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    #16
    Hallo Gundula,
    was für eine Allergie hat Speedy denn ? Ist da schon alles bekannt ? Erstmal würde ich hier Klarheit gewinnen. Ich habe ja mit Lotta eine zweijährige Odyssee hinter mir. Sehr empfehlen kann ich zur Klärung und auch zur Ernährungsberatung Dr. Löwenstein (sie ist auf Allergien spezialisiert), die in Hofheim in der Klinik ist.
    Getreide ist sicher entbehrlich, ich würde hochkalorisches in Form von Fett (welches ist ja auch wieder abhängig von der Allergie) nehmen. Das kann ja z.B. auch über Trainingsleckerlies gehen, die gleichzeitig im Verhaltenstraining eingesetzt werden.
    Die andere Sache ist sicher das Verhaltenstraining, was seine Ängste angeht. Haben die sich denn verändert seit Du ihn hast ? Wie gehst Du da ran ? Wenn Du magst kann ich Dir eine spezielle Trainerin nennen, die für das Training von Angsthunden (im weitersten Sinne) gute Impulse geben kann, die weiter bringen. Da sind sicher nicht unzählige Stunden nötig...
    HGR Jenny

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      #17
      Zitat von Faller Beitrag anzeigen
      bei einem Windhundartigen würde ich das Fett eher nur leicht erhöht verfüttern, denn durch die fehlende Unterhautfettschicht kann so ein Hund das Fett nicht so leicht "einbauen" wie Hunde anderer Rassen. Wenn es dann nicht sofort in der Leber entgelagert wird, kann es zu Durchfall führen.
      das es sowas gibt, wusste ich nicht. Bei welchen Rassen ist das denn noch der Fall?
      Bis denn
      Sabine

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        #18
        Ach Gundula, was mir noch einfällt: Hast Du mal die Schilddrüsenwerte bestimmen lassen (alle 4) ? Vielleicht liegt das was im argen ? Haut, Abnahme und Angst sind da auch Indikatoren (können, müssen es aber nicht zwingend sein). Falls Du das schon wo geschrieben hast und ich es übersehen habe: ignorier dies einfach
        LGR Jenny

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          #19
          @Sabine65: Das ist ein generelles Windhundphänomen und kommt eigentlich erst so extrem zur Geltung, seid man der Schönheit zuliebe sämtliche lose Haut, z.B. an der Kehle oder Lefze, weggezüchtet hat.
          Dadurch fassen sich diese Windhunde auch komplett anders an, liegen "hart" unter der Hand, wo man anderen Rassen problemlos das Fell "verschieben" kann. Die Haut ist um ein vielfaches straffer auf dem Körper.

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            #20
            Ich habe auch einen dürren Hering. Allerdings kein Windhund, sondern einen hyperaktiven Harzer Fuchs.

            Ich finde beide Tipps gut, die hier genannt worden sind und handhabe es genauso: Wenig Getreide, dafür aber Kartoffeln und Rüben reichlich. Und dazu auch sehr viel Fett. Lachsöl und Dorschlebertran, Gänsefett und fettes Fleisch.
            Wenn ich zuviel pflanzliches Fett gebe, bekommt mein Hund Dünnschiet. Tierisches Fett verträgt er aber super. Er braucht aber seine KH, sonst bringt es das Fett auch nicht.
            Viele Grüße von Judy

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              #21
              Ich muss nochmal die Vorposts ergänzen, habe gerade nochmal alles gelesen und gemerkt, dass ich die Zusammenhänge überhaupt nicht aufgeschrieben habe.

              Die Sache mit dem Ausdauertraining (falls es nicht schon erfogt):

              Die Windhunde, da zählt für mich der Podenco dazu, gehören ihrer Art nach zu den eher energiegeladenen Hunden, bei Wildsichtung wird eine Menge Adrenalin freigesetzt, die dem Hund die enorme Kraft von jetzt auf gleich verleiht.
              Diese Hunde reagieren, einmal verstört, mit ebenso enormen Hormonschüben auf ihnen unangenehme Situationen. Daher vermutlich diese Gewichtsschwankungen. Und daher der Rat mit der Ausdauer, denn je ausdauernder, umso besser kann der Körper diese Hormone wieder abbauen und die dabei entstehenden Gifte und Säuren ausschleusen.

              Deshalb sehe ich eine Reduktion der pflanzlichen Kost auch nicht als sinnvoll an, denn die hilft neben der Bewegung ebenfalls beim Säureabbau.

              Beim jungen und gesunden Hund klappt das alles von allein, aber jeder Körper hat nur ein bestimmtes Pensum an Ausgleichsmöglichkeiten, bis er, dann leider für immer, erschöpft, d.h., in dieser Beziehung verbraucht und gealtert ist.

              Nochmal alles Gute!

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                #22
                Zitat von tilly-tilly Beitrag anzeigen
                Hallo Gundula,
                was für eine Allergie hat Speedy denn ? Ist da schon alles bekannt ? ...... Ich habe ja mit Lotta eine zweijährige Odyssee hinter mir. Sehr empfehlen kann ich zur Klärung und auch zur Ernährungsberatung Dr. Löwenstein (sie ist auf Allergien spezialisiert), die in Hofheim in der Klinik ist.
                Getreide ist sicher entbehrlich, ich würde hochkalorisches in Form von Fett (welches ist ja auch wieder abhängig von der Allergie) nehmen. Das kann ja z.B. auch über Trainingsleckerlies gehen, die gleichzeitig im Verhaltenstraining eingesetzt werden.
                Die andere Sache ist sicher das Verhaltenstraining, was seine Ängste angeht. Haben die sich denn verändert seit Du ihn hast ? Wie gehst Du da ran ? Wenn Du magst kann ich Dir eine spezielle Trainerin nennen, die für das Training von Angsthunden (im weitersten Sinne) gute Impulse geben kann, die weiter bringen. Da sind sicher nicht unzählige Stunden nötig...
                HGR Jenny
                Hallo Jenny,
                danke für deine ausführliche Antwort.
                Zur Krankheitsgeschichte von Speedy:
                Er litt im letzten Jahr 4mal an heftigem Durchfall, z.T. blutig, zweimal musste er Infusionen bekommen. Wir haben dann im August mit Symbiopet den Darm wieder gut in den Griff bekommen. Seither ist kein Durchfall aufgetreten.
                Die Allergie trat vermutlich in Zusammenhang mit viel Streusalz auf. Andere Auslöser konnten wir ausschließen.
                Die Schilddrüse haben wir im Juli auch untersucht. Da ist alles in Ordnung.
                Ach nochwas - Aufregung legte sich bei Speedy schon immer auf den Darm.

                Seine Angst hat sich auch nicht verschlimmter, er ist durchs Trailen wesentlich sicherer geworden ( was meine Absicht war ), aber fremde Menschen stressen ihn noch immer, vor allem ,wenn sie sich ihm nähern , evl noch über ihn beugen und sagen "du brauchst doch keine Angst haben"

                LG Gundula

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                  #23
                  Zitat von Waldwuffelchen Beitrag anzeigen
                  Ich habe auch einen dürren Hering. Allerdings kein Windhund, sondern einen hyperaktiven Harzer Fuchs.

                  Ich finde beide Tipps gut, die hier genannt worden sind und handhabe es genauso: Wenig Getreide, dafür aber Kartoffeln und Rüben reichlich. Und dazu auch sehr viel Fett. Lachsöl und Dorschlebertran, Gänsefett und fettes Fleisch.
                  Wenn ich zuviel pflanzliches Fett gebe, bekommt mein Hund Dünnschiet. Tierisches Fett verträgt er aber super. Er braucht aber seine KH, sonst bringt es das Fett auch nicht.
                  Hallo Juliane,
                  ich habe bereits Kartoffeln und auch verschiedene Fette insFutter getan. Bis jetzt verträgt er alles gut, wobei ich natürlich langsam angefangen habe.
                  Speedy hat anfangs bei uns ( er ist jetzt fast 5 Jahre hier ), ziemlich Probleme mit der Verträglichkeit von Futtter. Deshalb bin ich bei allem, was er noch nie bekommen hat sehr vorsichtig.
                  Seit wir barfen - jetzt knapp drei Wochen - hatte er noch keinerlei Probleme.
                  Ich hoffe so sehr, dass wir damit richtig liegen und das Barfen Speedy´s Gesundheit und Wohlbefinden hilft .
                  LG Gundula

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                    #24
                    Zitat von Faller Beitrag anzeigen
                    .......

                    Die Windhunde, da zählt für mich der Podenco dazu, gehören ihrer Art nach zu den eher energiegeladenen Hunden, bei Wildsichtung wird eine Menge Adrenalin freigesetzt, die dem Hund die enorme Kraft von jetzt auf gleich verleiht.
                    Diese Hunde reagieren, einmal verstört, mit ebenso enormen Hormonschüben auf ihnen unangenehme Situationen. Daher vermutlich diese Gewichtsschwankungen. Und daher der Rat mit der Ausdauer, denn je ausdauernder, umso besser kann der Körper diese Hormone wieder abbauen und die dabei entstehenden Gifte und Säuren ausschleusen.

                    Deshalb sehe ich eine Reduktion der pflanzlichen Kost auch nicht als sinnvoll an, denn die hilft neben der Bewegung ebenfalls beim Säureabbau.

                    Beim jungen und gesunden Hund klappt das alles von allein, aber jeder Körper hat nur ein bestimmtes Pensum an Ausgleichsmöglichkeiten, bis er, dann leider für immer, erschöpft, d.h., in dieser Beziehung verbraucht und gealtert ist.

                    Nochmal alles Gute!
                    Hallo du,
                    darf ich fragen, woher du das weisst?
                    Speedy hat extremen Jagdtrieb und wir Arbeiten intensiv an der Impulskontrolle, d.h. dass er z.B.schnell wieder "Runterkommt" bei Wildsichtung und ansprechbar bleibt. Wir haben dabei schon ziemliche Fortschritte gemacht.
                    Der Jagdtrieb gepaart mit seiner Angst vor fremden Menschen und unbekannten Räumen sorgt sicher für reichlich Stress, aber er kann zu Hause sehr gut entspannen.
                    Zur Ausdauer:
                    Speedy ist kein Hund der einfach nur rennt z.B. am Fahrrad. Das muss für ihn einen Sinn geben. Er ist lieber auf spannenden Spaziergängen mit mir unterwegs. Rennen würde er nur, wenn er Wild aufgespürt hat, aber das lasse ich natürlich nicht zu.
                    LG GUndula

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                      #25
                      Klar darfst Du fragen! Erfahrung und Wissen um Hormonstoffwechsel speziell bei Windhunden.
                      Durch die Greyhoundsperre ist das Thema beim Windhund ja kein unbekanntes.
                      Kompetente Ansprechpartner sind hier TÄ mit sportmedizinischer und mehrjähriger Erfahrung in der Betreuung von Rennhunden. Leider sind die windhündischen Besonderheiten der breiten TÄschaft ein Buch mit sieben Siegeln.

                      Es sollte bitte nicht Ausdauertraining mit Sprinttraining verwechselt werden! Das sind zwei Paar Schuh! Beides fördert andere Körperfunktionen und kann im Extrem auch anders schaden. Da muss man im Zweifel die jeweils richtige Dosis für seinen Hund selbst nach und nach herausfinden.

                      Wenn das mit dem Fahrrad nicht klappt, dann doch vlt. mit Joggen? Oder - das dauert nur - mit einem mind. einstündigen Gang täglich AN der Leine oder eben mit gezieltem Bergaufmarschieren (Bergab natürlich dann auch, damit die Muskulatur nicht einseitig aufgebaut wird).

                      Bez. Hetztrieb ist es durchaus auch so, dass er, in vernünftigen und individuell verschiedenen Maßen auch eine gewiße Säureresistenz aufbaut. Das beweisen auch menschliche Hochleistungssportler. Und die stärkt wiederum die Kondition auch in anderen Stressmomenten.

                      Ich habe das Gefühl, Du fühlst Dich durch meine Beiträge angegriffen. Das ist nicht meine Absicht. Ich habe die Problematik einfach nur in einem größeren Zusammenhang betrachtet und versucht, hilfreiche Anregung zu geben.

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                        #26
                        Entschuldigt das Doppelpost - hatte aus Versehen auf Senden geklickt und irgendwie lässt sich das Post nicht editieren!

                        Die Impulskontrolle ist sehr positiv in dem Zusammenhang. :-) Denn nix ist schädlicher als dauernder Rauschzustand und nicht ausleben dürfen.

                        Das häusliche Entspanntsein ist absolut typisch Windhund, mal von den Windspielen abgesehen. Ich muss gerade schmunzeln - so sind sie!

                        Vielleicht, aber auch nur vielleicht kann Speedy sich etwas festigen, wenn er wenigstens einmal pro Monat eine Gerade auf einer Bahn rennen darf.
                        Da muss aber vorher mal ein Chiropraktiker "drauf" schauen, ob auch alle Gelenke richtig sitzen und ein für den Bereich guter TA ein Auge auf ihn werfen - nichts ist schlimmer, als Hunde auf der Bahn, die Skelett-bezogene Altlasten mit sich tragen.
                        Dann muss man natürlich beobachten, wie es wirkt und evtl. die Strecke/Häufigkeit anpassen oder es abbrechen.

                        Noch eine Idee: Vielleicht ist Radfahren ja nicht mehr so doof, wenn ein anderer Hund mit- oder vorausläuft?

                        Liebe Grüße!

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                          #27
                          Hi Gundula,

                          hmmm, dann seid ihr bzgl. Allergie ja schon auf dem Stand ? Ich finde es immer sinnvoll, auch ausschließen zu können, weil man sich sonst bei der Behandlung o.ä. sehr verzetteln kann... wie es mir leider mit Lotta passiert ist. Deshalb habe ich auch letztlich den Allergietest bei Dr. Löwenstein machen lassen und daraufhin meine Behandlung von Lotta abgeändert, die einfach falsch war und auf Unwissen von anderen TÄ beruhte. Ich habe viel Zeit verloren und wir haben auch viel Zeit umsonst gelitten.

                          Habt ihr denn rausbekommen, warum Speedy die blutigen Durchfälle hatte ?

                          Dass er durchs Trailen sicherer geworden ist, glaube ich gerne, das ist eine gute Sache !!! Das Problem mit den Menschen, die die Hunde bedrängen, weil sie es nicht besser wissen, kenne ich auch gut...

                          Hast Du mal über ein Verhaltenstraining nachgedacht (als zusätzliche Entlastung wg. der Darmüproblematik) ? Ich bin im Laufe meiner Ausbildung damit beschäftigt gewesen und doch erstaunt über die Fortschritte die es geben kann. Ich schreibe "kann", weil jeder Hund so speziell ist, dass ich nie sagen könnte "immer". Aber wie gesagt, wenn Du magst schicke ich Dir ein Info über eine Trainerin in Deiner Nähe oder zumindest relativ in der Nähe.

                          Herzliche Grüße, Jenny

                          Kommentar


                            #28
                            Pfeiffe alles bezüglich Training zurück, wenn Speedy blutigen Durchfall haben sollte!

                            Liebe Grüße!

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                              #29
                              Hallo Faller,
                              Ich habe das Gefühl, Du fühlst Dich durch meine Beiträge angegriffen. Das ist nicht meine Absicht. Ich habe die Problematik einfach nur in einem größeren Zusammenhang betrachtet und versucht, hilfreiche Anregung zu geben.
                              Nein, da irrst du dich. Ich fühle mich nicht angegriffen, nur habe ich Speedy fast 5 Jahre und glaube ihn, gut zu kennen.
                              Er war ein extremer Angsthund, er muss ganz fürchterlicher Erfahrungen in seinem "früheren Leben" gemacht haben.
                              Bestimmte Ängste wird er , denke ich nie verlieren, leider....
                              Kompetente Ansprechpartner sind hier TÄ mit sportmedizinischer und mehrjähriger Erfahrung in der Betreuung von Rennhunden. Leider sind die windhündischen Besonderheiten der breiten TÄschaft ein Buch mit sieben Siegeln.
                              Wie Recht du hast. Mein TA ist sehr kooperativ. Er sieht immer den ganzen Hund, also nicht nur Krankheitssymptome, sondern das gesamtens Verhalten des Hundes. Klar hat er nicht soviel Erfahrung mit z.B Podencos. Dafür versuche ich so viel wie möglich in Erfahrung zu bringen. Deshalb auch meine Frage an dich, woher du das weisst.
                              Durchfall hat er seit August 2009 nicht mehr gehabt - dreimalaufholzklopf
                              Schau mal, so finde ich Speedy´s Figur optimal. Das Foto ist von August 2008
                              http://www.fotos-hochladen.net/bretagne7035jbqu58g4.jpg

                              Und hier das Vergleichsbild von Januar 2010
                              http://www.fotos-hochladen.net/schne...03t9e53kmb.jpg

                              Man sieht den Unterschied auf den Fotos nicht so deutlich, aber was man sieht :
                              Speedy lebt in der Sonne auf. Schnee liebt er auch, aber nicht so sehr wie Sonne.


                              LG Gundula

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                                #30
                                Hallo Jenny,
                                Hast Du mal über ein Verhaltenstraining nachgedacht (als zusätzliche Entlastung wg. der Darmüproblematik) ? Ich bin im Laufe meiner Ausbildung damit beschäftigt gewesen und doch erstaunt über die Fortschritte die es geben kann. Ich schreibe "kann", weil jeder Hund so speziell ist, dass ich nie sagen könnte "immer". Aber wie gesagt, wenn Du magst schicke ich Dir ein Info über eine Trainerin in Deiner Nähe oder zumindest relativ in der Nähe.

                                Herzliche Grüße, Jenny
                                Gerne

                                Habt ihr denn rausbekommen, warum Speedy die blutigen Durchfälle hatte ?
                                Nein,leider nicht. Es gab zu diesem Zeitpunkt ( April/ Mai 1009) einige Durchfallpatienten in unserer TA-Praxis. Im Juli, als er das erneut hatte, wussten wir auch nicht, was es ist. Angela hatte sich nicht angesteckt.


                                LG Gundula

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