Kastration und Herzerkrankung

[Lia47]

Wir waren heute mal wieder beim TA. Emma, meine französische Bulldogge hat sich erkältet, nichts schlimmes.

Bei der Gelegenheit habe ich aber auch noch ein anderes Problem angesprochen.

Emma ist seit einiger Zeit zum zweiten mal Läufig. Heute haben die Blutungen eingesetzt. Allerdings hat sie schon seit ca 3 Wochen weißen Ausfluß.
Den hatte sie auch bei der ersten Läufigkeit. Damals hatte sie ihn noch ca 6 Wochen nach der Läufigkeit ziemlich stark und richtig weg war er nie. Sie hat auch schon mal Antibiotika dagegen bekommen, aber ohne den erwünschten Erfolg.

Jetzt meinte die TÄ wir werden um eine Kastration nicht herum kommen , da ihre Gebärmutter wohl ziemlich viel Schleim produziert.

Jetzt habe ich aber vor der Nakose ziemliche Angst da Emma ja Herzkrank ist und zweimal täglich Vetmedin bekommt.

[chnübeli]

Das kann ich gut verstehen.

Ich habe mir jetzt folgende Überlegung gemacht: Die meisten Hündinnen werden im Alter so oder so kastriert, da die Gefahr einer Gebärmuttervereiterung im Alter immer grösser wird. Ich habe zum Glück keine Erfahrungen mit Herzkrankheiten, aber könnte mir durchaus vorstellen, dass ein junger, herzkranker Hund diese OP besser übersteht, als ein alter, herzkranker Hund.

Aber vielleicht kann dir hier jemand etwas besser helfen als ich

[susuwatari]

ein tierarzt, der deinen hund kennt, wird die gefahr einer narkose hoffentlich schon richtig einschätzen können. wenn die gefahr dass es zu komplikationen kommt zu gross ist, wird er es wahrscheinlich nicht machen.
dennoch werden viele hunde mit herzproblemen problemlos operiert.

gerade bei einem hund der im jungen alter schon probleme mit der gebärmutter hat, würde ich definitiv kastrieren lassen, einfach weil mir die gefahr einer entzündung oder eiterung zu gross wäre.

glg
julia