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Anämie - und niemand findet die Ursache...

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    #16
    Hallo Sam-Bär,

    es ist so traurig was Dir passiert ist, aber Du hast wirklich alles getan. Du warst auch bei einem Spezialisten, mehr geht leider nicht. Aber egal wie es ist, es ist irre schwer. Wie alt war denn Dein Wuffel?

    Mein Mika wurde im März/April schon einmal in einer Tirklinik auf Infektion erfolgreich mit Antibiotika behandelt. Da waren die Werte wieder OK. Das rote Blutbild war zu dieser Zeit noch nicht weiter erniedrigt.
    Das rote Blutbild fiel wohl anschließend stark ab und die Leukos waren etwa bei 27000, vorher 16000, nach der Behandlung in der Tierklinik waren sie auf 8000. Ich merkte etwa 4 Wo nach der Behandlung in der Tierklinik, dass wieder etwas nicht stimmt, weil Mika auf einmal wieder nicht aufstehen konnte und mit dem Bauch so krampfte, als ob er müsse aber nicht könne. Es war aber kein Verschluss. Der Kot war geformt, Durchfall hatte er so gut wie nie. So hatte es ursprünglich ja auch begonnen. Das war immer so schubweise. Nur in den 4 Wochen nach der Behandlung in der Klinik hatte er das nicht. Und in der Tierklinik stand fest, dass es eine Infektion war.
    Mir fiel aber jetzt das erste Mal auf, dass die Schleimhäute so hell waren.

    Ich nahm alle Unterlagen und ging zu unserem Tierarzt vor Ort. Wir waren uns da einig, dass die Behandlung in der Klinik zu früh beendet wurde. Ich war auch der Meinung, dass der Tierarzt vor Ort ebenso einen Infekt behandeln kann. Wofür haben die denn studiert? Und dann passierte das womit ich nicht gerechnet hatte. Mika starb plötzlich einen grausamen Tod.
    Eine genaue Diagnose stand nie fest. Und es sind so viele Fragen offen, auf die ich nie eine Antwort erhalten werde. Ich bin mir irgendwie sicher, dass der Tierarzt hätte mehr tun können. Jeder Mensch bekommt im Krankenhaus unterstützend Elektrolyte oder ähnliches. Der Tiererzt hatte mir nicht gesagt, dass das Gesamteiweis und die Globuline unter dem Normalwert gefallen sind und das die Elektrolyte auf einmal im unteren Normbereich waren. Das war im März alles noch nicht so, aber eine Woche vor seinem Tod. Ich finde der Arzt hätte reagieren müssen und das Immunsystem stützen müssen. Aber im Nachhinein ist das alles nicht mehr zu beweisen. Ich weiß auch nicht, wieso die Werte, die im März noch normal waren, auf einmal so abgefallen sind? Was kann das gewesen sein?
    Hätte ich nach seinem Tod die Blutwerte nicht abgeholt, so hätte ich das nicht einmal gewußt.
    Der Tierarzt sagte im Nachhinein, dass das Gesamteiweiß und die Globuline wegen dem Verbrauch im Rahmen der Infektion etwas gefallen seien. Auch mit einer Nahrunsumstellung hätte ich da nichts machen können. Wer weiß? Kann das denn sein? ich glaube denen alle nicht mehr. Mein Vertrauen ist gebrochen. Mein Schatz kommt nicht wieder zurück...

    Liebe Grüße
    Mina

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      #17
      Ach, Mina - das ist ja furchtbar.
      Meinen anderen Hund habe ich auch verloren. 14 Mal war ich beim Tierarzt, weil ich spürte, er ist nicht in Ordnung. Und richtig, es fing mit einer leichten Anämie an. Er behandelte mit Wurmkur, und anderem. 14 Mal kam ich hin, die Anämie wurde schlimmer, bis er endlich einen Ultraschall machte. Mein schakko musste sofort in die Klinik, er hatte einen inzwischen Fußballgroßen Milztumor, der entfernt wurde. Doch er erholte sich nicht mehr, der Hämatokrit sank weiter, mein Herzehund

      Ich kann Dich so gut verstehen. Hätte mein TA doch nur früher gehandelt und mich nicht als hysterische Frau abgetan (sage ich jetzt).
      Ich bin nie wieder zu ihm hin, führte in meinen Gedanken 1000 vorwurfsvolle Streitgespräche mit ihm. Aber wie Du sagst, es bringt uns unsere geliebten Hunde nicht wieder...
      Liebe Grüße von Ulrike mit der 12-Beinigen Retrieverbande

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        #18
        Hallo Sam-Bär,

        soll das heißen, dass Du in kurzer Zeit einen zweiten Hund verloren hast? Das ist ja furchtbar. Ich kann mir vorstellen, wie Du Dich fühlst. Genauso wie ich. Und die Vorwürfe die ich mir mache ziehen mich totel runter. Ich habe in einer Woche 5 kg abgenommen. Wie alt wurden Deine Wuffels?

        Waren bei den Blutwerten die Nierenwerte (Harnstoff, Kreatinin) bei Schakko normal. Und die Leberwerte? Bei meinem Mika waren diese Werte normal, nur das rote Blutbild war niedrig und die Leukos waren hoch. Das Gesamteiweiß und die Globuline waren eine Woche vor seinem Tod etwas erniedrigt. Die Elektrolyte (Magnesium, Kalzium, Kalium) waren im unteren Normbereich. Im April war das noch nicht. Weiß auch nicht wieso sich das geändert hat. Wie wars bei Schakko?

        Vielleicht hatte mein Schatz auch einen Tumor irgendwo. Es wurde nicht mal Ultraschall gemacht, nur geröntgt. Da hat man nichts gesehen. Er hatte aber öfter Bauchkrämpfe, von eben auf jetzt. Da konnte er nicht aufstehen. Dein Hundi auch? Wurde Dein Hund geröntgt? Hat man da schon was gesehen?

        Bei meinem Wuffel konnte ich durch die Bauchdecke irgendwie ein vergrößertes Organ fühlen. Vielleicht die Leber oder Milz.
        Rechts zwischen den Rippen fühlte ich zudem einen kleinen flachen Knoten. Etwa so groß wie ein 50 Cent-Stück und ein paar Millimeter dick.
        Weiß nicht, was das war.

        Es fehlt was, wenn ich heim komme. Niemand begrüßt mich mehr. Und ich habe ihn einen Abend vor seinem Tod noch so geknuddelt und dachte, jetzt wird alles gut.
        Ich sehe meinen Schatz überall. Will am liebsten nicht mehr zu hause bleiben. Alles erinnert so an ihn. Es hätte alles anders kommen können, wenn ich in die Klinik gefahren wäre. Ich wußte nicht, dass dieser Tierarzt keine Infektionen behandeln kann....!!! Davon muß ich im Nachhinein ja ausgehen!!! Es war ja nun in Anbetracht dieser Erkrankung eine viel zu oberflächliche Behandlung. Ich könnte den.... Wer weiß, wo der studiert hat?

        Liebe Grüße
        Mina

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          #19
          Zitat von Mina1 Beitrag anzeigen
          Hallo Sam-Bär,

          soll das heißen, dass Du in kurzer Zeit einen zweiten Hund verloren hast? Das ist ja furchtbar. Ich kann mir vorstellen, wie Du Dich fühlst. Genauso wie ich. Und die Vorwürfe die ich mir mache ziehen mich totel runter. Ich habe in einer Woche 5 kg abgenommen. Wie alt wurden Deine Wuffels?

          Waren bei den Blutwerten die Nierenwerte (Harnstoff, Kreatinin) bei Schakko normal. Und die Leberwerte? Bei meinem Mika waren diese Werte normal, nur das rote Blutbild war niedrig und die Leukos waren hoch. Das Gesamteiweiß und die Globuline waren eine Woche vor seinem Tod etwas erniedrigt. Die Elektrolyte (Magnesium, Kalzium, Kalium) waren im unteren Normbereich. Im April war das noch nicht. Weiß auch nicht wieso sich das geändert hat. Wie wars bei Schakko?

          Vielleicht hatte mein Schatz auch einen Tumor irgendwo. Es wurde nicht mal Ultraschall gemacht, nur geröntgt. Da hat man nichts gesehen. Er hatte aber öfter Bauchkrämpfe, von eben auf jetzt. Da konnte er nicht aufstehen. Dein Hundi auch? Wurde Dein Hund geröntgt? Hat man da schon was gesehen?

          Bei meinem Wuffel konnte ich durch die Bauchdecke irgendwie ein vergrößertes Organ fühlen. Vielleicht die Leber oder Milz.
          Rechts zwischen den Rippen fühlte ich zudem einen kleinen flachen Knoten. Etwa so groß wie ein 50 Cent-Stück und ein paar Millimeter dick.
          Weiß nicht, was das war.

          Es fehlt was, wenn ich heim komme. Niemand begrüßt mich mehr. Und ich habe ihn einen Abend vor seinem Tod noch so geknuddelt und dachte, jetzt wird alles gut.
          Ich sehe meinen Schatz überall. Will am liebsten nicht mehr zu hause bleiben. Alles erinnert so an ihn. Es hätte alles anders kommen können, wenn ich in die Klinik gefahren wäre. Ich wußte nicht, dass dieser Tierarzt keine Infektionen behandeln kann....!!! Davon muß ich im Nachhinein ja ausgehen!!! Es war ja nun in Anbetracht dieser Erkrankung eine viel zu oberflächliche Behandlung. Ich könnte den.... Wer weiß, wo der studiert hat?

          Liebe Grüße
          Mina

          Liebe Mina,

          mein Schakko ist im November 2007 verstorben, bzw. musste ich ihn gehen lassen und Sam gerade eben am 14.5.2010
          Schakko war 10 und Sam beinahe 13 Jahre alt. Schakko war körperlich und geistig total fit und Sam hatte zwar altersbedingte Wehwehchen, aber nichts zum Sterben.

          Bei Schakko waren alle Blutwerte okay, bis auf den Hämatokrit - der sank unaufhörlich. Bei Sam war nichts, außer Leukos ein wenig erhöht und ein wenig EiweisVerlust. Gewichtsverlust war bei beiden nicht. Bei Schakko hat man beim Ultraschall den Tumor gesehen, bei Sam war absolut nichts zu sehen.

          Ich habe das Glück, zwei junge Hunde aus meinem Tierschutzverein adoptiert zu haben, deshalb ist es nicht ganz so still zuhause. Und dennoch gibt es keinen Ersatz. Und auch ich habe ihre Bilder vor Augen und das Trabbeln in den Ohren. Und auch die Vorwürfe, zu früh aufgegeben zu haben, werden mich noch lange begleiten.

          Wir gehören eben zu den sensiblen Hundemamas, und glaube mir, wir sind damit nicht alleine, jeder verarbeitet diese Verzweiflung anders, ich muss auch darüber reden und schreiben sonst grübel ich mich in den Wahnsinn.

          Sei lieb gegrüßt Ulrike
          Liebe Grüße von Ulrike mit der 12-Beinigen Retrieverbande

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            #20
            Liebe Ulrike,
            Du bist mir so ähnlich. Ganz genau so geht es mir auch. Ich grüble mich in den Wahnsinn. Vielleicht liegt es auch an meinem Sternzeichen (Krebs). Da ist man sowieso sehr empfindsam.
            Vielleicht hatte Mika auch einen Milztumor. Das mit dem Hämatokrit war auch so, nur dass die Leukos auf fast 30000 stiegen, was bei Deinem Schakko wohl nicht so war? Mika hatte auch öfter mal Bauchkrämpfe.
            Es wird immer ein Rätsel bleiben, wieso er so plötzlich und so qualvoll starb. Ich sehe ihn überall.

            Liebe Grüße
            Mina

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              #21
              Man müßte so einen Thread aufmachen , wo man die Symptome sammeln und sich darüber austauschen kann, so dass man eventuell ratlosen Tierärzten mit Ideen, wonach sie schauen sollen, helfen können.

              Mina, hast Du denn jetzt noch einen Hund? Ich habe wenigstens das Glück, meine beiden Chaoten an meiner Seite zu haben, die mich aufmuntern.

              Ich drück Dich mal, die Zeit wird helfen.

              Liebe Grüße Ulrike
              Liebe Grüße von Ulrike mit der 12-Beinigen Retrieverbande

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                #22
                Liebe Ulrike,

                nein, ich habe keinen weiteren Hund. Ich bin am überlegen, ob ich mir wieder einen holen soll. Wenn ich einen sehen würde, der so wie mein Mika aussieht, könnte ich wohl nicht wiederstehen. Ich hätte dann das Gefühl, als hätte ich einen Teil von ihm zurückbekommen, was natürlich Unfug ist. Aber vielleicht sehe ich irgendwann mal einen und dann wird es vielleicht Liebe auf den ersten Blick sein?

                Liebe Grüße
                Mina

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                  #23
                  Zitat von ShiwaLilou Beitrag anzeigen
                  Hallo zusammen,

                  Montag in einer Woche sind wir wieder in der Klinik und ich hoffe natürlich auf gute Werte, evtl. im 30er-Bereich :-)

                  Hallo Natalie,

                  warst Du mit Deinem Wuffel nochmal beim TA? Wie geht es ihm jetzt? Wie war das Blutbild? Ich hoffe er hat jetzt alles überstanden!! Sag bitte mal bescheid.

                  LG Mina

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                    #24
                    Hallo,

                    ja ich habe tatsächlich genau heute neue Blutergebnisse bekommen.
                    Shiwas Hämatokrit ist weiter gestiegen und liegt jetzt bei 35,48. Das ist der beste bei ihr gemessene Wert den es während dieser ganzen Odysee je gab, selbst nach 3 Tranfusionen war er nicht so hoch Der letzte Wert lag bei 27,11 - also nochmal ein deutlicher Anstieg in den letzten 4 Wochen.

                    Auch sonst hat sich ihr Blutbild verbessert. Leberwerte runter, die aufgrund des Ronaxan erhöht waren, Thrombos pendenln sich langsam wieder ein. Die Erys lagen heute das erste mal seit März wieder im Normalbereich...

                    Es geht ihr auch gut. Sie hat zwar momentan eine einseitige Infektion in der Mundhöhle, aber man merkt ihr nix an und sie ist sehr fit. Wir waren Sonntag zum Gassi gehen verabredet und da hat sie 2,5 Stunden Spaziergang durchgehalten.

                    Es tut mir so leid, was ihr mit euren Hunden durchgemacht habt. Ich kann nur sagen: Hätte ich auf die erste TK gehört, wäre Shiwa inzwischen schon mindestens(!) 4 mal gestorben! 2 mal wurde mir von 2 verschiedenen Ärzten zur Einschläferung geraten. Einmal direkt bei Einlieferung ohne überhaupt zu wissen, was los ist (nur aufgrund des niedrigen Hämatokrits! Keine weitere Diagnostik!!!). Und dann einmal nachdem man in der Endoskopie die kleine blutende Magenzubildung gesehen hatte und VERMUTETE, dass der Darm dahinter auch zerstört ist. Da riet man mir, von einer OP abzusehen und den Hund direkt in Narkose zu lassen. Wir haben auf Öffnung bestanden und - oh wunder - der Darm war intakt!!!
                    Man hat uns auch gesagt, die Chance auf eine anschließend reibungslose Verdauung läge nur bei 20% darum sollte man eine Einschläferung erwägen. Mein Hund hat seit etlichen Wochen nicht mehr erbrochen, die Verdauung funktioniert einwandfrei.

                    Dann sanken ja die Blutwerte nach OP und Transfusionen wieder und keiner wusste warum. Man hat mir dann irgendwas von IBD und Lymphom erzählt, wodurch weiterhin Sicherblutungen aus dem Darm kämen und ne Pferde-Kartoffel-Aussschlussdiätverordnet ohne jede Zufütterung von Nahrungsergänzungsmitteln. Und damit meinen Hund fast umgebracht, denn es wurde rapide immer schlimmer. Das ignorierte man aber und meinte, man müsse dem Hund nur Zeit geben...
                    Ich hatte dann das Glück im Internet auf eine SEHR fähige Frau zu stoßen (aus dem Humanmedizinbereich), die mir SOFORT und auf den ersten Blick sagte, dass mein Hund nicht mehr blutet, sondern Blutbildungsstörungen, wahrscheinlich aufgrund von Vit B12-Mangel hat. Ich habe in der Klinik die Ärztin DIREKT danach gefragt und sie hat gelacht und gesagt, das gäbe es bei Hunden gar nicht!!! Und weiter auf IBD bestanden.

                    Nachdem sich die Lage verschärfte habe ich mich den Anweisungen der Klinik widersetzt und in Absprache mit der Internet-Bekannten angefagen hochdosiert VitB12 zu spritzen und außerdem Elektrolyte/Salz, VitB-Komplex+Folsäure zu geben und die Werte SCHOSSEN binnen einer Woche in die Höhe. Damit habe ich ihr definitiv das Leben gerettet GEGEN den Rat der Klinik! Und was für ein GLÜCK, dass im Internet mich jemand mit der Nase draufstieß - ich hätte nie gedacht, dass man nur durch VitB12-Mangel an einer Anämie sterben kann!!!

                    Naja, der Anstieg kam jedoch trotz weiterer Verabreichung und zusätzlich Eisen (auch gegen den Rat der Klinik, obwohl auch massiver Eisenmangel vorlag!) zum Stillstand und kehrte sich binnen 2 Wochen so stark um, dass eine erneute TF nötig war. Und nur 3 Tage später lagen wir wieder beim Wert von vor der TF. Auf bloßen Verdacht wurde auf AHIA behandelt - aber es brachte gar nix, die Werte fielen rapide obwohl keine Agglutination mehr ersichtlich war. Die Ärzte waren ratlos und sprachen schon von der nächsten (5.!) TF und faselten was von einem "komplexen Fall".

                    Das war der Moment, wo mein Mann aufgeben wollte und ich auch fast - mit letzter Verzweiflung fuhr ich in eine andere Klinik, obwohl wir in der ersten schon 4500 Euro gelassen hatten - damals gegen den Willen meines Mannes, auch wenn er es nicht so deutlich sagte merkte ich es doch. Ich machte mir keine großen hoffnungen, wollte es aber nicht unversucht lassen.

                    Ich weiß nicht, WIE oft ich in der ersten Klinik nach einem Anaplasmosetest gefragt habe, ich wurde kein Stück ernst genommen. Das sei unmöglich. In der zweiten Klinik machte man den Test (wenn zugegebenerweise auch nur, weil ich sie drauf stieß, aber sie machten es!) und er war positiv und zwar hochgradig. Also wurde die Anaplasmose behandelt und so wurde sie wieder gesund und es war vom Moment des Klinikwechsels keineTF mehr nötig. Außerdem wurde Eisen gespritzt und mein VitB12 spritzen ausdrücklich gelobt!

                    Es ist erschreckend, wie sehr man ausgeliefert ist. In der ersten Klinik wäre mein Hund 4 mal tot gewesen - zwei mal wegen Einschläferung ohne bzw. bei falscher Diagnose und 2 mal weil die tatsächliche Anämieursache trotz ausdrücklichem Hinweis darauf nicht gefunden, ja gar bestritten wurde! In einem Fall wurde es durch das Verbot Vitamine zu verabreichen ja sogar schlimmer. Wenn man das Eisenproblem dazu nimmt, waren es sogar 3 verleugnete Anämieursachen.

                    Ich hatte UNFASSBARES Glück, dass ich diese Internetbekanntschaft fand, die ich und die mich teilweise nachts um 2 anrief, um Tipps zu geben und die mir sehr ausführlich die Blutbilder erläuterte, was mir nach einer Weile dann auch selbst ermöglichte, diese zu analysieren. Und mir tat sich das nackte Grauen auf: Das Blutmuster war SO EINDEUTIG, die Ursachen (VitB12- und Eisenmangel) haben einen förmlich ANGESPRUNGEN! Typischer geht gar nicht, das hab ich als Laie nach 1 stunde Lektüre erkannt - aber von 6(!) Ärzten, die in der ersten Klinik an Shiwa rumdoktorten sah es KEINER? Wo haben die studiert??? Ohne diese Bekanntschaft und meine daraus resultierende Bereitschaft mich gegen jede Anweisung der Ärzte zu verhalten wäre Shiwa gestorben.

                    Ich hatte Glück, es tut mir leid, dass euch und euren Hunden dieses nicht vergönnt war. Diese erste Klinik sieht mich nie wieder... Aber leider weiß man immer erst NACHHER, welche Klinik fähig ist und welche nicht und dann ist es leider oft zu spät - war es bei uns ja auch fast.

                    Ich habe übrigens 10 Wochen quasi nichts anderes getan als Recherchiert. Ich habe meinen Job riskiert, ich habe 6 Kilo verloren, kaum geschlafen. Ich könnte heute eine Doktorarbeit über Hämatologie beim Hund schreiben glaube ich. Und sonst wäre ich bzw. mein Hund auch hoffnungslos verloren gewesen. Den Ärzten der ersten Klinik war das übrigens sehr lästig hatte ich den Eindruck und sie belächelten das oft. In der zweiten Klinik hat man das ausdrücklich gelobt und gleich richtig mit mir zusammenn gearbeitet, so wie es sein sollte...
                    Liebe Grüße von Natalie - mit den beiden Staff-Bull-Ommas Shiwa und Lilou, Kater Benno und Hamstermann Moly.

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                      #25
                      Hallo Natalie,

                      ähnlich schlechte Erfahrungen mit den TA's habe auch ich gemacht. Mein Hund würde auch nicht mehr leben, wenn ich immer auf die TA's gehört hätte. Es freut mich, dass es Deinem Hund wieder besser geht. Ich habe Deine Geschichte von Anfang an verfolgt.

                      Liebe Grüße
                      Cicero
                      Zuletzt geändert von Cicero; 23.06.2010, 14:43.
                      Liebe Grüße Anna - Hanusch und Sante unvergessen im Herzen

                      Besser ein noch so winziges Licht anzünden, als die Dunkelheit beklagen (Sokrates)

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                        #26
                        Hallo Natalie,

                        es freut mich sehr, dass Dein Hundi über dem Berg ist. Wenn ich die Zeit zurückdrehen könnte, würde ich ebenso handeln. Die 4500 Euro hätte ich zwar nicht zur Hnad, aber ich hätte einen Kredit aufgenommen, wenn es erfordelich gewesen wäre.
                        Mein Hund wurde auf Anaplasmose negativ getestet. Aber wer weiß was es war. Es wurde ja nie festgestellt. Vielleicht war es Krebs.
                        Ich will nicht wissen, wie viele Tiere schon ihr Leben lassen mussten, weil der TA unfähig war.
                        Der Gedanke ist mir schlimm, dass man hätte anders handeln können/müssen. Sein Tod war so sinnlos und hätte vielleicht vermieden werden können, wenn es nicht der falsche TA gewesen wäre.

                        LG Mina




                        Vielleicht hat ja noch jemand Erfahrungen mit Anämie beim Hund gemacht?
                        Dann könnt ihr gerne ins Forum schreiben.

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                          #27
                          Mein Hund hatte auch Anaplasmose und Anämie.
                          Der PCR-Test negativ, der Titer dann über 1000.
                          Toll, wenn man sich darauf verlassen muß!!!

                          Kommentar


                            #28
                            Hallo Sturkopf,

                            ist Dein Hund wieder gesund?

                            Gruß Mina

                            Kommentar


                              #29
                              Der 1. mit der 'hohen' Anaplasmose ist, wegen einer anderen Sache tot. Der 2., mit nicht so hoher Anaplasmose, hat alles gut überstanden, seine Zipperlein sind auch alle weg und das Blutbild ist o.k.

                              Kommentar


                                #30
                                Hallo Sturkopf,

                                hatten Deine Hunde auch alle paar Tage Bauchkrämpfe gehabt? Mika hatte das und presste dann so. Er wollte dann auch nicht aufstehen.
                                Waren die Leukozyten bei Deinen Hunden auch so hoch? Mika hatte 1 Woche vor seinem Tod fast 30000 Leukos und das Hämatokrit stand auf 20. Sein Gesamteiweiß und die Globuline waren etwas ernierigt. Warum weiß ich nicht.

                                Gruß Mina

                                Kommentar

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