Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Anaplasmose - Alternatie Medikation?

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    Anaplasmose - Alternatie Medikation?

    Hallo!

    Ich heiße Anna, bin 21 und habe eine 3jährige Dalmatinerhündin (Tia) mit Anaplasmose.
    Das wäre nicht weiter schlimm, wenn wir die Behandlung nicht hätten abbrechen müssen. Tia hat leider das Doxycyclin nicht vertragen und meine Tierärztin, wie auch die Tierklinik, in der sie aufgrund der Reaktion auf die Behandlung behandelt wurde, sagen, dass sie damit nicht weiter behandelt werden darf.
    Das wäre auch ne richtig blöde Idee, denn sie hat einen Leberschaden davon getragen und musste für einige Tage infundiert werden, war quittegelb etc. Muss nicht nochmal sein.

    Nun ist meine Frage, ob jemand ein alternatives Medikament kennt.
    Solange Tia krank ist kann bzw. sollte sie weder geimpft werden, noch sollte ich sie, wie ich eigentlich wollte, kastrieren lassen. Das ist so ein Konflikt, denn die Läufigkeit belastet sie ja auch...
    Was mache ich, wenn ich mal ins Ausland muss? (Was vorkommen könnte aufgrund meines Berufs)
    Kann ich meinem "Hundesitter" so weit vertrauen, ihm Tia während der Läufigkeit anzuvertrauen? Ich möchte auf keinen Fall, dass sie gedeckt wird, das wäre das letzte, was wir jetzt gebrauchen können...

    Ich hoffe, ich wiederhole keine genannte Frage, aber speziell zu diesem Thema habe ich bei meiner Suche nichts gefunden.

    Vielen Dank schon mal für die Aufmerksamkeit.

    Anna

    #2
    Leider gibt es kein Alternativpräparat, welches man bei Anaplasmose einsetzen kann. Es ist zwar in Ärztekreisen immer mal wieder die Rede von Chloramphenicol (-> Breitbandantibiotikum) als Ausweichpräparat, aber bisher gibt es keine Beweise oder Studien dafür. Außerdem hat es mitunter auch sehr hohe Nebenwirkungen.

    Es gibt jedoch Unterschiede in der Verträglichkeit. Der Tierarzt ist dazu angehalten zuerst das Medikament aus der Veterinärmedizin zu verschreiben (Ronaxan). Es gibt aber viele Hunde die es nicht vertragen, eine Ausweichmöglichkeit wäre ein Mittel aus der Humanmedizin, welches allgemein als bedeutend verträglicher gilt. (Doxycyclin AL 200 T) Der Tierarzt kann dir ein Rezept darüber ausstellen.
    Entscheidend ist, dass es sich immer um ein Hyclat(!) handelt.

    Man kann außerdem versuchen die Gegebenheiten der Therapie zu verändern bzw. zu optimieren, d. h. die Tabletten noch besser einpacken (ideal eignen sich Hühnerherzen), außerdem ausreichend Flüssigkeit verabreichen. (z.B. Hühnerbrühe). Die Leber kann man während und nach der Therapie mit Mariendistel unterstützen.
    Den Magen kann man parallel schonen indem man Haferschleim gibt oder als letzte Instanz ein weiteres Medikament als Magenschoner hinzuzieht wie beispielsweise Omeprazol.

    Wie schauen die Leberwerte deines Hundes aus? Kannst du die Ergebnisse hier einstellen? In welcher Dosierung bekam sie das Doxycyclin und über welchen Zeitraum?

    WICHTIG ist: keine Impfung, keine Entwurmung ... nichts was den Körper unnötig/zusätzlich belastet.

    Kommentar


      #3
      Hm... ich hatte es befürchtet...

      Das mit dem Breitbandantibiotikum möchte ich nur als letzte Instanz sehen... Ich steh nicht so auf Experimente und da sie schon in der Vergangenheit gezeigt hat, dass sie eher empfindlich ist...

      Zwar bekam sie nicht Ronaxan, sondern Doxy, der zur Leberschädigung geführt hat, ist aber der gleiche und sie kann diese Medikamente nicht bekommen.
      Sie war wirklich lange Zeit krank und das hat mich nicht nur Geld gekostet...

      Sie hat zusätzlich einen Magenschoner bekommen... sie hat die Brühe von gekochtem Fleisch bekommen...

      Die Leberwerte sind wieder fast in Ordnung... müssten jetzt eigentlich annähernd normal sein. Leider habe ich die Ergebnisse nicht da.
      Das Doxycyclin bekam sie nur einige Tage, da war sie auf ein Mal gelb und ich bin mit ihr förmlich zum Tierarzt gerannt...

      Es wurden sehr viele Bluttests und auch eine Leberbiopsie, Abstricke etc. gemacht um eindeutig sagen zu können, dass es das Medikament war, denn das bedeutet eben, dass man damit nicht mehr behandeln darf.
      Ich kann mir auf keinen Fall mehr vorstellen Doxycyclin in irgendeiner Forum zu geben... ich hab solche Angst um sie gehabt...

      Während und nach der Erstbehandlung nachdem sie gelb war, hat sie Rascave zur Leberunterstützung bekommen. Es schien mir zu helfen. Das alles ist aber eben nur die Leber...

      Am Ende komme ich gedanklich immer wieder dabei an, dass sie wohl mit der Anaplasmose leben muss und ich es ihr nur mit Entzündungshemmern etc. werde erleichtern können...

      Aber vielleicht habe ich ja doch Glück und jemand weiß etwas.

      Kommentar


        #4
        Ich würde mit all deinen Fragen rund um Anaplasmose ins Leishmaniose-Forum gehen, dort gibt es Leute, die viel Erfahrung mit Anaplasmose haben und dir bestimmt weiterhelfen können. Ich weiß, dass Torsten Naucke von Parasitus Ex mal ein Ausweichpräparat zu Doxycyclin benannt hat, aber ich weiß nicht, welches, und auch nicht, welche Nebenwirkungen das hat und ob es so wirksam ist wie Doxy.

        http://www.leishmaniose-forum.com/
        http://www.parasitus.com/parasitus/u.../kontakte.html

        Kommentar


          #5
          Danke für den Tipp, ich werde mich da auf jeden Fall ein Mal umschauen!

          Kommentar


            #6
            Zitat von katharina Beitrag anzeigen
            Ich weiß, dass Torsten Naucke von Parasitus Ex mal ein Ausweichpräparat zu Doxycyclin benannt hat, aber ich weiß nicht, welches, und auch nicht, welche Nebenwirkungen das hat und ob es so wirksam ist wie Doxy.
            Das war das Chloramphenicol. Ich hatte wg. Laila etliche Male Kontakt zu ihm, weil sie das Doxy auch zwei Mal nicht vertrug und die Therapie abgebrochen werden musste.
            Aber im weiteren Verlauf hat er es nachhaltig verneint das besagte Medikament als Ausweichpräparat zu bezeichnen und mir auch abgeraten es zu nutzen. Es ist bisher nichts bewiesen. Jedes Medikament geht letztendlich auch auf die Organe und bei einem ohnehin geschwächten Hund mit Leberproblemen würde ich nichts "austesten". Ich hatte letztmalig im September mit Torsten telefoniert, da gab es keine neuen Erkenntnisse diesbezüglich. Vielleicht sieht es inzwischen anders aus. Zu wünschen wäre es in jedem Fall.
            ...
            Ein Anruf schadet sicher nicht, Dalmatia. Vielleicht kann er dir dennoch weiterhelfen. Das LM Forum ist auch immer eine gute Adresse, dort findest du auch viele Gleichgesinnte mit selbigen Problemen.

            Alles Gute.

            EDIT: Es wurde auch mal die Möglichkeit bei einer absoluten Unverträglichkeit gegenüber Doxycyclin (kommt höchstselten vor!) nur mit Carbesia zu behandeln. Eine "Heilung" ist damit jedoch nicht möglich. Man kann nur versuchen den Hund für einige Zeit symptomfrei zu bekommen. Auf Dauer gesehen ist diese Therapie auch sehr fraglich und schlicht nicht durchführbar.

            Es führt letztendlich nichts an dem Doxycyclin vorbei - leider.

            Kommentar


              #7
              Wie?
              Du hast das Doxycyclin wieder gegeben?
              Ich kann mir im Leben nicht vorstellen, dieses Medikament noch mal in Tia hinein zu bekommen!
              Wie könnte ich? Es ging ihr so schlecht, sie würde laut Tierärztin wahrscheinlich drauf gehen, wenn ich es wieder geben würde...

              Kommentar


                #8
                Ja, nach reiflicher Überlegung hatte ich einen dritten, letztmaligen Versuch gestartet und es funktionierte. Es war alles bis ins kleinste Detail durchplant. Ich hatte große Angst, dass auch dieser Versuch scheitern würde. Laila ging es die ersten beide Male kurz nach der Gabe des Doxycyclins sehr schlecht ... sie bekam Infusionen, hatte sehr starke Schmerzen, Zitteranfälle etc. und der Ausgang war ungewiss. Sie war am Ende und galt als austherapiert ...
                Die Ärzte hatten uns zwischenzeitlich aufgegeben, die Einschläferung drohte und sie rieten mir dringend davon ab Doxycyclin nochmal zu geben. Ihre Organwerte (bes. Leber) waren zwischenzeitlich auch stark erhöht.

                Ich kenne Tia nicht und spreche mich daher weder gegen noch für eine erneute Doxycyclin Behandlung aus. Das wäre fahrlässig. Die Entscheidung kannst letztendlich nur du treffen.

                Zeitweise hatten wir die Überlegung bei Laila die Dosierung des Doxycyclins zu verringern und zu schauen, wie sie reagiert bzw. ob sie es dann verträgt. Es ist aber ein schmaler Grad, da man dadurch sehr leicht Resistenzen aufbauen kann und die Behandlung dadurch massiv erschweren kann.

                Kommentar


                  #9
                  Katharina, setz doch mal den Link zu Lailas Thread, dann kann Anna alles nachlesen, wie es in eurem Fall war, und sich ein besseres Bild machen. Ihr habt ja den Anaplasmose-Horror bis ins Letzte durchleben müssen.

                  Kommentar


                    #10
                    http://www.gesundehunde.com/forum/sh...d.php?t=142972

                    Der Thread befindet sich jedoch im Mitgliederbereich, sie müsste sich freischalten lassen.

                    Kommentar


                      #11
                      Wie kann ich mich denn freischalten lassen?

                      Ich habe nochmal länger darüber nachgedacht und vielleicht würde es ja doch irgendwie mit Rascave, entsprechender Schonkost, Magenschoner etc... gehen...

                      Kommentar


                        #12
                        Du musst mind. 20 Beiträge haben und kannst dich dann in der Gaststube im entsprechenden Thread als Mitglied freischalten lassen, nach Prüfung deiner Angaben.

                        http://www.gesundehunde.com/forum/sh...d.php?t=103684

                        Kommentar


                          #13
                          hallo anna,

                          ich bin gestern mit einer homöopathischen behandlung gegen anapasmose angefangen.

                          noch kann ich dir nicht sagen, wie es läuft und wie es endet.

                          die ersten 2 tage hat napoli gut überstanden
                          zumeist ige grüße
                          von
                          nadine & den mädels

                          Kommentar


                            #14
                            Kannst du vielleicht etwas genauer beschreiben, wie ihr vorgeht?
                            Auch, wenn du noch keine Ergebnisse hat, würde es mich doch brennend interessieren, was ihr überhaupt macht.
                            Ich wünsche euch schon mal viel Erfolg!

                            Kommentar


                              #15
                              ich habe 2 verschiedene lösungen bekommen und globuli

                              ich weiß auch was es ist, es steht drauf, aber ich werde es nicht posten

                              nach genauer anleitung muss ich die tropfen miteinander mischen und verabreichen, jeden tag, mindestens eine woche lang, die globuli bekommt sie alle 2 tage

                              im vorfeld bin ich darauf aufmerksam gemacht worden, dass es zu erbrechen kommen kann, aber bis jetzt ist alles ok.

                              hast du deine hündin schon mal homöopathisch behandeln lassen und weißt ob sie darauf gut reagiert?

                              die guten wünsche können wir gut gebrauchen
                              zumeist ige grüße
                              von
                              nadine & den mädels

                              Kommentar

                              Lädt...
                              X