Fett zu füttern?

[Milla]

Hallihallo,

Ich habe folgende Frage: ich würde meiner kleinen Labiline (2,5 Jahre, 22 kg) gern Fett zufüttern. Sie ist nämlich etwas zu dünn geworden. Ihr Blutbild ergab keine Auffälligkeiten, Würmer wurden auch ausgeschlossen. Sie hat aber, wir eine Bioresonanzanalyse ergab, eine völlig gestörte Mage-/Darmflora. Sie hatte vor ca. 3 Wochen dann ziemlich Durchfall und seither ist sie zu dünn. Für den Bauch kriegt sie zur Zeit speziell auf sie abgestimmte Tropfen, dazu Sanofor und Propolistropfen.
Damit sie aber nicht frieren muss, haette ich sie für den Winter jetzt gern auf ca 24 kg, zur Zeit zeichnen sich die Rippen etwas arg ab.
Ich habe gelesen, dass man kein Rinder- oder Schaffett ergänzen soll, dass Butter ganz gut waere, und lauter verwirrende andere Infos. Welches fett ist denn am besten, bzw welche Fette, die man dann im Wechsel dazu gibt?
Und warum? Und welche Fette besser nicht?
Zum Thema gesamtmenge erhöhen habe ich gelesen, dass der Hund dann evtl. zu viel Eiweiß aufnimmt, was dann wiederum "Schmodderohren" hervorruft. Sie kriegt zur Zeit zwischen 2,5% und 3%, also zwischen 400 und 500 gr Tierisches und ca 160- 200 gr Gemüse am Tag, wir haben einen Veggietag mit Getreide ud Milchprodukten. Und zur Zeit kriegt sie zusätzlich mittags noch gequollene Hafer-, Dinkel- und Hirseflocken.

Hoffe, ich hab nix vergessen

Danke schon mal für Tipps!
LG von Ele mit Milla

[Miss Sofie]

warum Fett? warum fütterst Du nicht Kohlenhydrahte in Form von Kartoffeln zu?

[Milla]

Ah, na also, doch was vergessen zu der Mittagskohlehydratemahlzeit gibt's im Wechsel mit den Getreiden auch Kartoffeln.

Aber abgesehen davon, gehe ich davon aus, dass der Hund ja im Gegensatz zu Menschen seine Energie hauptsächlich aus Fett zieht. Zunehmen geht über eine positive Energiebilanz -> mehr"Energie" füttern = mehr Fett.

Lg, ele

[Barack]

warum Fett? warum fütterst Du nicht Kohlenhydrahte in Form von Kartoffeln zu?

Fett ist Energielieferant Nr. 1 des Hundes und wird in der Regel auch in ziemlich großer Menge gut vertragen

Hier gibt's im Moment Rinderfett

[BerMax]

Ich hatte mal irgendwo gelesen, dass man Fett zu füttern soll, wenn der Hund zu dünn ist. Ich las von Butter oder reines Rinder- oder Schaffett.
Reines Rinderfett bekommst Du auch gefroren zu kaufen.
Nur welche Menge das sein kann / darf, wird Dir sicher ein Erfahrener berichten.

[Bullebu]

Fett ist Energielieferant Nr. 1 des Hundes und wird in der Regel auch in ziemlich großer Menge gut vertragen

Hier gibt's im Moment Rinderfett

Gibbet hier auch!

Bis zu 150g bei 28kg Lebendgewicht am Tag . Langsam steigern, nicht vergessen.

Natürliches Fett ist das Beste, was man einem Hund geben kann.

Kohlenhydrate werden von manchen Hunden auch benötigt, ja, richtig, aber grundsätzlich notwendig sind sie nicht und sollten wenn auch nur in Maßen gegeben werden.

[Miss Sofie]

Na ich dachte wegen dem Durchfall....da ist Fett ja nicht wirklich hilfreich. Ich habe ebenfalls eine Hündin, die zu dünn ist und sich leider sehr oft übergibt, hier bin ich mit Kartoffeln sehr gut gefahren. Ich füttere die immer als Brei.

[Bullebu]

Wenn der Hund akut Durchfall hat gibt man natürlich kein Fett.

Aber es geht ja darum, dass das Magen-/Darmmillieu total durcheinander ist. Da würde ich schon mal gleich gar keine KH füttern...

[Milla]

Vielen Dank für die Antworten. Ja, nee, der Durchfall ist schon einige Wochen her. In der Zeit gabs als Schonkost Reismatsche, Haferbrei und die berühmte Möhrensuppe. Jetzt ist so gesehen alles wieder gut. Das mit dem langsam steigern ist klar, will mich ja auch rantasten, wie viel Fett sie so verträgt.

Habt ihr zu Rinder-/Schaffett geben nix Negatives parat? Ich muss noch mal schauen, was ich darüber gelesen habe. Zur Zeit kriegt sie mittags Butterstückchen zum Getreidebrei, das klappt einwandfrei, aber ich will ihr gern auch beim Fett das "Beste" geben, die Butter ist nur eine "ich-kenn-mich-nicht-aus-Notlösung"

[Milla]

Da würde ich schon mal gleich gar keine KH füttern...

Kannst du das erklären, also warum nicht? Ich habe eben gerade den Haferbrei empfohlen bekommen als Unterstützung für den Bauch...

[Bullebu]

Kannst du das erklären, also warum nicht? Ich habe eben gerade den Haferbrei empfohlen bekommen als Unterstützung für den Bauch...

Wenn der Hund eine schlechte Darmflora hat, falsche Bakterien, Hefen und so weiter, dann füttert man den "bösen" Kerlchen teilweise auch noch das richtige Fresschen, wenn man Kohlenhydrate gibt.
Zusätzlich sind Getreide und somit die enthaltene Stärke einfach schwerer verdaulich für den Hund. Es kann also zu Fehlgärungen kommen und bei einem angeschlagenen Hund kann das eben nach hinten los gehen.

Man muss da unterscheiden: Hat der Hund einen Magen-Darm-Infekt oder eben wirklich ein Problem mit den Darmbakterien...

[Milla]

Danke für den Hinweis... Oh weh, wieder Verwirrung Gut, dass ich jetzt hier bin.
Den Haferbrei hatte die behandelnde THP (und Medizinerin) empfohlen, da habe ich jetzt mal blind vertraut. Leuchtet aber ein mit der "Ernährung der Falschen". Und ja, es ist KEIN Magen-Darm-Infekt, sondern es SIND Bakterien und Hefen. Und zwar echt durch die Bank alles. Sie sagte, sowas hätte sie noch nicht gesehen, einen Hund, der sowas von alles an Candidae hat, die es so gibt...

LG, Ele

[Miss Sofie]

und warum bin ich dann mit Kartoffeln falsch, Kartoffeln sind zwar Kohlenhydrahte aber haben doch eine ganz andere Wirkung als Getreide im Magen- und Darmbereich, eben darum füttere ich doch die Kartoffeln oder bin ich da falsch informiert?

[Pudelrudel]

Nachdem Candida ein Pilz ist, ernährt er sich sehr gut von allem, was Stärke- und zuckerhaltig ist. Dazu gehören auch die Kartoffeln.

Wenn der Hund eine Magenverstimmung oder Durchfall hat, sind Kartoffeln oder Haferschleim oder Hirsebrei (beides gut weichgekocht und pürriert) das richtige. Kommt halt auf die Erkrankung an.

[AnikaH]

Warum kein Rinder-/oder Lammfett würde mich auch interessieren .
Füttere momentan so 25-50g pro Tag bei 23kg Hund.

LG Anika