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Blutohr

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    #16
    Alleinige Punktion ist in der Regel nicht erfolgbringend. Wenn gleichzeitig Cortison lokal ins Ohr gebracht wird (minimale Menge) meistens schon. Schütteln verhindern ist sicher sehr gut, wird jedoch von den wenigsten Hunden toleriert (Kopfverband).
    Ich leite meine Kunden zudem zur Lymphdrainage an in Ergänzung. Wir müssen nur ganz selten ein Blutohr operieren. Wenn dann sind es meisten chronische Fälle, welche zu Beginn nie richtig ausgeheilt sind und dann irgendwann bei uns landen.

    Wenn Du homöopathisch vorgehen willst, dann korrekt. D.h. den Hund entsprechend seiner Konstitution behandeln. Es funktioniert halt dort nicht wie Schulmedizin - auf Erkrankung folgt Medikament, sondern das Individuum wird behandelt und so das Symptom behoben.
    Kathrin, Dex und Venus

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      #17
      Hallo,

      heute sieht das Ohr immer noch gut aus :-) Gott sei Dank ist noch nix nachgelaufen. Erkundige mich sonst mal, ob wir hier oben in Ostfriesland auch nen Hundehömeopathen haben. Ich glaub ne OP kommt für uns nicht mehr in Frage.
      Meine Tierärztin meinte, sonst würd sie auch immer ein bissel Cortison ins Ohr spritzen, aber das darf er ja leider nicht mehr.

      für all Eure Tipp´s.

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        #18
        Hallo,

        Unsere eine DSH Hündin hatte im Sommer auch Blutohren. Anfangs hat unsere TA noch Punktiert. Als nur noch Wundwasser kam sagte sie wir sollen das jetzt so lassen das absorbiert der Körper von allein. Hatte anfangs echt bedenken weil die Ohren zum Teil prall gefüllt waren. Aber sie hatte recht! Nun hat Dara halt Schlappohren.....Das wäre aber wohl auch mit OP passiert.

        Grüßle Yvonne

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          #19
          Hallo,

          vielen lieben Dank für all Euro Nachrichten. Ich seh schon, die Meinungen gehen doch ganz schön auseinander. Ist gar nicht immer so einfach, sich für das richtige zu entscheiden.
          Paul´s Ohr ist leider, trotz Ohrentropfen u. Kopfverband wieder ordentlich dick geworden, so dass wir heute wieder punktieren mußten.
          Vielleicht klappt es ja dieses mal. Obwohl er immer ganz tapfer ist, möchte ich ihm das eigentlich ersparen.
          Liebe Grüße
          Christine

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            #20
            Also nach derzeitiger veterinärmedizinischer Lehrmeinung ist die einzige sicher erfolgreiche Behandlung des Blutohrs, das Öffnen und anschließende Absteppen des Ohres. Punktion führt fast immer zum Rezidiv.

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              #21
              ich kann auch nur nochmal sagen, dass die OP das einzig richtige war bei unserem Blutohr. Der Hund hatte starke Schmerzen, das Ohr war so dick und voll Blut, dass 1 1/2 Tischtennisbälle hineingepasst hätten. Nach 2-maligem Egeln im Abstand von 4 Tagen (einmal 2 und einmal 4 (!) Egel) habe ich mich aufgrund des Leidensdruckes des Hundes für die Op entschieden. Das hätte ich direkt machen sollen, dann hätte ich ihm einige Tage Schmerzen erspart!

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                #22
                Auch wenn mich jetzt manche lünchen werden. Wir waren heute wieder zum punktieren. Die Flüssigkeit wird schon viel heller. Läuft nur leider immer wieder nach.
                Wenn Paul unter schmerzen o. an sich unter dem dicken Ohr leiden würde, würde ich es, denke ich, auch operieren lassen. Aber ihn stört das wirklich überhaupt nicht. Ich hab einfach nur Angst, dass er die Narkose nicht mehr schafft, bzw. wir weitere Nebenwirkungen (Langzeittherapie mit Carprofen) bekommen werden. Meine TÄ hat mir bei Paul auch davon abgeraten. Ich werd mir Mühe geben u. auf sie hören, ich hoffe es klappt.

                LIebe Grüße
                Christine

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                  #23
                  Also ich hatte mit Blutegeln beim Blutohr hervoragende ergebnisse.
                  Natürlich klappt es nicht immer aber es ist wichtig das der THP sein Handwerk versteht

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                    #24
                    Ich denke, man kann nicht sagen, mach das nicht, und mach dies nicht, es kommt immer auf den Fall an... eine Bekannte von mir hat mit Ihrem Hund eine richtige Odysee hinter sich... war bei einem guten Homöopathen... haben ewig rumgedoktort... dann bei einem TA... zuletzt in der Tierklinik, weil es bis in den Gehörgang rein gegangen ist und auch noch infiziert war... war echt schlimm, jetzt hat der Hund ein Hängeohr aber sonst ist alles abgeheilt...
                    bei unserem Dackel wurde damals das Ohr punktiert und eine Drainage gelegt dann aber gebunden, daß es nicht wieder voll läuft... und es ist prima abgeheilt....
                    Also, ich denke, es ist von Fall zu fall unterschiedlich, darum kann man nur Erfahrungswerte geben....
                    Liebe Grüße Sibylle

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                      #25
                      Hallo,

                      das macht doch nicht viel Sinn, das Ohr zu punktieren und danach nicht abzubinden. Unser TA hat die Ohren punktiert und dann jedes einzeln richtig fest eingebunden, da hatte sie dann eine Weile zwei Hörnchen hängen statt Ohren. Ich hatte bedenken, ob das gut für die Ohren ist, weil doch dann kein Blut fließt, aber mein TA meinte, das wäre nicht so schlimm und man müsse die Ohren abbinden, damit die Gefäße wieder zuwachsen und so lange kein Blut mehr ins Ohr läuft. Wir hatten den Verband ca. 10 Tage drauf, bis Hera irgendwann rausfand, wie sie ihn doch herunterbekommt ;-) Aber dann waren die Ohren auch verheilt und es kam nichts mehr nach *auf Holz klopf* Die Ohren sind beide jetzt ein wenig verkrüppelt, aber Hauptsache es ist alles weg.

                      Also, wenn ihr beim Punktieren bleibt, dann solltet ihr mal fragen, ob der TA die Ohren abbindet.

                      LG Nele

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                        #26
                        auch wenn das Thema schon länger her ist.....bei den Bullis kommt es auch häufiger vor, das sich ein Blutohr bildet.

                        Es gibt verschiedene Behandlungsformen bei einem Blutohr.


                        Es ist völlig normal, dass das Ohr nach dem Punktieren wieder dick wird, deshalb machen einige Tierärzte eben einen kleineren Schnitt und legen eine sogenannte Dräinage, damit die Flüssigkeit ablaufen kann oder spritzen auch ein blutstillendes Mittel.

                        Wenn man das Öhrchen punktieren lässt, muss der Vorgang je nach Größe des Hämatoms so lange wiederholt werden, bis die Blutung von selbst zum Stillstand kommt.

                        Aber man kann auch das Punktieren lassen......denn auch das Punktieren gibt keine Garantie, das man ein nachher wieder ein schönes Stehohr hat.

                        Man kann Traumeelsalbe zur Unterstützung der Heilung raufmachen und abwarten. Die Flüssigkeit trocknet mit der Zeit ein - das kann jedoch unterschiedlich lange dauern, meines Wissens nach auch schon bis zu 3 / 4 Wochen. Meist "schrumpelt" das Ohr dadurch.
                        So weit ich weiß, hängt der Heilungsprozeß auch von der Größe des Hämatoms, seiner Lage und auch der Beschaffenheit des Ohres (dickfleischig oder dünn) ab, ob's ein Knickohr gibt oder das Ohr hinterher wieder steht.

                        Solch ein Blutohr kann sehr sehr dick werden, aber es besteht keinerlei Infektionsgefahr - ergo kann man es eigentlich auch gefahrlos von selbst ausheilen lassen.



                        LG Martina
                        "Vielleicht stünde es besser um die Welt, wenn die Menschen Maulkörbe und die Hunde Gesetze bekämen!" (George Bernard Shaw)

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