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Problem Tierarztkosten...wer hat Erfahrungen gemacht ???

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    Problem Tierarztkosten...wer hat Erfahrungen gemacht ???

    Problem Tierarztkosten

    In vielen Haushalten leben auch Tiere. Ich spreche von den "so genannten" Heimtieren. Was ist, wenn das Tier - z. B. der Hund oder die Katze - plötzlich erkrankt? Richtig, man muss einen Tierarzt aufsuchen. Und das kann mitunter sehr teuer werden! Nicht selten übersteigen die anfallenden Tierarztkosten die finanziellen Möglichkeiten der Tierhalter.
    Tierärzte verdienen u. a. mit der Behandlung kranker Tiere ihren Lebensunterhalt, und sie müssen mit ihren Einnahmen auch ihre Praxis t am Leben erhalten. Tierhalter erwarten oft, dass der Tierarzt umsonst arbeitet, im Preis nachlässt oder Ratenzahlung akzeptiert. Sie gehen davon aus, dass ein Tierarzt gleichzeitig ein Tierschützer ist.
    Der Tierarzt ist gebunden, was die Höhe der Behandlungskosten anbelangt, an die Gebührenordnung für die Tierärzte. Bei Abweichungen - auch nach unten - kann er ziemliche Probleme bekommen. Er braucht nur von einem Kollegen angezeigt werden.
    Immer häufiger hören wir von Fällen, dass Tierhalter in große Bedrängnis geraten, weil sie zwar einerseits gegen das Tierschutzgesetz verstoßen, wenn sie ihr krankes Tier nicht behandeln lassen und andererseits bei Zahlungsunfähigkeit ziemliche Probleme mit dem behandelnden Tierarzt bekommen. Nicht selten wenden sich die Tierhalten an eine Tierschutzorganisation und erwarten dort finanzielle Hilfe. Das gelingt aber nur in seltenen Fällen. Die Tierärzte greifen oft zu drastischen Mitteln, wenn der Tierhalter nicht zahlen kann. Ich möchte stellvertretend dafür den Fall von Ute Mauer aus Berlin schildern.
    Frau Mauer ging mit ihrer Rottweilerhündin spazieren und ließ diese dann auch frei laufen. Es kam zu einem Zusammenstoß mit einem Wildschwein. Die Hündin Senta wurde schwer verletzt. Frau Mauer brachte die Hündin ins Auto und fuhr mit ihr in eine Berliner Tierklinik. Dort wurde das Tier behandelt. Die Rechnung betrug 300 Euro. Frau Mauer bat um Ratenzahlung. In der Klinik ließ man sich nicht darauf ein und verweigerte die Herausgabe der Hündin. In ihrer Not borgte sich Frau Mauer das Geld zusammen, damit sie ihre Senta mit nach Hause nehmen konnte. Ich frage mich nun, was wäre denn geworden, wenn Frau Mauer das Geld nicht aufgetrieben hätte? Hätte man dann die Hündin auf ihre Kosten in das Tierheim gebracht?
    Die Menschen haben immer weniger Geld. Soll Heimtierhaltung bald nur noch ein Privileg für Besserverdienende sein? Muss der kranke Struppi sterben, nur weil sein Besitzer arm ist? Aber auch Tierärzte haben finanzielle Verpflichtungen, denen sie unbedingt nach-
    kommen müssen und können sich in der Regel keinen dauernden karitativen Einsatz leisten. Gerechterweise muss man auch sagen, dass sie sehr oft hinter ihrem Geld her rennen müssen, weil sie an schlampige Tierhalter geraten sind.

    1. Muss der Gesetzgeber verlangen, dass Tierhalter eine Krankenversicherung für ihr Tier abschließen?

    2. Muss die Gebührenordnung der Tierärzte auf den Prüfstand?

    Wer hatte ein ähnliches Erlebnis wie Ute Mauer?

    Bitte schreiben an Heidrun.Schultz@t-online.de

    **************************************************

    Sozialverträgliche Tiermedizin

    Die wirtschaftliche (Negativ) - Entwicklung in Deutschland führt dazu, dass immer mehr Halter von Hunden und Katzen die nach der Gebührenordnung für Tierärzte von 1999 (GOT) gesetzlich festgelegten Mindestsätze für tierärztliche Leistungen nicht mehr bezahlen können.
    Eine "bezahlbare Tiermedizin" ist nicht mehr gewährleistet.
    Dies führt dazu, dass sich immer mehr Tierärztinnen und Tierärzte von den Vorgaben der GOT abwenden und ihre Praxis oder Klinik nach marktwirtschaftlichen Prinzipien leiten.
    Ich gratuliere diesen mutigen Kolleginnen und Kollegen zu ihrem Handeln, die von den Tierärztekammern der Bundsländer mit hohen Bußgeldandrohungen verfolgt werden.
    Nach Auffassung vieler Richter und Rechtsanwälte in Deutschland kann einem Berufsstand wie dem der Tiermediziner eine Preisgestaltung seiner Leistungen nicht aufgezwungen werden. Dies widerspricht den Grundsätzen der freien Marktwirtschaft und zeugt von feudalem Besitzstandsdenken, welches wiederum unvereinbar ist mit den globalen Wirtschaftsprozessen, die zu breiter Verarmung in der Bevölkerung führen.
    Die GOT ist deshalb als Vorgabe für Mindestpreise für tierärztliche Leistung abzulehnen.
    Dirk Schrader
    Tierarzt
    Tierärztliche Klinik Hamburg-Rahlstedt
    Rahlstedter Strasse 156
    22143 Hamburg
    Tel. 040 - 677 21 44
    e-mail : TierklinikHH@aol.com
    http://www.Tierklinik-HH-Rahlstedt.de
    Tierliebe Grüße
    TSV Cordula und die 4-beinige Rasselbande :0))

    Jedes Tier-Leben ist ein Geschenk,
    egal wie kurz, egal wie zerbrechlich!

    #2

    Bin für Abschaffung der Mindespreise!

    Soll doch jeder T-Arzt selbst entscheiden mit welchen Preisen er am besten klar kommt!

    Wir als Mehrtierhalter könnten dann auch mal vergünstigte Konmditionen bekommen.
    (Das ist wie überall, wer mehr kauft bekommt Rabatt..oder?? Und wenn ich zwei Hunde behandeln lasse kann das doch ruhig auch mal billger werden)
    Mira und die freche Leonie ;-)

    Jeder Tag, sei er noch so kalt und dunkel wird mit einem Hund zu einer Bereicherung und bringt Sonne in Dein Herz

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      #3
      Unser Tierarzt nimmt uns z.B. nie soviel ab wie andere T-ärzte.

      Er ist hauptberuflich in ne Tierklinik tätig und betreibt abends und am Wochenende seine Praxis zu Hause. Es macht ihm einfach spaß Tieren zu helfen.
      Und für Verbandwechseln, nur mal nachschauen oder anderer kleinkram, verlangt er nie etwas!
      Mira und die freche Leonie ;-)

      Jeder Tag, sei er noch so kalt und dunkel wird mit einem Hund zu einer Bereicherung und bringt Sonne in Dein Herz

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        #4
        Vorab, meine Tierärztin ist sehr kulant.

        Mag sich nun krass anhören, aber ich seh das folgendermassen:

        Wer Hunde hält, sollte m. E. jederzeit bereits sein, ALLE nötigen Kosten für diese aufzubringen.

        Nun, ich bin auch kein Grossverdiener, habe mir deshalb durchgerechnet, ob sich eine Kranken- bzw. OP-Versicherung lohnt.
        Tut es nicht, daher habe ich seit 3 Jahren ein eigenes Sparkonto für meine Hunde, auf das monatlich was eingezahlt wird.

        Ich kauf mir auch kein Auto, und kann mir dann die nötigen Reperaturen usw. nicht leisten.

        Beim Tier ist deshalb auch der Halter verantwortlich, finde ich....

        (Tierschutzhunde ausgenommen).

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          #5
          Aber warum sollte der Staat den Ärzten vorschreiben, was die für Gebühren zu nehmen haben...(zumindes keine Mindestgrenzen???)
          Mira und die freche Leonie ;-)

          Jeder Tag, sei er noch so kalt und dunkel wird mit einem Hund zu einer Bereicherung und bringt Sonne in Dein Herz

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            #6
            Tierarztkosten

            Hallo,

            ich glaube bei den sogenannten "Mindestgebühren" geht es darum, daß nicht einige Tierärzte zu "Dumpingpreisen" ihre Behandlungen anbieten. Das würde höchstwahrscheinlich zu Massenbehandlungen führen, die qualitativ zu wünschen übrig lassen.
            Meines Wissens ist es aber nicht ausgeschlossen, daß man eine gewisse Honorarvereinbarung trifft. Wenn man z.B. mehrere Tiere zu behandeln hat, kann man ein Honorar vereinbaren, das billiger ist als die Gebührentabelle vorschreibt. Der TA hat ja auch davon etwas, weil man ihm als Großkunde erkalten bleibt.

            Bettina & Spike

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              #7
              ich finde, man kann zumindest den "haus-TA" ansprechen und verhandeln......das mache ich auch so.
              bei mehreren viechern dürfte ein TA durchaus ein interesse daran haben, dass man als kunde erhalten bleibt.
              zum einen gibts mengenrabatt.......und zum anderen kann man im vorfeld abklären, wenn es mal ganz dicke kommt, ob man notfalls in teilbeträgen bezahlen kann.

              eine krankenversicherung ist für tiere, so meine ich, nicht unbedingt so sinnvoll......den vers.beitrag kann man auf ein sparkonto einzahlen und da kann es sich dann schön zusammenläppern!

              ob eine preisbindung bei TA-behandlungen tatsächlich nötig ist, weiss ich nicht......ich denke, die preise würden sich dann einspielen......
              grüssle von claudia & omi im herzen, herrn krümel, miss möppel, froillein nele, herr pixel & monsieur oscar & das federvieh

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                #8
                Hallo,

                also ich bekomme bei meinem TA Mengenrabatt (3 Hunde), 20% Nachlass.

                LG
                Barbara

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                  #9
                  Also erstmal klipp und klar was ich von der Gebührenordnung halte:

                  :smashfrea

                  Was die Leute die von ihrem Tierarzt Rabatte und Preissenkungen ausserhalb der GOT bekommen: Freut euch dran, aber tuts im Stillen.
                  Die Tierärztekammern gehen solchen Fällen gerne nach (vielleicht weil sie sonst zuwenig zu tun haben?) und die betroffenen Tierärzte werden auch teuer bestraft. Publik wurde da ja das Beispiel einer engagierten TÄin die Katzen für den Katzenschutzverein zum Materialpreis kastrierte.
                  Nichtsdestotrotz.......die TK hätte den Hund nicht behalten dürfen. das war rechtswidrig! Und fast alle TÄ die ich kenne lassen sich bei ihrer Kundschaft bei teuren Sachen auf Ratenzahlung ein. Wenn man sie denn danach fragt. Schwieriger wird es bestimmt wenn mein sein Tier bei Spezialisten behandeln muß. Die haben es wohl nicht nötig.

                  Was den Dr. Dirk Schrader anbelangt:
                  In allen Bereichen



                  VG
                  Andrea + Pack
                  Viele Grüße
                  Andrea mit der Männerfreundschaft Dexter und Jackson

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                    #10
                    Meine TÄ und auch die Tierklinik die ich aufsuche wenn meine TÄ im Urlaub oder nicht erreichbar ist, haben absolut kein Problem mit Ratenzahlung.

                    Als unser Neufi operiert wurde haben sie uns sogar von selbst angeboten das wir die OP in Raten zahlen könnten wenn wir wollten.
                    Von Freunden weiß ich das dies kein Einzelfall ist und viele Tierärzte oder Tierkliniken das anbieten.

                    Ich bekomme bei meiner TÄ auch Rabatt da ich alle meine Tiere bei ihr behandeln lasse.

                    Einen Mindespreis festzulegen finde ich Schwachsinn, selbst wenn es TÄ gibt die Dumpingpreise anbieten das wird doch nicht die Regel sein...

                    Zu dem Beitrag das man für die Kosten seines Tieres selbst verantwortlich ist möchte ich sagen dass das sicherlich so ist aber oft nicht bedacht wird.

                    Ich muss zugeben das auch ich bei meinem ersten Frettchen niemals gedacht hätte das ich mal fast DM 1000,00 TA Kosten zahlen müsste.

                    Bei den Hunden war mir das klar weil ich mich auch vorab informiert habe - z.B. ist ja auch zu bedenken das ein großer Hund mehr Kosten, auch beim TA, verursacht z.B. durch höhere Medikamentendosen, Wurmkur etc.
                    Viele Leute bedenken aber wohl nicht das eine Op beim Hund oder der Katze mal ganz schnell bei EUR 800,00 - 1000,00 ist + evtl. Nachbehandlung, Medikamente etc.

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                      #11
                      Also ich finde die Gebührenordnung auch ziemlich bekloppt!

                      Wir haben zum Glück einen sehr kulanten TA - da kann ich zum einen in Raten bezahlen und zum anderen mir auch immer ein bißchen mit dem zahlen zeit lassen. Außerdem bekomme ich so ungefähr vierteljährlich ne Sammelrechnung.

                      Selbst wenn TA ihre Leistungen zu Dumpingpreisen weil Massenabfertigung anbieten würden, kann ich mir nicht vorstellen, dass die praxen lange existieren könnten, denn dann leidet doch einfach die Qualität der Arbeit und die Patienten bleiben aus! Denn so was spricht sich bekanntlicherweise ja rassend rum ,welcher TA gut oder nicht so gut ist!

                      Ursel
                      Einmal Dobermann - immer Dobermann..... aber über'n Tellerrand schau ich auch!!!

                      Kommentar


                        #12
                        Hallöchen,

                        das mit der Gebührenordnung für Tierärzte ist vermutlich das gleiche wie bei der Gebührenordnung für Rechtsanwälte. Wenn man sich daran hält, wirds teilweise echt teuer... Wobei es beim Rechtsanwalt die Möglichkeit gibt, vor der eigentlichen Handlung desselben eine Gebührenvereinbarung abzuschließen. Gibts sowas bei Tierärzten auch? Oder Pauschalhonorar?

                        Ich behaupte immer gern, dass unser Hund in seinen bisherigen kurzen Leben (14 Monate) vermutlich schon mehr Tierarztkosten als Futterkosten verursacht hat, aber über 70 bis 90 Euro Tierarzt im Monat sind wir noch nie gekommen. Für unvorhergesehene Fälle muss dann halt das gute alte Sparbuch herhalten, wo für Hund und Pferd monatlich vorgesorgt wird.

                        Als (zukünftiger) Tierhalter, sollte man sich schon über Kosten im klaren sein, die auf einen im Laufe dieses Tierlebens zukommen.

                        Dass eine Tierklinik ein Tier nicht rausrücken will, weil die Gebühren nicht bezahlt werden (können) hab ich schon mal gehört meine ich, kann mich aber nicht mehr genau an den Fall erinnern. Ich persönlich finde das nicht so toll, kann es aber irgendwo verstehen, da bei der heutigen wirtschaftlichen Lage nur die wenigsten die angebotene Ratenzahlung einhalten (können). Ich spreche da leider aus Erfahrung...

                        Liebe Grüße
                        Sylvana
                        Gehe nicht nur die glatten Straßen. Gehe Wege, die noch niemand ging, damit du Spuren hinterlässt und nicht nur Staub.

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                          #13
                          Original geschrieben von van Halen
                          Wer Hunde hält, sollte m. E. jederzeit bereits sein, ALLE nötigen Kosten für diese aufzubringen.
                          Ich glaube nicht, daß es an der BEREITSCHAFT liegt......

                          Nun, ich bin auch kein Grossverdiener, habe mir deshalb durchgerechnet, ob sich eine Kranken- bzw. OP-Versicherung lohnt. Tut es nicht, daher habe ich seit 3 Jahren ein eigenes Sparkonto für meine Hunde, auf das monatlich was eingezahlt wird.
                          Wir haben damals die gleichen Überlegungen getroffen und uns gegen eine Versicherung entschieden. Jeden Monat wanderten 50,00 DM in eine Kasse, die für Jana sein sollte. Nach 7 Monate waren dort 350,00 DM drin - und die Maus mußte für über 1.000,00 DM operiert werden. Diese OP hätte auch die Versicherung nicht bezahlt, weil HD und ED von vorne herein ausgeschlossen werden.

                          Ich hatte also schon nach 7 Monaten mehr als 650,00 Euro Minus in meiner Hunde-Kasse - und ich rede nicht von den Kosten vor und nach der OP wie Röntgen, OP-Nachsorge, Medikamente etc. !

                          Weil die OP so teuer war, habe ich nicht regelmäßig weitergespart, weil ich es einfach nicht konnte - das Loch auf dem Konto will ja auch wieder gestopft werden.

                          Im August diesen Jahres wurde Bruno am Knie operiert und ich mußte mit ihm diverse Untersuchungen machen lassen - bin bis nach Zürich gefahren - weil er an einer Fehlfunktion der Schilddrüse leidet. Summa sumarum 1000,00 Euro. Hat die jemand von Euch in der Schublade liegen?? Wir nicht !

                          Während der letzten beiden Jahre waren beide Hunde durchgehend in klassisch homöopathischer Behandlung das kostete mich locker über die 2 Jahre 800,00 Euro (für beide Hunde zusammen).

                          Beim Tier ist deshalb auch der Halter verantwortlich, finde ich....
                          Ich glaube nicht, daß Dir hier irgend jemand widerspricht ....

                          .... aber wenn bei uns jetzt etwas passiert, was eine größere Summe erforderlich macht - und wenn es das Auto ist (auf das ich beruflich nicht verzichten kann) - sind wir finanziell (sorry) mit dem Arsch an der Wand. Ich arbeite in einer Bäckerei und verdiene nicht das große Geld. Mein Mann ist seit 1 Jahr selbständig und wenn ich nicht dazuverdienen würde, könnten wir unser Haus nicht jeden Monat abbezahlen.

                          Wo soll das Geld denn herkommen??
                          Und muß ich jetzt deswegen meine Hunde abschaffen??

                          Hier im Forum gibt es sehr viele "Härtefälle" - sollen die deswegen ihre Hunde hergeben??

                          Ich esse gerne wochenlang Tütensuppe, wenn es dafür meinen Hunden gut geht - da gibt es keine Frage. Aber kann (und soll??) man Tierhaltung am finanziellen Status festmachen???

                          Die alte Rentnerin, die außer ihrem Hund nix mehr hat auf der Welt?

                          Ich möchte keine Diskussion breittreten - aber (um auf den Eingangssatz zurückzukommen) es liegt mit Sicherheit nicht an der Bereitschaft alle Kosten zu übernehmen sondern daran, daß das Geld nicht schnell genug reinkommt wie es manchmal ausgegeben werden muß.

                          Kurz noch zu Deiner Anmerkung mit dem Auto-Kauf.

                          Wir haben uns vor 3 Jahren ein gebrauchtes Auto gekauft - 12.500,00 DM Anschaffungspreis. Nach 3 Tagen ging das Teil nicht mehr und weil der Händler uns über's Ohr gehauen hatte, "durften" wir 14.500,00 DM für einen neuen Motor und diverse Kleinteile berappen. Leider gab es damals das neue Gewährleistungsgesetz noch nicht und so haben wir ein Auto gekauft "wie gesehen und probegefahren" - Rechtsanwaltskosten, Gutachterkosten etc., war alles unser Problem.

                          Damit hat niemand gerechnet. Und woher nimmt man soeben mal 14.500,00 DM ??? Kein Händler dieser Welt hätte uns dieses Auto für auch nur 1,00 DM zurückgekauft und ich mußte täglich 200 km zur Arbeit fahren.

                          Nur ein kleines Beispiel dafür, wie man unverschuldet in eine Situation geraten kann, wo es dann für eine Operation des Hundes einfach nicht mehr reicht.

                          @Andrea
                          Ich habe vor kurzem im Internet ein Gerichtsurteil gelesen, leider finde ich es nicht mehr. Es ging auch darum, daß jemand die OP seines Hundes nicht bezahlen konnte und die Klinik den Hund einbehalten hat. Hundehalter ging vor Gericht und die Klinik bekam Recht!
                          Babsi mit Wendy
                          ~ in loving Memory Ferdinand 21.09.2003 - 03.03.2015 ~ Jana 02.03.2001 - 19.06.2014 ~ Cimberly 14.07.2006 - 11.12.2013 ~ Bruno 14.01.1997 - 17.04.2009 ~

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