Hund torkelt -was kann das sein ?

[Samtschnute]

Hallo Astrid,

so ist es bei Merlin eigentlich nicht. Entweder er ist krank, dann leidet
er aber auch aus vollen Zügen und alle sollen sich "gefälligst" bemühen ihm zu helfen oder es geht ihm wieder gut. Es war einfach in dem Moment abgeklungen und ist auch seid dem teu, teu, teu in der Form nicht wieder
aufgetreten. Aber er schüttelt den Kopf im Moment wieder öfter als vorher.

Muss ein Hund zum Untersuchen des Innenohres nicht ins CT ? Das geht sowieso nicht, weil ich ihn im Moment nicht in Narkose legen lasse - das
macht alles nur noch schlimmer, da er auf alles empfindlich und allergisch
reagiert. Ich kann höchsten nochmal so in die Ohren schauen lassen. Das machen wir mal am Montag, da sind wir sowieso zur Substitutionskontrolle
der Schilddrüse dort. Mal gucken, ob sie was sehen können.

Viele Grüsse Kirsten

Hallo Kirsten,
Ernie hat auch sehr oft den Kopf geschüttelt und ständig fast schwarzen Ohrenschmalz. Jeden bzw. jeden zweiten Tag mussten wir ihm die Ohren säubern.
Bei uns ist es ganz genau folgendermaßen abgelaufen:
Wegen der Torkelei sind wir am 2. Tag abends in die Notfallsprechstunde zu einem uns unbekannten TA gefahren. Wie schon erwähnt, hat der auch in die Ohren geschaut und kam zum Ergebnis, das die Ohren i.O. wären. Der hat uns dann richtig Angst gemacht und meinte, dass Ernie seiner Meinung nach etwas Schlimmes im Kopf hätte, Tumor eventuell und meinte wir sollen das unbedingt in der Tiho Hannover abklären lassen. Halsüberkopf sind wir dann nächsten Morgen (Heiligabend) dahin und Ernie wurde dann gründlich untersucht, u.a. auch von einer Neurologin. Die kam zu dem Ergebnis, dass bei Ernie "im Kopf" alles normal wäre, weil alle Reflexe voll funktionieren würden. Wie schon erwähnt hat man aufgrunddessen dann die Diagnose "Vestibuar Syndrom" gestellt. Dabei hätten wir es belassen können,
haben wir aber nicht und wollten 100%ige Sicherheit haben, weil der erste TA
uns wahnsinnige Angst eingeflösst hat. Auf UNSEREN Wunsch hin, wurde dann
bei Ernie ein MRT gemacht (natürlich Vollnarkose) und gleichzeitig die Ohren gespült. Die vorher gestellte Diagnose hat sich durch das MRT bestätigt.

An Deiner Stelle würde ich nochmal einen TA in die Ohren schauen lassen.
Wichtig ist, dass man das Trommelfell sehen kann. CT oder MRT würde ich auch erstmal nicht machen lassen.

Ich drück die Daumen, dass alles gut wird!!

[Kirschi70]

Liebe Astrid,

vielen Dank nochmal für die ausführliche Schilderung. Merlin hat das Kopfgeschüttel schon über Jahre - es kommt und geht - aber seine Ohren sind vollkommen sauber. Es hatten im Laufe der Zeit auch schon TA´s hineingeschaut und auch gesagt , dass nichts zu sehen wäre, aber es ist länger her. Zumindest hat er bestimmt keine Otitis Externa. Aber wie schon gesagt sind wir Montag sowieso beim TA wegen der Subst. Kontrolle der Schilddrüse und dann werden wir darauf nochmal beharren die Ohren anzusehen. Er hat ja die diverses Entzündungen, mal Zahnfleisch, mal Ohren , mal Augen - der Darm sowieso - darum habe ich immernoch die Hoffnung, dass es mit der Schilddrüse zusammenhängt. Die Möglichkeit besteht zumindestens. Ob´s bei uns so ist , muss sich noch zeigen, aber dazu braucht man wohl auch etwas Geduld.

Vielen Dank noch einmal für die Infos - es ist immer Hilfreich Erfahrungen
auszutauschen - bringt fast meistens mehr - als Ta-Besuche. Und das mit der Panikmache - jaaaa - das kenne ich auch ! Da sind einige TA´s einsame Spitze drin - auch wenn sie sonst nichts können .....

Viele Grüße, Kirsten

[Samtschnute]

Gib doch dann mal Bescheid, was am Montag beim TA rausgekommen ist.
Würd mich interessieren.

[Kirschi70]

Hallo Astrid,

Du wolltest wissen, was beim TA herausgekommen ist - wie schon so oft -
null komma nix ......

Die Ohren sahen gut aus. Das kennen wir ja schon. Es ist ja nicht, dass ich unbedingt etwas finden will, aber manchmal ist es doch ganz schön, wenn man zur Abwechslung doch mal etwas findet. Man untersucht und untersucht immer und findest nix. Trotzdem sind Symptome da.

Ich weiß es auch nicht. Es ist jetzt eine Woche her und noch nicht wieder
aufgetreten - nur leichtes Kopfschütteln und jucken.

Wenn er sich aufregt bei "Feindkontakt" wird das Kopfschütteln vorrübergehend stärker .



Tja , ich weiß es nicht. Wir warten erstmal wieder ab.
Viele liebe Grüße, Kirsten

[Samtschnute]

Hallo Kirsten,

danke für Deine Info! Ach Mensch, dass ist aber auch ein Käse.
Ich verstehe nicht, warum der TA nichts feststellen kann.

Ich kann Deine Verzweiflung gut verstehen. Unwissenheit macht einen verrückt.

Was das Kopfschütteln betrifft, finde ich es komisch, dass es bei Aufregung stärker ist. Beschreibe das Kopfschütteln doch mal näher. Ist es ein richtiges Schütteln, also so, als ob der Hund sich trocken schüttelt oder ist es eher ein
Zittern des Kopfes, ähnlich wie ein Wackel-Dackel?

Ich weiss jetzt nicht, ob Du schon in einer Klinik warst. Wenn nein, dann würde ich ihn nochmal in einer guten Tierklinik vorstellen.

Ansonsten bin ich leider auch ratlos.
Trotz allem, hoffe ich, dass alles gut wird!

[Kirschi70]

Liebe Astrid,

Merlin schüttelt den Kopf so richtig doll - kurz . Interpretation meinerseits - es juckt, denn er kratzt sich ja auch. Es muss eine Art allergische Reaktion sein, da es mit Futter in Verbindung steht - habe ich oft beobachtet. Wenn wir den Auslöser weglassen gehts meistens weg.
Also reagiert er jetzt vielleicht auf das T3 - da ist Mais drin. Ich bin mir fast sicher. Das Kopfschütteln nach Aufregung ist viel heftiger und doller.
Vielleicht wird er bei Aufregung nicht mehr richtig durchblutet und hat taube Ohren oder Geräusche ( Tinitus ) wer weiß das schon. Ich glaube nicht, dass uns da eine Klinik helfen kann. Aber weißt Du, dass ist jetzt wirklich das geringste Problem solánge das Torkeln eine einmalige Sache bleibt - vielleicht wer er Überdosiert mit dem T3 . Vielleicht vielleicht....
Auf jeden Fall wird das, wenn wir in eine Klinik fahren, erst sein, wenn ich wegen des "Tumors" an seinem Bein in Zugzwang kommen - wenn das Ding aufgeht oder er nicht mehr laufen kann. Dann fahre ich ins ca 1000km entfernt gelegene Hofheim. Sonst fahre ich jetzt nirgends mehr hin. Höchstens nochmal zu Frau Hörauf nach Köln, da auch Verdachtsmomente
wegen eines Hypophysentumores vorhanden sind. Klein aber oho , die Dinger - nur machen kann man eigentlich nichts. Das macht aber viel
Wust im Körper. Aber im Moment muss ich erstmal wieder beobachten, wie die Hormone sich machen. Immer schön die Ruhe bewahren....

Vielen Dank für Deine Gedankengänge und Anregungen.
Viele liebe Grüsse Kirsten

[Samtschnute]

Mano, das ist aber auch alles komliziert. Ja, dann beobachte mal und hoffentlich war es wirklich nur eine einmalige Sache. Ich wünsche es Euch.

[Jaeky]

hallo

habt ihr schon mal seinen blutzucker untersuchen lassen?

als du erwähntest, das er plötzlich nach dem fressen wieder top fit war gibt etwas zu denken.

unser berti hatte ein insulinom und unterzuckerte dadurch ständig. sobald er gefressen hatte war er wieder topfit!

ich drück euch die daumen, das alles in ordnung ist

sandra