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Brauche Rat

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    Brauche Rat

    Hallo ihr alle,

    unser Labradorrüde hat hochgradige Athrose in beiden Kniegelenken. Die Krankengeschichte will ich jetzt hier nicht im Detail darlegen, denn dann schreibe ich einen Roman...
    Schmerzmittel (Rymadyl oder Metacam) geben wir ihm immer mal wieder eine gewisse Zeit, wenn´s ihm wieder schlechter geht. Parallel dazu habe ich vor einiger Zeit angefangen, ihm MSM zu füttern. Ich kannte das gar nicht, es war der Tipp einer Freundin aus dem Stall, die das mit sehr gutem Erfolg ihren Pferden gibt. Da kein Tierarzt mir etwas dazu sagen konnte, habe ich mir sowohl das MSM selber als auch die Dosierung (die ja bei Hunden wegen anscheinend anders ist als bei Pferden) aus dem Internet bestellt, bzw. herausgesucht. Demnach bekommt Paul (so heisst unser Hund) bei einem Körpergewicht von ca. 30 kg 10 g MSM täglich. Das habe ich ca. vier Wochen lang gegeben und die Wirkung war verblüffend. Es ging ihm wirklich wesentlich besser. Dann ging es allerdings wieder langsam bergab und meine Freundin meinte, man solle das MSM auch immer nur so als eine Art "Kur" über eine gewisse Zeit geben, also nicht dauerhaft. Jetzt bin ich etwas verunsichert, stimmt das ? Oder kann ich es in dieser doch recht hohen Dosierung dauerhaft geben ? Oder soll ich jetzt einige Zeit lang nur die halbe Dosis geben und dann wieder erhöhen ?
    Das gleiche Problem habe ich mit Glucosamin, das ich ihm eigentlich auch noch geben möchte.
    Könnt ihr mir dazu etwas sagen ?

    Viele Grüße & Danke im voraus

    Janine.

    #2
    Hi Janine!
    Ich gebe MSM und andere Ergänzungen nur kurweise, allerdings hauptsächlich aus Kostengründen. Wüsste nicht was sonst gegen eine dauerhafte Gabe spricht. Bin daher auch gespannt auf andere Antworten.

    Zu der Menge habe ich 2-3 g für einen Erwachsenen im Kopf. Wo kommt deine Mengenangabe her?

    Ach so und zum Rimadyl, also das hatte ich bereits an anderer Stelle geschrieben:

    Laut dieser Dissertation S. 231 http://elib.tiho-hannover.de/dissert...h_kramer03.pdf ist die Gabe von Carprofen bei Retrievern nicht unproblematisch.

    Eine kurzfristige Gabe nach Operationen (3-5 Tage), wird als unbedenklich eingestuft. Außer bei Traumapatienten, da sind nach der präoperativen Gabe von Carprofen (= Rimadyl) zwei Hunde verstorben. Ob das Carprofen dazu beigetragen hat, konnte nicht ausgeschlossen werden.

    Daher wäre ich bei der Kombi Labbi/Rimadyl skeptisch.


    Edit: Habe gerade ich dem Buch von Frank Liebke "MSM eine Super Substanz der Natur" nachgelesen, da steht zur Erhaltung der Gesundheit täglich 0,5 - 2 Gramm (für einen erwachsenen Menschen). Um eine therapeutische Wirkung zu erzielen soll auf 3-4 Gramm gesteigert werden. Das kann man bis auf 6-10 Gramm täglich erhöhen.

    Immer langsam steigern und bei einem Hund würde ich persönlich max. die Hälfte der empfohlenen Menge für Menschen geben.
    Viele Grüße
    Michaela

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      #3
      Rimadyl hat bei meiner Hündin (Mischling) überhaupt nicht geholfen (ED, starkes Lahmen vorn rechts).
      Hast Du schonmal über Golddrahtimplantate nachgedacht bzw. Dich beraten lassen.
      VLG Nicole + Mo&Max......und Rhana hinterm Regenbogen

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        #4
        ...ach ja, ich füttere Grünlippmuschelextrakt täglich dazu.
        VLG Nicole + Mo&Max......und Rhana hinterm Regenbogen

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          #5
          Hallo,
          mein Hund hat ED, da er noch in der Wachstumsphase ist, gebe ich ihm täglich 3000 mg Glukosamin. (2mal 1 Tablette am Tag)
          Er bekommt dieses Glukosamin schon seit Juli 2005 - ich bin absolut zufrieden.
          Nach Aussagen von TÄ soll man das Produkt sowieso wie eine Kur verabreichen und langzeitlich einsetzen.
          Gruß Kerstin

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            #6
            Hi Janine!

            Kann es sein, dass er einen Schub hatte? Das kann MSM (wie auch andere Produkte) auch nicht kompensieren.


            liebe Grüße
            Ulrike

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              #7
              Hallo,

              danke schon mal für eure Antworten.

              Die Dosierung für das MSM habe ich - wie schon geschrieben - aus dem Internet, ich weiss aber nicht mehr genau woher. Könnte auch aus irgendeinem anderen Thread in diesem Forum gewesen sein (ich hab hier schon häufiger gelesen, aber noch nie geschrieben). Als ich die Dosierung das erste Mal las, war ich auch ziemlich irritiert wegen der Menge, aber ich bin dann mehrfach auf verschiedenen Seiten drauf gestoßen und hab mir dann gedacht, dass das wohl so stimmen wird. Hat ja auch gewirkt. Ausserdem habe ich gelesen, dass überschüssiges MSM, das der Körper nicht verwerten kann, einfach wieder ausgeschieden wird, es daher auch keine Nebenwirkungen haben soll. Aber euren Antworten entnehme ich ja auch, dass es wohl nicht schlimm ist, wenn ich es dauerhaft gebe.

              Und zu den Schmerzmitteln: ja, da bin ich auch eher vorsichtig. Paul bekommt die nur, wenn er mal wieder eine "Schub" hat und dann auch nur ein paar Tage. Ich bin allerdings, ehrlich gesagt, ziemlich entsetzt, dass mir jeder Tierarzt erzählen wollte, ich solle mir wegen möglicher Nebenwirkungen mal keine Sorgen machen - man könne die Mittel ruhig über einen langen Zeitraum verabreichen !?! Aber von Tierärzten bin ich im Moment sowieso ziemlich enttäuscht, denn bis wir die entgültige Diagnose hatten, sind zwei Jahre und diverse Tierarztbesuche ins Land gegangen... Wir haben dann auf eigene Veranlassung ein CT von Hüfte und Knien machen lassen und die Bilder haben dann erst die eindeutige Diagnose gebracht. Die meisten Tierärzte vorher hatten sich hingegen auf die Hüfte eingeschossen, obwohl die Röntgenbilder gar nichts derartiges hergaben.

              Ach so, und Rimadyl - habe ich jetzt festgestellt - wirkt bei Paul auch so gut wie gar nicht, deshalb werde ich wieder auf Metacam umsteigen.

              So, hab ich was vergessen ? Ich glaub´ nicht,

              viele Grüße

              Janine.

              Doch noch ein PS: wollte mich eben hier registrieren lassen, aber das klappt nicht, weil ich immer die Meldung bekomme, ich müsste jemanden angeben, der mich empfiehlt ??? Mach ich da was falsch oder kann man sich gar nicht einfach so anmelden ?

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                #8
                Ich hab doch noch was vergessen ;-)

                Der Tierarzt in der Klinik, in der wir das CT haben machen lassen, will Paul operieren. Er will (das ist als Laie etwas schwer zu erklären) die Gelenke "säubern", also praktisch wieder glatt schleifen und anschließend ein Medikament geben, was den Knorpelaufbau extrem anregt. Er behauptet, dann würde der Hund in jedem Fall für die nächsten Jahre beschwerdefrei laufen. Ich kann das nicht so ganz glauben, ich hatte eher das Gefühl, mir soll da eine teure OP verkauft werden. Ich habe dazu eine Freundin gefragt, die Veterinärmedizin studiert und sie ist auch eher skeptisch.

                Und zu den Goldimplantaten: ich hab da nur mal was drüber gelesen im Zusammenhang mit HD. Ich muss aber gestehen, so genau kenne ich damit nicht aus. Würde das etwas bringen ?

                Nochmals viele Grüße,

                Janine.

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                  #9
                  das sind so spezialgebiete, die nicht jeder ta *beherrscht*.
                  mir hat nen ta vorher bescheinigt, dass mein hund vollkommen gesund ist !!!
                  als wir dann beim *fach* ta waren, wußte die ta sofort, was *los* war.
                  sie hat nur einmal die beweglichkeit getestet, dann einmal geröngt.
                  wir haben dann rimadyl und irgendwas mit *T* bekommen, hat alles nix geholfen.

                  hast du dich schonmal über golddrahtimplantate informiert ?
                  ach ja, meine hat ja für ihre ed gold bekommen.
                  ist wie eine dauerakkupunktur und vieles mehr.
                  die klinik bei der ich das machen lassen hab, hat da gute info broschüren.
                  mail mich mal an, dann schick ich dir die adresse und du kannst die broschüren da anfordern (is kostenlos).

                  spoosmugger@yahoo.de

                  hier hat auch jemand ne gute info geschrieben über gold.
                  http://www.gesundehunde.com/forum/sh...threadid=64643
                  VLG Nicole + Mo&Max......und Rhana hinterm Regenbogen

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                    #10
                    Hi Janine!
                    Du musst alle Felder ausfüllen. Bei der Empfehlung schreibst du: kenne niemanden. Hauptsache da steht was.

                    Und zu dem Metacam, also das verursacht im Magendarmtrakt Fissuren. Daher auch der schwarze Kot vom Magenbluten bei vielen Hunden. Da wäre ich auch sehr vorsichtig und würde das zB nicht auf leeren Magen geben. Wobei ich nicht weiß, ob so eine "Polsterung" dabei überhaupt mildernd wirkt. Weiß das evtl. jemand anderes?

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                      #11
                      Danke für die vielen Tipps.
                      Also, dass Metacam nicht ohne ist, kann ich mir gut vorstellen. Ich hab´s Paul immer morgens unters Futter gemischt, also nicht auf nüchternen Magen. In den Zeiten, in denen er es bekommen hat, hat sich sein Stuhlgang auch nicht verändert. Ich weiss auch nicht, was ich sonst machen soll, denn wenn er einen "Schub" hat, dann MUSS ich ihm was geben, denn er kann dann kaum laufen. Ausser Rimadyl (was ja nicht wirklich was bringt) und Metacam kenne ich keine Schmerzmittel für Hunde - und andere hätten ja wahrscheinlich auch Nebenwirkungen. Ich denke halt, wenn es immer nur für ein paar Tage ist, ist das das kleinere Übel.
                      So, ich melde mich spätestens heute Nachmittag wieder, muss jetzt auch mal arbeiten, mein Chef sitzt mir im Nacken ;-)


                      @ bloodhound: hab dir ne Mail geschickt.

                      LG, Janine.

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