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    Augenentzündung

    Hallo,ich habe eine Frage und hoffe ihr könnt mir weiterhelfen.Ich habe einen 13 monate alten Rüden der ständig rote entzündete Augen hat.Das hat er schon seitdem er mit 9 Wochen zu uns kam.Wir waren deswegen schon desöfteren beim TA.Der TA hat ihn untersucht,Augen betäubt und unter die Haut geschaut.Meinte es wären Bläschen unter der Haut was für einen jungen Hund normal ist.Wir bekamen daraufhin Tropfen und Salbe.Danach wird es zwar immer besser aber ist auch genau so schnell wieder da.Der TA sagte das wir abwarten sollen bis er ein Jahr alt ist und sollte es dann nicht weg sein,müßte er die Bläschen weggeschaben.
    Würde jetzt gerne wissen ob das mit dem wegschaben wirklich nötig ist?Habe Angst ihn an den Augen operieren zu lassen.Oder kann er einen dauerhaften Augenschaden bekommen wenn wir zu lange warten?

    #2
    Hallo,
    Ich hatte auch Angst vor der OP bei meinem Hund. Auch der hatte monatelang die berühmte "Conjunctivitis Follikularis". (Hach ja, auf Latein klingt das alles ja noch viiiiel schlimmer. )
    Ich persönlich habe dann entschieden, dass Tropfen und Salben füe meinen Hund auf lange Sicht mehr Stress bedeuten, als eine (hoffentlich) einmalige OP. Das ist ja der Haken an der Sache, der noch dazu kommt. Es kann durchaus sein, dass die Entzündung wieder kommt, auch wenn die Follikel weggeschabt wurden.
    Wenn dein Hund mit dem Tropfen und Schmieren zurecht kommt, und wenn die Entzündungen nicht allzu oft wiederkommen, würde ich Nutzen/Risiko der OP abwägen.
    Ich kann die nur sagen: Bei meinem Hund hat die OP Wunder gewirkt. Die Follikel waren weg und sind bis heute nicht wieder entzündet gewesen. Und das seit bald einem 3/4 Jahr! 2 Wochen lang waren noch Tropfen angesagt, nach der OP und seitdem ist Ruhe. Ich glaube, meinen Hund freut es noch mehr als mich.
    Bei der OP habe ich damals zugeschaut. Man stellt sich das schlimmer vor, als es ist. Das schlimmste daran ist die Narkose, die definitiv unumgänglich ist!
    LG,
    Verena.
    LG, Verena.

    ~Lord, grant me patience. But hurry.~

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      #3
      Allg. Infos
      Beispiel
      Evtl. kann dir das weiterhelfen?
      Ich meine, es kann zu einer dauerhaften Schädigung der Hornhaut des Auges kommen, wenn die Erkrankung lange (gänzlich?) unbehandelt bleibt.
      Nochmals LG,
      Verena.
      LG, Verena.

      ~Lord, grant me patience. But hurry.~

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        #4
        Ich habe auch das Problem, dass heißt natürlich mein Rüde. Meine Hündin hat so etwas gar nicht.

        Er hatte es aber auch schon als er klein war...... nun ist er 2 1/2 Jahre und hat es im Augenblick richtig heftig.

        Nachdem wir eine Salbe "Optimmune" hatten, gab es Tropfen "Name weiß ich mehr" .
        Alles hat nicht geholfen....nun sind wir bei einer Kombination zwischen Tropfen "Betagebtam" und Gel "Predni-Ophatal-Gel"
        unser Tierarzt meinte auch, wenn nichts mehr hilft dann das Ausschaben....
        er erklärte mir aber auch, dass es keine 100% Garantie gibt, dass er es nicht wieder bekommt!!!!

        Deshalb ist er damit immer sehr vorsichtig, unnötige Belastung (Narkose....) für den Hund. Es ist immer die letzte Lösung bei Ihm!!!!

        Wie war das mit dem ausschaben, wie läuft das ab????
        Du warst doch dabei, beschreibe den Eingriff mal bitte.

        War gerade auf deinem Link....
        wie teuer war der Eingriff????
        Wie ging es dem Hund am nächsten Tag????
        Schreib mal was!!!

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          #5
          Mein Rüde hatte das auch. Ich habe die Bläschen mit 8 Monaten entfernen lassen. Gemacht wurde es bei einer FachTA für Augenheilkunde. Sie hat die Augen nur mit Tropfen betäubt und ohne Vollnarkose ausgeschabt. Ich war dabei und es war überhaupt nicht schlimm. Kam übrigends nie mehr wieder.
          Der Hund meiner Freundin wurde bei einem anderen TA auch ohne Vollnarkose behandelt. Gibt anscheinend einige, die das mit örtl. Betäubung machen.

          Grüße Bettina
          Glück kann man nicht kaufen, Glück wird geboren

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            #6
            Mein Toerarzt macht das glaube ich unter Narkose....weiß ich aber nicht so genau!!!!

            Wie teuer war es denn???
            Wie lange ist es her???

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              #7
              Das würde mich auch intressieren.Wie teuer war es und würde das auch meine OP Versicherung übernehmen?Werde es dann wohl machen lassen,möchte nicht das er eine dauerhafte Schädigung der Hornhaut zurückbehält.

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                #8
                ich weiß leider nicht mehr, was ich dafür bezahlt habe. War vor etwas mehr als zwei Jahren. Mein damaliger TA wollte es auch mit Vollnarkose machen.

                Grüße Bettina
                Glück kann man nicht kaufen, Glück wird geboren

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                  #9
                  Hallo,
                  Ob die Hornhaut nun wirklich dauerhaft geschädigt wird, weiß ich nicht 100%ig, Ich kann es mir aber gut vorstellen. Ist ja wie kleine Sandkörner, die ständig drauf rumkratzen.
                  Mein Hund wurde unter Vollnarkose ausgeschabt. Allerdings war die Narkose zu schwach dosiert und mein Hund ist nach dem 1. Auge wieder leicht zu Bewusstsein gekommen. DAS war kein schöner Anblick! Keine Ahnung, ob es daran lag: Aber seit der OP bekommt mein hund Panik, wenn er unseren TA hört oder sieht. Praxis ist ok, Sprechstundenhilfen sind ok, nur der TA, bei dem bekommt er das große Zittern, Daher würde ich immer zu einer Vollnarkose raten, wenn es um einen solchen Eindruch geht.
                  Denn, ganz ehrlich: Wer möchte sowas bewusst miterleben, oder will seinem Hund das zumuten?? (Nicht böse sein, Bettina!! Das wurde auch nicht mit deinen Beiträgen im Hinterkopf geschrieben! Ich persönlich fand den Eingriff...nun ja...schon unangenehmer...)
                  Die Nickhaut wird mit einer Pinzette gepackt und abgezogen. Dann beginnt der TA mit einem Messer (Skalpell) die Follikel abzuschaben. Dazwischen kommt es vor, dass die Nickhaut mal aus der Pinzette entwischt, die Angelegenheit ist doch relativ blutig. Das "Entwischen" macht ein äußerst fieses Geräusch. *mir war gar nicht gut...* Zwischendurch wird das Blut abgetupft.
                  Bei meinem Hund wurden beide Augen ausgeschabt, gedauert hat der Eingriff rund 10 Minuten.
                  ICH will nicht sehen müssen, wie an meinem Augenlid rumgeschabt wird, wie mein Blut davon abgetupft wird und mein Augenlid wiederholt von einer Pinzette gepackt und mit einem Messer bearbeitet wird. Und ich würde auch nicht wollen, dass mein (junger!) Hund das erleben muss. Aber das ist wahrscheinlich Ansichtssache, und auch irgendwo vom Hund abhängig. (Ich hab eine Mimose, körperlich wie charakterlich...)

                  Wie ging es ihm danach? ...erstmal natürlich Nachwirkungen von der Narkose. Da während der OP nochmal nachdosiert werden musste (das nehme ich dem TA heute noch übel!!) hielten die Nachwirkungen länger als angekündigt an. Um 8 uhr morgens war OP, um 16 Uhr nachmittags konnte mein Hund die ersten eigenständigen Schritte wackelig zum Napf machen. Und wehe, Frauchen hat es gewagt für 1 Minute aus seinem Sichtfeld zu verschwinden...*seufz* Aber eigentlich wollte ich ihn so wie es ihm ging ja auch gar nicht auch nur eine Sekunde allein lassen.
                  Gegen Abend war dann der Kopf klarer und die Nickhaut hat angefangen zu jucken. Vielleicht hat es auch wehgetan. Jedenfalls hat er sich ständig die Augen gerieben, solange, bis ich für ihn doch noch einen Kragen vom TA geholt habe. Kaum war der Kragen geholt, hat er das schlimmste Reiben sein lassnen. Nagut, wird der Kragen für evtl spätere Anlässe verstaut.
                  Insgesamt ging es ihm ziemlich gut. Der Tag der OP war Narkosegeschädigt. Die Augen sahen 3 Tage lang richtig fies aus, blutrot und leicht geschwollen. Aber mit den Tropfen die er bekommen hat, wurde das schnell besser.
                  Da es bei ihm mit Abheilen etwas langsamer voran ging als wohl normal, mussten wir die Tropfen insgesamt 3 Wochen lang geben. Aber seitdem ist nie wieder was mit den Augen gewesen.
                  Die Nachkontrolle bestätigte: Keine Follikel mehr da, auch sonst ist alles gut. Wiedergekommen sind sie bei ihm auch bis heute nicht mehr.
                  (@Bettina: im Nachhinein war es dann auch nur "halb so wild" )
                  Das einzige, was dauerhaften Schaden genommen hat bei der OP ist sein Vertrauen zum TA selbst. Aber ich vermute, das wäre früher oder später sowieso dahin gewesen....selten, dass der Onkel Dr. nichts "Schlimmes" macht.
                  Gekostet hat mich die OP insgesamt ca 115 Euro. Ich habe mit einem TA telefoniert, der auf Augenheilkunde bei Hunden spezialisiert ist (auch, um die Notwendigkeit und Sinnerfülltheit der OP mit einem 2. Arzt abzuklären), bei ihm hätte die OP ca. 120 Euro gekostet.
                  Ich denke mal, eine OP-Kostenversicherung würde den Eingriff übernehmen wenn vorher sichergestellt wurde, dass andere Maßnahmen nicht zum Erfolg geführt haben.
                  Bei meinem Hund hatten wir bis zur OP schon eine ganze Batterie an Salben und Tropfen durch, die alle keinen dauerhaften Erfolg brachten. Max. 2 Wochen nach Beenden einer Salb- oder Tropfkur waren die Augen wieder rot und tränten.
                  Die OP wurde bei meinem Hund letzten Sommer durchgeführt. Genauer weiß ich es jetzt nicht mehr, und die Unterlagen mag ich heute abend auch nicht mehr raussuchen - ich glaube aber nicht, dass es seitdem nennenswert teuerer geworden ist.
                  @Bettina: entweder war die OP bei deinem Hund dann nicht "so wild" oder du hast einen wirklich starken Magen. Mir hat das Zuschauen beim Eingriff schon ziemlich zugesetzt...
                  LG,
                  Verena.
                  LG, Verena.

                  ~Lord, grant me patience. But hurry.~

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                    #10
                    Ich denke mal ich hatte einfach Glück mit der TA. Der Eingriff hat bei Ronny auch nur 10 Minuten gedauert. Die Augen waren örtlich betäut, so dass er nichts gespürt hat. Das Lied wird für den Eingriff umgestülpt, was ich persönlich nicht schlimm finde. (Hab ich bei meinen Kindern selber auch schon gemacht, wenn sie einen Fremdkörper drin hatten). Das Ausschaben hat schon ein wenig geblutet, aber nicht so, dass ich es eklig fand. Außerdem muss man ja nicht direkt zuschauen, wenn man damit ein Problem hat. Ich wollte halt nur bei meinem Hund bleiben und ihn streicheln.
                    @Verena, kann ich mir vorstellen, dass das für deinen Hund übel war. Ich denke ohne lokale Betäubung tut das sicher weh. Ist nicht zu vergleichen, wenn der Hund getropft wurde.

                    Ich würde es auf alle Fälle wieder so machen. Und ich denke da sollte "Mensch" sich halt etwas zusammenreißen, wenn er dem Hund dadurch eine Vollnarkose ersparen kann. Für den Hund war es def. kein Problem.

                    Grüße Bettina
                    Glück kann man nicht kaufen, Glück wird geboren

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                      #11
                      Hallo Bettina,
                      von einfachem Umstülpen des Lides konnte bei meinem Hund keine Rede sein. Die Nickhaut wurde gut 2 cm weit abgezogen und gründlich ausgeschabt. Egal wie betäubt das Lid ist, die Augen sehen immer noch. Und mein Hund hätte sowas definitiv nicht abgekonnt. Ich denke, mit lokaler Betäubung hätte mein Hund vermutlich eine waschechte Panikattacke bis hin zum Schockzustand erlitten. Ohne grausam übertreiben zu wollen. Er ist wirklich empfindlich und stellt sich leicht ziemlich an. (Panikattacken hatte er schon mehrmals - und nein - ich verhätschele ihn nicht zu sehr wenn es darum geht. Er ist einfach so.)
                      Ich meine, man muss von Hund zu Hund entscheiden, ob eine Vollnarkose oder eine örtliche Betäubung nötig wird. Generell lässt sich das so nicht beantworten.
                      LG,
                      Verena.
                      LG, Verena.

                      ~Lord, grant me patience. But hurry.~

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                        #12
                        Bei einem Hund, der damit Probleme hat, würde ich auch eine Narkose überlegen. Aber ich denke, das kann man selber ganz gut abschätzen. Bei der Diagnosestellung wird das Auge ja auch betäubt und umgestülpt. Da sieht man gleich, wie der Hund damit klar kommt. Das Ausschaben an sich war nicht viel anderest. Hat nur länger gedauert.
                        Der Hund meiner Bekannten hatte übrigens auch kein Problem damit.
                        Als ich mit Ronny aus dem Behandlungzimmer kam, wollte er gleich mit dem nächsten im Wartezimmer spielen. Also denke ich mal, dass es für ihn nicht so dramatisch war.

                        @Verena. War nicht meine Absicht dir falsche Erziehung deines Hundes zu unterstellen, falls das so rüberkam. Ich denke jeder Hund ist anderst und da gibt es halt auch die übersensiblen, die ein Problem haben, wenn ihnen jemand im Gesicht, oder noch schlimmer, an den Augen rumfummelt.

                        @Gust. Woher kommst du denn? Ich war bei einer Augenärztin in Landsberg.

                        Grüße Bettina
                        Glück kann man nicht kaufen, Glück wird geboren

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                          #13
                          ich komme aus der gegend zwischen köln und aachen.Kennt jemand dort einen guten TA???

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                            #14
                            @FurryCur
                            Vielen Dank für die genaue Beschreibung... hat mir sehr viel gebracht... mein Rüde lässt sich zwar alles beim Tierarzt gefallen....aber ich glaub ich lasse es unter Narkose machen…...

                            Dann kann auch gleich eine HD und ED Aufnahme gemacht werden…. Zwei Fliegen mit einer Klappe!!!!!

                            Außerdem habe ich es auch gesehen, es sah nicht gerade so aus als ob es sehr wenig Bläschen sind)

                            Meiner kleiner ist immer so lieb bei Tierarzt….super Lieb Bilderbuchhund für jede Praxis!!!

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                              #15
                              @Gast, ist leider nicht meine Gegend. Da kann ich niemanden empfehlen.

                              Gruß Bettina
                              Glück kann man nicht kaufen, Glück wird geboren

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