Allergie mit starkem Juckreiz

[Gast]

Hallo,
ich habe meinen Rüden mit 1 Jahr aus dem Tierheim übernommen, nachdem er bereits 3 ! Vorbesitzer hatte. Er wurde im Tierheim kastriert und es wurde auch der innenliegende Hoden entfernt. Mittlerweile ist er 4 1/2 Jahre und ich möchte ihn nicht mehr missen!

Mein Rüde ist bis heute sehr misstrauisch Fremden und Fremdem gegenüber. Mitunter ist er sehr unsicher und ängstlich. Er verteidigt sein Zuhause wie eine "Bestie".
Mit Hunden versteht er sich eigentlich gut und freut sich über jede Begegnung.
Leider finden ihn viele Rüden sehr "attraktiv" und lecken ständig an ihm. Sie respektieren seine Abwehr überhaupt nicht und lassen ihn nicht in Ruhe.
Ich habe seine Analdrüsen mehrmals überprüfen lassen und ihm Chlorophyl-Tabl. gegeben, beides leider ohne Erfolg.
Die Tierärzte kennen alle dieses Problem, aber keiner weiss einen Rat. Jetzt hat ein TA gemeint, es könnte sich um ein psychisches Probelm handeln, hatte aber keine Ahnung, wie ich das anpacken soll.

Mein Rüde ist nach einem Allergietest auf "Mensch", "Floh G", "Floh S", "Staphilokogen 1:20, 1:5, 1:10" hochgradig allergisch. Ebenfalls reagiert er leicht auf Beifuss, Knäuelgras, Lepidogl., Katze, Kaninchen und Raps.

Um meinem Rüden unnötige Aufregungen zu ersparen, versuche ich Vieles im Vorfeld abzuklären.
Hat jemand hiermit bereits Erfahrungen?

Liebe Grüsse,

[Amigo2006]

Hallo Regine,

ich kann dir nur empfehlen mal Kontakt aufzunehmen mit ein Tierheilpraktiker/in. Ärzte können in solche Situationen oft nicht helfen weil sie nur nach Symptome suchen die sie behandeln können und meistens finden sie die nicht und wenn sie die finden behandeln sie die. Aber wenn die Behandlung vorbei ist fängt es wieder von vorne an, da die Ursache nicht behandelt wurde.

Ein THP guckt nach dem ganzen Tier ´Lebenskraft´. Um es einfach zu sagen; nach der Psyche und Körper. Und bei euch hört es sich schon so an, dass es auch psychisch bedingt ist. Ein THP könnte da eventuell mit Bachblüten helfen. Der THP würde dir viele Sachen fragen um ein genaues Bild zu bekommen um eine gute Behandlung aussuchen zu können. Auf jeden Fall nicht selbst rumversuchen, wenn du nicht weiß was man machen soll.

Ich würde es versuchen, bei der ´normale´ Tierarzt hat man schnell die Chance das irgendwann Chemie reingepumpt wird, weil sie nicht anders wissen, aber trotzdem zeigen möchte dass die irgendwas machen.

Lieben Gruß
leonie

[IsiAussie]

Hallo Regine,
schließe mich Leonie an. Es gibt allerdings auch gute TierärztInnen, die z.B. klassisch homöopathisch behandeln. Das könnte ich mir für deinen Hund als sehr hilfreich vorstellen.
LG Barbara

[henri]

Re: Allergie mit starkem Juckreiz

Original geschrieben von Regine
Leider finden ihn viele Rüden sehr "attraktiv" und lecken ständig an ihm.

Hi!
Habe mal gelesen, dass ein Teelöffel trüber Apelessig täglich übers Futter evtl. helfen kann.

[Elke]

Hallo Regine,

ich schliesse mich Leonie an und möchte Dir auch empfehlen, einen ausgebildeten Tierhomöopathen zu konsultieren.
Bei psychischen Problemen sollte der Therapeut wirklich die klassische Homöopathie beherrschen.

[Gast]

Wenn ich deine Schilderungen lese, kommt mir ein ein übler Verdacht.
Nämlich der, dass der innenliegende Hoden immer noch innen liegt.
Dafür spricht, dass er sexuell attraktiv für andere Rüden ist. Das spricht für eine Entartung der Sertolizellen, welche beim Rüden für die Östrogenproduktion verantwortlich sind.
Liegt der Hoden noch in der Leiste oder im Bauchraum entartet er wegen der höheren Temperatur. Typisch für die Entartung der Sertolizellen ist eine Feminisierung des Rüden, d.h. andere finden ihn toll.
Wie sieht denn das Gesäuge aus? Ist es angeschwollen? Wenn ja, solltest Du unbedingt in Betracht ziehen, dass der Hoden vielleicht doch nicht gefunden wurde und man einfachhalber gesagt hat, der Hoden wäre raus.