cauda equina

[Bengy]

Schwierige Fragen...
Die hab' ich mir alle auch gestellt...
Und jetzt?
Schaut mal hier!

Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg!
Und das ist unser Weg! Für uns stimmt's so und Bengy würde trotz CES nie und nimmer gehen wollen!

LG Andrea & Bengy-Opi mit dem Rollwagen

[Djangos-Erna]

Hallo Gabi,

es ist recht schwierig, nur durch die Diagnose CES zu sagen, was dein Hund nach einer OP noch dürfte und was nicht. Da CE ja nur ein "Oberbegriff" ist.
Ich kenne einige Hunde mit der Diagnose CES, aber ihre Leben verlaufen doch sehr unterschiedlich!

Ich möchte dir keinesfalls den Mut nehmen oder Hoffnungen machen, denn das kann ich gar nicht, ohne deinen Hund zu kennen, möchte damit nur sagen, dass dein TA wahrscheinlich genausowenig dazu sagen kann, weil du ja schreibst, er kennt sich da nicht so aus.

Physiotherapie ist auf jeden Fall sinnvoll um die Muskulatur zu stärken und die Beweglichkeit zu erhalten, auch wird durch verschiedene Massagegriffe Schmerz genommen. Es kann aber immer zu Schmerzschüben kommen.

Ich kenne eine Schäferhündin mit operierter CE, die mittlerweile recht gut läuft und auch zwischenzeitlich ihren "Hundekumpel" von sich aus zum Spiel auffordert... dann gibt es wieder Tage, an denen sie ihm lieber aus dem Weg geht. Ihre Besitzer lassen sie machen, wie sie mag. Wegen der Lebensqualität. Klar, sie fordern sie nicht zu sprüngen auf oder versuchen irgendwelchen Sport mit ihr zu machen, aber alles, was sie von sich aus macht, lassen sie zu. An den Tagen, wo es ihr nicht so gut geht, hat sie da eh keine Lust zu, kuschelt sich lieber zu Frauchen oder legt sich etwas abseits -je nachdem.

Agility bleibt allerdings tabu, mit und ohne OP. Aber es gibt auch sehr viele andere Möglichkeiten, deinem Hund Freude zu bereiten. Gerade, wenn er noch recht jung ist - da er dann noch nicht so "stur" auf bestimmte Dinge eingeschossen ist... Den meisten Hunden ist es am wichtigsten, etwas mit Frauchen oder Herrchen GEMEINSAM zu unternehmen. Was ist dabei egal, außer wenn sie gar nix anderes kennen gelernt haben (deshalb mein ich bei deinem noch recht jungen Hund!)

Ich wünsch dir für deine Entscheidung viel Kraft!

[Gast]

Original geschrieben von Laborder
[B]hallo Ilkus!
Es steht für mich auch die Frage, ob es für den Hund Lebenswert ist.

ich denke schon, dass es lebenswert ist. sie darf sich bewegen, aber keine stunden durch den wald oder am fahrrad toben. sie darf auch mit anderen hunden spielen, aber eben keine halbe stunde sondern nur zehn minuten. mit jeder menge kopfarbeit, wie such-und schnüffelspiele kann ich ihr auch den alltag abwechslungsreich genug gestalten, ohne dass sie vor langeweile eingeht- sie ist bereits acht jahre und tobt schon lange nicht mehr rum wie ein welpe.
einen hund mit bs oder ces syndrom aber einschläfern, kam für mich die ganze zeit nie in frage. ein mensch hat nach einer bandscheibenop auch bessere und schlechtere tage und kann auch nicht mehr alles mit gleicher belastung wie früher. man muss sich dem anpassen und ich glaube, dass die tiere die sind, die am wenigsten probleme damit haben es sind eher die menschen.
die op ist gerade drei monate her und die heilung der muskeln, knochen etc. dauert noch an. inwieweit sie irgendwann komplett wieder ganz die alte ist, hängt davon ab, wie sie kämpft, wie ich kämpfe und wie ihr körper gewillt ist - aber sie ist schmerzfrei und einen achtjährigen hund lasse ich nicht gehen, nur weil er vll. nicht mehr am fahrrad laufen kann.
den alltag bewältigt sie mit bravour und wenn ich mir so manch gequälten hund, mit nur noch drei beinen, einem auge, o-ä. anschaue, weiss ich: tiere kommen mit behinderungen bedeutend besser klar als menschen. ein tier stellt sich net hin und überlegt: hmmm, früher bin ich hier gerannt oder hab dies oder das oder jenes getan, heute geht das nicht mehr. ein tier nimmt es als gegeben hin und ich bin mir sicher, würden rehe den weg meines engels kreuzen, sie würde hinterherhetzen und sich keinen deut um ihren rücken scheren....die schonung geht von mir aus, damit sie keine schmerzattacke erleidet.

liebe grüße ilka

[Gast]

nur zur anmerkung, damit jeder versteht worum es hier geht.

[edit]


steffen

[Pam]

Hallo Steffen,
bei Zitaten solltest Du bitte Quellenangaben machen.

[Laborder]

Hallo Leute!
Ich möchte mich jetzt mal bei allen recht herzlich bedanken, die auf meine, recht unerfahrenen Fragen, so zahlreich, hilfsbereit und einfühlsam geantwortet haben.
Es tat sehr gut, mit Leuten zu sprechen, die Erfahrung und Hunde zu Hause haben, die diese Krankheit haben.

Wir haben die Untersuchungen hinter uns gebracht und es stellte sich heraus, dass sie mit 3 Jahren mittelschwere Arthrose zwischen dem letzten Lendenwirbel und dem Kreutzbein hat.

Es war gott sei dank keine OP notwendig.
Sie hat jetzt die Canosan Pellets verschrieben bekommen.

Hundesport war für mich erledigt, als ich die Röntgenbilder von der Wirbelsäule sah, das ist kein Thema.
Für mich ist es nur wichtig, dass sie ein "normales" Hundeleben vor sich hat.
Wir haben auch eine Rampe ins Auto eingebaut, damit sie nicht unnötig springen muss und im Sommer gehen wir viel schwimmen.

Und ILKUS: Nur du allein kannst das entscheiden, denn ich kenne deine Fellnase nicht.
Es freut mich aber, wenns euch/ ihr dabei gut geht. Auch dir recht herzlichen Dank!

Also nochmal herzlichen Dank
Gabi mit Chira