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Mein überängstlicher Hund - Bitte Hilfe

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    #16
    Solltest du eine homöopathische Behandlung in Betracht ziehen ( was ich auch empfehlen würde ) achte darauf, daß die TÄ oder THP eine Ausbildung in klassischer Homöopathie hat ! Alles andere hat keinen Sinn, bei diesen Beschwerden.
    Eine klassisch homöopathische Behandlung besteht aus einer Erstanamnese, die meistens zwischen ein und zwei Stunden dauert und einer anschließenden Repertorisation (d. h. das individuell passende Mittel wird ermittelt ). Dann wird nur EIN Mittel verschrieben und nicht etwa ein Komplexmittel, in dem mehrere Mittel gemischt sind.
    Die Ausbildung in klassischer Homöopathie dauert mehrere Jahre und die meisten TÄ, die Homöopathie auf dem Schild stehen haben, machen ihre Ausblidung "nur" in diversen WE-Seminaren, was meiner Meinung nach NICHT ausreichend ist.


    Gute Besserung und liebe Grüße


    BIRKE
    Wer hört wie Schmetterlinge lachen, der weiß wie Wolken schmecken !
    mit Finchen und Amber

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      #17
      Hallo,

      unsere wirklich sehr ängstliche Hündinn kam mit 6 Monaten aus Spanien zu uns, inzwischen ist sie fast 4Jahre und verfällt in ungewohnten Situationen immer wieder in Ihr altes Muster zurück.
      Sie hat sich wirklich toll entwickelt, wir haben viel versucht damals, was bei Ihr am besten geholfen hat war Ignoranz, sie mußte die Dinge für sich alleine lernen und erkunden.
      In Ihrem normalen Umfeld hat sie sich zu einem sicheren Hund entwickelt aber wie gesagt sofern etwas anders ist, kommt die Panik hoch, genau wie fremde Orte. Wir haben gelernt in solchen Situationen Ihr nicht viel Aufmerksamkeit zu schenken, dann beruhigt sie sich am schnellsten wieder.
      Liebe Grüße

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        #18
        Hallo Claudia,

        ich freu mich hier wieder ein BPchen zu finden im GH.

        Leider kann ich dir keine Tipps geben,
        außer wie Nadine schon schrieb hätte ich dich auch auf Nadines Thread mit dem Omega-3 aufmerksam gemacht.
        Gruß Tina

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          #19
          Ich würde auch die Schilddrüse testen lassen, wenn du das nicht schon gemacht hast.

          LG Barbara

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            #20
            Huhu,das mit der Höhle find ich gut,aber ich würde dazu nicht den Esstisch benutzen......da du ja mal Besuch hast oder selber da sitzt ......da bringst du nur Unruhe in die Höhle......
            Lieber eine Höhle in einer ruhigen Ecke wo niemand einfach so hingeht.
            Und der Hund wirklich seine Ruhe hat.
            Lg Tanja mit Kaya und Iva. Sam und Jessy im Herzen

            Der Hund ist das einzige Wesen auf der Welt das dich mehr liebt als sich selbst

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              #21
              Hallo Ihr Alle,

              Danke nochmal für Eure Kommentare. Ich habe mir jetzt 2 Tellington Touch-Bücher besorgt, eine Freundin hat einen großen Kennel gebracht wegen der Höhle, ich habe einen Termin mit der TÄ gemacht wegen Schilddrüse und mich im Angsthund-Forum angemeldet.

              Timon hat soviel gelernt, wir werden auch seine Wohnungs-Ängste in den Griff kriegen.

              Liebe Grüße
              Claudia

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                #22
                Guten Morgen Claudia,

                schön, dass du weiter berichtest.
                Ich würde mich freuen, wenn du uns an den Entwicklungsschritten egal ob vor oder auch mal zurück teilhaben lässt.
                Gruß Tina

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                  #23
                  Als Rückzugsraum würde ich dir z.Bsp. auch eine Flugbox empfehlen (oder einen Kennel mit Decke darüber, ich finde nur Flugboxen angenehmer, da die keinen Lärm machen), das wird von meinen absolut nicht ängstlichen Hunden als Rückzugsort geliebt, das ist die Höhle, in die sie sich zurückziehen.

                  Was Sabine (Barack) schreibt, finde ich auch wichtig: Selber Sicherheit ausstrahlen, nicht selbst auf Zehenspitzen laufen, sondern vermitteln: Der Alltag ist alltäglich!

                  Manche haben auch mit Kräutern gute Erfahrungen gemacht (es gibt von Hilton Herbs Tranquilize oder von CSJ Calm Down) oder eben die hochdosierten Fischölgaben (das ist nicht das normale Lachsöl oder Lebertran, sondern 1000mg/Kapsel auf 15kg 2 Kapseln auf längere Sicht gegeben) würde ich auch versuchen.
                  Viele liebe Grüße von Ina mit Brave & Inch

                  & den Büsis Alannah und Andur im Herzen

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                    #24
                    Hallo Claudia, ich freu mich von Timon zu lesen, ihn kenn ich noch von Heide. Chep und Timon haben immer so schön zusammen gespielt
                    Liebe Grüße

                    Petra & Chep

                    Ein Tropfen Hilfe ist wertvoller,
                    als ein Ozean voller Sympathie (Verfasser unbekannt)

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                      #25
                      Hi, ich wollt' mal wieder Bericht erstatten, wie es mit meinem Timon geht.

                      Schilddrüsenwerte wurden getestet, sind in Ordnung.

                      Eine Freundin brachte den Kennel, in dem hat er - nicht ganz freiwillig - im Schlafzimmer zwei Nächte verbracht, das war's dann. Jetzt steht er unberührt, nur wenn ich ihn mit Futter hineinlocke geht er rein, ansonsten ist er uninteressant.

                      Sein Angstproblem taucht ja am schlimmsten im Schlafzimmer auf. Jetzt bekommt er die ganz tollen Leckerli (Käse oder Wienerwürstchen) nur im Schlafzimmer. Das ist aber auch kein Problem. Er kommt dann rein und geht danach wieder raus.

                      Die Weihnachtstage habe ich lesend auf der Couch im Wohnzimmer verbracht. Dann kommt er, legt sich vor die Couch und geniesst es, wenn ich ihn kraule. Mein Fernseher steht im Schlafzimmer. An zwei Abenden hintereinander habe ich ferngesehen. Da kommt er zuerst, legt sich in sein Bett (hinter meinem Bett unter der Mansarde) und rollt sich zusammen. Plötzlich steht er auf und schleicht sich regelrecht davon. Dann kommt er wieder, legt sich in sein Bett und ein paar Minuten später schleicht er wieder davon. Und ich zermartere mir den Kopf, was für Gemeinsamkeiten die beiden Situationen haben.

                      Wache ich morgens auf, liegt er meist in seinem Bett im Schlafzimmer (hinter meinem Bett) und steht nicht mal auf, wenn ich ins Bad gehe. Erst wenn ich dann komme um mich anzuziehen, bequemt er sich, legt sich vor mein Bett und findet es toll, wenn ich ihn kraule und mit ihm spiele.

                      Was ich erkennen kann, ist folgendes: es hängt mit dem in's-Bett-gehen zusammen und vielleicht mit der Dunkelheit. Ich glaube nicht mehr, dass es das Schlafzimmer ist.

                      Wir hatten anfangs mal eine Situation, da hatte ihm etwas wehgetan. Wir lagen beide in unseren Betten, das Licht war schon aus und er hat sich unablässig geleckt. Ich habe mehrfach das Licht angemacht, um zu sehen, was er hat und gesagt, er soll aufhören. Alles half nicht und ich hatte Angst, dass er ein Leckekzem bekommt. Da kam ich auf die wahnsinnige Idee, ihm einen Sprühverband zu machen. Damit habe ich ihn vermutlich ziemlich verstört.

                      Möglicherweise hängt seine Schlafzimmerangst mit dieser Situation zusammen. Und wie kann ich das heilen?

                      Liebe Grüße
                      Claudia

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                        #26
                        Hi Claudia,

                        ich glaube nicht, dass er das noch mit dieser Situation verknüpft. Könnte es nicht eher mit dem Fernseher zusammenhängen? Vielleicht verunsichern ihn da bestimte Geräusche, Töne oder so? Vielleicht ist er geräuschüberempfindlich? Kennst Du diese Geräusch-CD's für Hunde gegen Ängste? Oder es sind vom TV die flackernden Bilder, die ja auch wechselndes Licht und Schatten im Zimmer verursachen.

                        Ich würde mal testen, wie es ist, wenn Du abends im Bett liegst und liest, so wie auf der Couch, und der Fernseher aus ist. Was macht er denn dann?

                        Gruß
                        Alex

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                          #27
                          Zitat von Timona Beitrag anzeigen
                          Wir hatten anfangs mal eine Situation, da hatte ihm etwas wehgetan. Wir lagen beide in unseren Betten, das Licht war schon aus und er hat sich unablässig geleckt. Ich habe mehrfach das Licht angemacht, um zu sehen, was er hat und gesagt, er soll aufhören. Alles half nicht und ich hatte Angst, dass er ein Leckekzem bekommt. Da kam ich auf die wahnsinnige Idee, ihm einen Sprühverband zu machen. Damit habe ich ihn vermutlich ziemlich verstört.

                          Möglicherweise hängt seine Schlafzimmerangst mit dieser Situation zusammen. Und wie kann ich das heilen?
                          Hallo Claudia,

                          das kann durchaus eine der vielen Ursachenmöglichkeiten sein.

                          Die einfachste Idee könnte sein, dass er denkt, sich (im Schlafzimmer) nicht abschlecken zu dürfen. Ich nehme an, du hast damals durchaus etwas entnervt und mit Nachdruck "gesagt", dass er mit dem Schlecken aufhören soll?

                          Das Verhalten von Timon erinnert mich sehr an meine beiden: Leo hatte mal die Angewohnheit, sich nachts im Bett zu putzen. Durch die Haare am Gaumen hat er dann gehustet wie ein alter Mann - und ich stand jedes Mal im Bett. Irgendwann habe ich ihm "gesagt", dass nun "in Dreiteufelsnamen endlich Ruhe im Karton ist, weil ich schlafen muss, zum Kuckuck!" Lara (noch nicht mal im Schlafzimmer, Tür jedoch immer geöffnet) schreckt seit dieser Nacht bis heute hoch, wenn Leo zu husten beginnt, weil sie nichts auf der Welt grusliger findet als eine klare Ansage meinerseits.

                          Anderes Beispiel: Aufziehendes Gewitter, jahrelang kein Problem. Doch seit dem Tag, an dem eine Tür volle Wucht zuknallte, weil der aufkommende Wind für Durchzug gesorgt hatte, versteckt sich Lara, sobald es draußen auch nur ganz leicht donnert...

                          Helfen kann ich dir nicht, ich kann dir nur bestätigen, dass ein sensibler Hund, der klug ist/schnell verknüpft, schneller vermeintlich "merkwürdiges" und unerklärliches Verhalten zeigt - bis man endlich die Ursache herausgefunden hat.

                          Lara hilft es sehr, sie in diesen Situationen schlicht zu loben, fröhlich mit ihr zu sprechen, ein kleines Spiel zu beginnen o.ä. Oder sie einfach in Ruhe zu lassen, so dass sie beobachten/lernen kann, dass nichts grusliges (mehr) passiert. Die Situation positiv zu besetzen dauert.

                          Du hattest geschrieben, dass Timon die Nächte "nicht ganz freiwillig" im Kennel verbracht hat. Auch hier kann ich dir nur von Lara berichten: Würde ich sie zu irgendetwas zwingen, was ihr unheimlich ist, könnte ich die zunächst gute Idee für immer vergessen - sie wäre nie mehr entspannt.

                          Viel Erfolg bei der Ursachensuche
                          Liebe Grüße,
                          Anja + Leni <3 + Luis <3 + meine geliebten Sterne Lara ☼ + Leo ☼ und Lijah, die kleine Erdbeerfee ☼

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                            #28
                            Wir hatten hier das gleiche Problem, auch ein Bpchen, einmal was dummes im Schlafzimmer erlebt, und sie wollte nicht mehr rein, ich hab sie rein gelockt mit Futter und dann einfach die Tuer zu gemacht, nach ca. 2 Monaten blieb sie auch im Schlafzimmer wenn die Tuer offen war, mittlerweile ist sie die erste im Schlafzimmer und die letzte die es verlaesst... Kennel fand sie auch uninteressant...
                            Dann hab ich ihr "ihr Kissen" einfach ein zweites Kopfkissen aufs Bett gelegt, das hat sie angenommen, das ist ihre Insel, das gleiche hab ich auf dem Sofa gemacht, seitdem ist das Problem geloest, bei aengstlichen Hunden ist Naehe oft ein Faktor den sie lernen muessen ihnen aber sehr gut tut, am Anfang hab ich sie auch mit Futter aufs Kissen gelockt und als sie dann den Blick draufhatte "oh Gott ich darf bestimmt nicht ins Bett" (ich hab einmal das Bett bezogen als sie drin war, fand sie furchtbar, mittlerweile muss ich um sie herum Bett beziehen) hab ich sie gehalten, nicht festgehalten, aber ihr das Gefuehl gegeben es ist ok wenn sie hier ist, das hatte sie schnell raus.

                            Ausserdem eine klassische arbeitenden HP und was auch ganz toll geholfen hat Akupunktur, obwohl sie es nicht so damit hat dass Fremde sie anfassen hat sie es sehr genossen und viele Aengste haben sich dadurch geloest.
                            "The privilege of a lifetime is being who you are."
                            Joseph Campbell

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                              #29
                              Zitat von Timona Beitrag anzeigen
                              ....Eine Freundin brachte den Kennel, in dem hat er - nicht ganz freiwillig - im Schlafzimmer zwei Nächte verbracht, das war's dann. Jetzt steht er unberührt, nur wenn ich ihn mit Futter hineinlocke geht er rein, ansonsten ist er uninteressant.....
                              Wenn Dein Hund sehr defensiv ("ängstlich") ist, ist es sinnvoll alle Trainingsziele in sehr, sehr kleine Einzelschritte zu unterteilen.
                              Das kann schon dauern.
                              Vielleicht war das (siehe Zitat oben) einfach schon etwas zuviel?
                              Zermartere Dir nicht den Kopf nach Gemeinsamkeiten oder Ursachen (vermutlich wirst Du es sowieso nie herausfinden), sondern belohne jeden noch so kleinen Fortschritt königlich.
                              Ich würde mir einen guten Trainer suchen, der mit sensiblen Hunden umgehen kann - keinen *Grobmotoriker*!

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                                #30
                                Was mir da noch so einfällt: mit seinen Augen alles okay?
                                - das Nicht-Wahrnehmen von Etwas beweist nicht dessen Nicht-Existenz (Dalai Lama) -
                                Liebe Grüße von Andy mit Trixi, Neuzugang Bobby und Gusto (18.01.2000-03.03.2013) für immer tief im Herzen...

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