Soft Coated Wheaten Terrier - Agressiv ?

[Gast]

Überall liest man, wie lieb und anhänglich diese Tiere sind. Nun wir haben da ein anderes Exemplar.
Bei uns im Tierheim sitzt ein Rüde, der absolut agressiv/bösartig ist. Kommt man an den Zwinger wedelt sogar das Schwänzchen, holt man ihn raus - dann heißt es Vorsicht. Wir hatten ihn sogar schon mal vermittelt, er kam zurück und die neuen EXbesitzer hatten getackerte Arme.

Allerdings frage ich mich, ob das nicht auch eine Krankheit sein kann. Teilweise aber nicht immer hat er z.B. Schaum vor der Schnauze und rot unterlaufen Augen.

Hat irgendjemand eine Idee, ob das auch krankhaft sein könnte oder kennt sich jemand mit dieser Rasse aus.

Wäre über jeden Tipp dankbar

[Brunella]

hallo,

ich kenne hier bei uns 2 terrier, das eine ist eine 3 j. hündin, die sehr aufgeschlossen und freundlich ist, kann aber den rüden auch schonmal zeigen wo der hammer hängt

der andere terrier ist ein ca. 6 j. alter rüde, der NUR an der leine hängt und sehr schnell hoch geht, das gebell und geknurre von ihm ist sehr zornig, fletscht dabei arg die zähne und ich bin mir sicher er würde zubeissen, wenn er könnte.

was wisst ihr über den rüden? welche vorgeschichte gibt es?
ist er untersucht worden? gibt es eventuell eine neurologische störung oder andere probleme? wurde er geschlagen?

schaum vorm maul, kann der speichel durch das extreme kläffen sein, wenn er sich richtige in rage bellt.
die rotunterlaufenen augen, das ist die bindehaut vom auge am nicklid.

wenn ich bruno´s augenlid runterziehe ist es auch rotunterlaufen.

ich würde ihn tierärztlich durchchecken lassen.

[Sofawolf]

ich hab vor jahren mal einen wheaten kennen gelernt - sowas von lieb

in eurem fall würde ich den hund unbedingt mal gründlich durchchecken lassen !! dann seit ihr auf der sicheren seite.

ansonsten kann es durchaus sein, das der hund aufgrund schlechter erfahrungen (angst)aggresiv ist. mein großer ist am anfang extrem angstaggressiv gegenüber männern gewesen und heute ein netter, alltagstauglicher hund. klar ist es schwierig die richtigen leute für "problemhunde" zu finden, aber es lohnt sich.

[Gast]

Hallo,
ich würde dieses Verhalten nicht rassespezifisch sehen.
Das Problem wird wohl mit den Erfahrungen aus seiner
Vergangenheit liegen.
Ich sehe es eher charakterspezifisch. Ein nicht dominanter
Hund in seiner Position würde sich wahrscheinlich in eine Ecke
verziehen.
Er gehört wohl zu den dominanten.

Die neuen Besitzer sollten gut ausgewählt werden. Sie müssen
viel Erfahrung mitbringen und somit die dazugehörige Konzequenz.
Dann kann aus jedem Hund etwas werden.
Sonst wird dieser Hund immer ein Opfer bleiben, und vielleicht
irgendwann als Beisser eingeschläfert werden.

Es ist zwar schön wenn ein Hund schnell vermittelt werden kann, aber was bringt es dem Hund, wenn er ständig zurückkommt.

Viel Glück
Diana

[FeeMom]

Weiss jemand was aus dem Rüden geworden ist??