Zitat von Lotte 2009
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Zitat von CoonieGolden Beitrag anzeigen...und ich dachte das Impfen bei den Kindern wäre kompliziert gewesen
Wie hoch ist den aus eurer Sicht in D bei einem Golden Retriever (der ja wahrscheinlich früher oder später seine Leidenschaft für Gewässer jeder Art entdecken wird...) die Gefahr einzuschätzen, das der Hund an Leptospirose erkrankt (scheinbar gibt die Impfung ja nicht wirklich einen sicheren Schutz, wenn ich das alles richtig verstanden habe?!).
Hatte einer eurer Hunde schon einmal Leptospirose und wie muß ich mir da den Verlauf vorstellen??
Die TA-Helferin meinte auf meine Frage gestern nur düster:"Jaaaa, wenn es rechtzeitig erkannt wird, kann man Lepto behandeln, aber sie würde schon dringend zur jährlichen Impfung raten, Lepto wäre ja nicht ohne..."
Momentan tendiere ich zum Impfen von SHP & TW alle 3 Jahre, den Rest werde ich dankend ablehnen, habe ich aus eurer Sicht etwas vergessen?.
Habe ich das richtig verstanden, das es in D mehr als die 4-6 Leptostämme gibt & die meisten Hunde sich aber eben nicht mit den, im Impfstoff erfassten, Stämmen infiziert haben?
In der tollen (Ironie) bunten Broschüre der MSD "Zeitgemäßer Schutz vor Leptospirose" wird das ganze Thema so dermaßen allgemein und oberflächlich gehalten, das man wirklich denken könnte, Impfen und damit sind Hund & Mensch auf der sicheren Seite...
Das Buch von Mo werde ich mir auf jeden Fall holen!
Danke für eure vielen Tipps und Informationen
Jährliche Titerbestimmungen empfiehlt die WSAVA in dieser Richtlinie GANZ UND GAR NICHT. Sie weist vielmehr auf die Möglichkeit hin, nach der letzten Welpenimpfung die Titer zu messen, damit man weiß, ob die Impfung gegen Staupe-Hepatitis-Parvo geklappt hat. Wenn ja, ist eine weitere (dritte oder gar vierte) SHP-Impfung unnötig, und zwar für den Rest des Hundelebens.
Für unsere Abschreiber/innen jetzt noch mal ganz langsam (und bitte diesmal korrekt abpinseln):
Die WSAVA stellt in dieser Richtlinie klar, dass ein Welpe FÜRS GANZE LEBEN AUSREICHEND GEIMPFT IST, wenn die Titermessung ergibt, dass er Impfantikörper gegen S und P hat (H braucht man nicht zu messen). Dasselbe gilt übrigens auch für Hunde, die ihre SHP-Impfung erst jenseits des Welpenalters erhalten.
Die Links zum Blog wurden ja schon eingestellt.Liebe Grüße
Ute
mit Lotte
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Zitat von Lotte 2009 Beitrag anzeigen
...
Die WSAVA stellt in dieser Richtlinie klar, dass ein Welpe FÜRS GANZE LEBEN AUSREICHEND GEIMPFT IST, wenn die Titermessung ergibt, dass er Impfantikörper gegen S und P hat (H braucht man nicht zu messen). Dasselbe gilt übrigens auch für Hunde, die ihre SHP-Impfung erst jenseits des Welpenalters erhalten.
Die Links zum Blog wurden ja schon eingestellt.
http://www.wsava.org/sites/default/f...y%202013_0.pdf
Das steht da so nicht. Da steht, für viele Jahre und VERMUTLICH für ein ganzes Leben.
Nicht zu verdrängen sind in meinen Augen aber durchaus die Mitteilungen von Dr. Schultz ... da schneidet Staupe eindeutig in der Immunität besser ab als Pavo. Zwischen Serum-Immunität von 15 Jahren und 9 Jahren (das sollte bitte noch kein GANZES Hundeleben sein) liegt schon ein Unterschied. Die "Challenge-Immunität" wird da bei beiden für mindestens 7 Jahre angegeben. Das ist doch alles ein bißchen vage. Deswegen ja auch meine Frage nach der Titerbestimmung für Parvo im Alter, wenn das vermutlich länger geht, es aber noch nicht untersucht ist, mit der lebenslänglichen Immunität kann man doch nicht einfach ein lebenslang draus machen. Bei Staupe spricht viel mehr dafür, daraus ein lebenslang machen zu können (mit allerbestem Gewissen). Was könnte an Parvo anders sein, so daß da von 9 Jahren und nicht von 15 Jahren ausgegegangen wird (Serum-Immunität)? Das ist eine ernstgemeinte Frage.
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Zitat von CoonieGolden Beitrag anzeigenAlso wie jetzt? !x SHP + TW nach der 12 Woche und dann erst nach drei Jahren wieder, oder nach 12 Monaten noch einmal boostern (oder wie das heißt) um potentielle Impfversager abzugreifen und danach im 3-Jahrerhythmus??? Ich bin verwirrt...
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Moin,
Zitat von CoonieGolden Beitrag anzeigenAlso wie jetzt? !x SHP + TW nach der 12 Woche und dann erst nach drei Jahren wieder, oder nach 12 Monaten noch einmal boostern (oder wie das heißt) um potentielle Impfversager abzugreifen und danach im 3-Jahrerhythmus??? Ich bin verwirrt...
S (H) P = Welpe älter als 3 Monate/ 12 Wochen (Untergrenze schwankt je nach Hersteller, also Beipackzettel beachten!! und die Auffrischungsempfehlung ignorieren) reicht eine einzige Impfung aus, sofern eine Immunantwort gegeben wurde, welche durch titern wenige Wochen nach Impfzeitpunkt eruiert werden kann. Ist ein Titer vorhanden, reicht diese eine Impfung vermutlich lebenslang. (s. Ron Schultz).
Schreibt die jeweilige Zuchtordnung des entsprechenden Verbandes eine Impfung in welchem Umfang auch immer bis zur Abgabe der Welpen vor und die Welpen sind bei Übernahme zwischen 8 und 10 Wochen alt, kann man davon ausgehen, dass die Imfung in vielen Fällen nicht gegriffen hat, einfach weil noch ausreichende maternale Antikörper den Impferfolg verhindert haben und eine weitere Impfung ist angesagt (um 14 Wochen- jedoch vor der Zahnung).
Ebenso Tollwut: auch hier gilt Welpe älter als 3 Monate/ 12 Wochen reicht aus immunbiologischer Sicht eine einzige Impfung, besetzt jedoch aus seuchenpolitischen Erwägungen heraus einen Sonderfall und muss bei Bedarf (Auslandsreisen, Ausstellungen, Veranstaltungen u.ä.) aufgefrischt werden. Hier bietet sich dann ein Impfstoff mit 3 jährigem Gültigkeitseintrag an.
Zitat von Lotte 2009 Beitrag anzeigenZitat von Mo`s Blog:
Jährliche Titerbestimmungen empfiehlt die WSAVA in dieser Richtlinie GANZ UND GAR NICHT. Sie weist vielmehr auf die Möglichkeit hin, nach der letzten Welpenimpfung die Titer zu messen, damit man weiß, ob die Impfung gegen Staupe-Hepatitis-Parvo geklappt hat. Wenn ja, ist eine weitere (dritte oder gar vierte) SHP-Impfung unnötig, und zwar für den Rest des Hundelebens.
Für unsere Abschreiber/innen jetzt noch mal ganz langsam (und bitte diesmal korrekt abpinseln):
Die WSAVA stellt in dieser Richtlinie klar, dass ein Welpe FÜRS GANZE LEBEN AUSREICHEND GEIMPFT IST, wenn die Titermessung ergibt, dass er Impfantikörper gegen S und P hat (H braucht man nicht zu messen). Dasselbe gilt übrigens auch für Hunde, die ihre SHP-Impfung erst jenseits des Welpenalters erhalten.
Die Links zum Blog wurden ja schon eingestellt.
Und wir als zahlende Privatpatientenbesitzer, brauchen uns auf keinerlei Diskussion eines Dienstleisters einzulassen - besonders dann nicht, wenn wir als Eltern das Thema Impfung bereits mit Kinderärzten durch haben
Leptospirose:
bei einer Erkrankung ist es tatsächlich oft sinngebender darauf hinzuweisen, dass Hund NICHT geimpft ist, eben weil nur ein ganz geringer Bruchteil der bekannten Erreger verimpft wird, um eine entsprechende Diagnostik und angepasste Behandlung schnellst möglich in Gang zu bekommen.
Häufig vermittelt der Blick in den Impfausweis auch Tierärzten das trügerische Gefühl, dass nicht sein kann, was nicht sein darf.... da Hund ja geimpft
.Friedliche Grüße Marion mit ChiLee und Faylee
....manchmal wünsche ich mir die Gelassenheit eines Stuhles, der muss auch jeden A**** ertragen...
Ich hab ja nu Null Ahnung von nix, aber ich lasse dann wenigstens die Taste in Ruhe
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Zitat von Sakomo Beitrag anzeigenIch würde mich auf die Aussagen von Impfstoffherstellern nicht verlassen. Warum sollte ich auch (die machen ja noch nicht einmal entsprechende Zulassungsverfahren, OBWOHL ihre Impfstoffe länger greifen). Irgendwas um die 8 % der Welpen (ich las auch schon mal eine Zahl von 10 %) brauchen eine Impfung nicht mit 12, sondern um die 16. Woche (eher später) herum. Wenn schon, denn schon ... kritisch in alle Richtungen und nicht nur, wenn mir was ins Konzept passt.
wie meinst du das mit dem "kritisch in alle Richtungen und nicht nur, wenn mir was ins Konzept passt? War das auf mein Zitat bezogen?
Was mich angeht, habe ich derzeit noch überhaupt kein Konzept, sondern versuche mir einen Eindruck zu verschaffen, was aktuell so Thema ist...Wenn ich für mich zum Impfen bereits eine feste Meinung hätte, würde ich ja hier nicht fragen...oder habe ich dich nur falsch verstanden?Liebe Grüße von Christina (...mit Oskar ), Kito & Lilly)
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Nein, das war nicht auf Dich bezogen. Ich schwankte irgendwo zwischen Deinem Zitat und habe eigentlich darauf geantwortet (von Lotte), daß eine einmalige Impfung reicht im Alter von 12 Wochen. Das tut sie, bei ca. 90 % der Welpen, bei den anderen aber nicht. Das interessiert den Impfstoffhersteller bei dem Impfvorschlag aber wenig ... zur Not gibt es ja auch noch die Non-Responder, auf die man abwälzen könnte, wenn es trotzdem Erkankungen gäbe. Sowas Ungenaues ärgert mich. Manchmal differenziere ich in arg spontanen Postings nicht gut. Sorry für das Mißverständliche.
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Barack
Klar bin ich gut, Sandra.
Ich weiß, dass Ron Schultz noch mal nachtitert (14 Tage nach erfolgter Impfung). Das ist aber auch das einzige, was ich bei ihm nicht so ganz nachvollziehen kann. Dann kann er sich das Bestimmen der maternalen Antikörper auch sparen.
Zur Lepto: Das ist eine völlig unsinnige Impfung. Schützt, wenn dann nur gegen max. 4 Stämme und das aber auch kein komplettes Jahr.
Mit Lepto muss man demnach immer rechnen. Die Hündin von Bekannten hat die Impfung das Leben gekostet, weil der TA-Depp auf Grund der Impfung Lepto ausgeschlossen hat.
Meine Hunde werden dagegen nicht geimpft.
Mein nächster Welpe wird SP nach Ablauf der maternalen Antikörper (durch das Säugen überträgt die Hündin ihren Welpen einen gewissen Schutz. Solange die MAs aktiv sind, kann eine reguläre Impfung nicht funktionieren) geimpft und dann never again
TW nach der Zahnung und alle 3 Jahre.
Lepto, Zwingerhusten, Borreliose und Hepatitis kommt mir hier in keinen Hunde mehr.
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Ich denke, beim nächsten Hund (bisher gab es 4 Impfungen in den ersten beiden Lebensjahren und dann erstmal nischt mehr außer Tollwut) würde mit 8 und 12 Wochen impfen lassen, dann mit ca. 16 Wochen eine Titerbestimmung machen und dann ist gut ... ggfs. je nach Testergebnis nochmal nachimpfen mit 17 Wochen.
Irgendwann im Alter vielleicht dann noch mal Parvo ... oder Titerbestimmung. Glaube schon daran, daß Staupe wie beim Menschen die Masern beim Hund lebenslang reicht. Deshalb gibt es auch keine Zulassungsverfahren ... wäre ja auch schön wirtschaftlich blöd.
Leptospirose würde ich persönlich gar nicht impfen und die sind auch fast jeden Tag zumindest in einem abgestandenen Waldbach. Aber das muß jeder für sich selbst entscheiden. Von Hepatitis werde ich vermutlich auch absehen in Zukunft. Hat ja noch Zeit bis zum nächsten Hund, weil meine drei uralt werden müssen. Das wissen die auch.
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Ich habe mich leider - unwissend wie ich war- brav an die Empfehlungen des TA gehalten und würde es mit dem heutigen Wissen anders machen. Es ist nämlich möglich, dass auch die Impfungen zur Entstehung einer Schilddrüsenunterfunktion beitragen (die bei meinem Border festgestellt wurde).
Zudem gab es irgendwo mal eine Studie einer veterinärmedizinischen Uni, die nachwies, dass nach einmaliger Impfung der Impfschutz deutlich länger anhält, als von den Herstellern angegeben.
Ich lasse mittlerweile ausschließlich Tollwut alle drei Jahre impfen. Das muss sein, weil wir doch regelmäßig ins Ausland fahren und da teilweise schon kontrolliert wird. Und beim nächsten Hund wird auch nur noch geimpft, was wirklich nötig ist.Liebe Grüße
Lisa
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Wenn natürlich der Züchter (was ja meistens leider nicht der Fall ist) Vorarbeit leistet und VORHER eine Bestimmung der maternalen Antikörper macht mit Berechnung des optimalen Impfzeitpunktes durch das Labor, wird natürlich dann auch erst geimpft. Und dann getitert und ggfs. nochmal nachgeimpft oder nicht. Eine kleine Durchfallquote ist ja auch normal ... Masern beim Menschen (also übertragen Staupe) gehen auch bei einer kleinen Prozenztahl (unter 10 glaube ich) beim 2. Mal, weil die erste Impfung aus welchen Gründen auch immer nicht gegriffen hat. So, jetzt hab ich´s wieder.
Meist sind die Welpen ja aber bereits mit 8 Wochen geimpft ... und ich würde nicht warten wollen mit der Übernahme bis der Verband das okay zur Abgabe gibt bei einem weit nach hinten gelegten Impftermin. Aber vielleicht tut sich ja was in den Zuchtgemeinschaften in den nächsten Jahren. Ist ja wünschenswert ... vor allen Dingen, wenn man doch nur 1 oder 2 Welpen aus einem ganzen Wurf titern muß, weil sich die Welpen nicht arg unterscheiden in ihrem Status ... vorausgesetzt alle erhalten genug Kolostralmilch. Das muß dann der Züchter für sich ehrlich beurteilen und dementsprechend die Impfung veranlassen. Der kennt ja seine Pappenheimer und die Vorgänge unter der Geburt.
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Zitat von CoonieGolden Beitrag anzeigen...
Momentan tendiere ich zum Impfen von SHP & TW alle 3 Jahre, den Rest werde ich dankend ablehnen, habe ich aus eurer Sicht etwas vergessen?.
Ich denke, der sicherste und gesündeste Weg wird sein, abzuklären, ob die Welpenimpfung gegriffen hat ... dann kann man sich mehr Zeit lassen als drei Jahre. Wie lange jetzt ... ja, es wäre schön, wenn da auch in den Studien aus Amerika stünde: lebenslang. Das tut es aber nur "durch die Blume"; "vermutlich", "meistens", "oft" und so und das muß man dann persönlich für sich entscheiden, ob und wann nochmal. Alle drei Jahre jedenfalls ... so wie es in den Impfempfehlungen für "fortschrittliche" Tierärzte steht ist bei Titerung nach der Welpenimpfung und festgestelltem Erfolg der Impfung(en) nicht nötig. Und die Impfung mit einem Jahr nochmal nach Titerung in späterem Alter (ab 16 Wochen und gutem Immunstatus) auch nicht.
Ohne Titerung gibt man dann eben zur Absicherung und Schließung auch der Lücken das Maximum in der Grundimmunisierung (wegen der maternalen Abwehrkörper). Impfversager (ein Mini-Prozentsatz) wird es aber trotzdem geben... auch ohne Störung durch maternale Abwehrkörper.
Aber wie gesagt ... ein Jahr ohne Impfschutz im schlimmsten Fall bei der Grundimmunisierung (bis zur Nachimpfung einjährig, die dann greift) ... ist auch nicht geschickt. Irgendwo (ich glaube in Mo´s Blog) habe ich auch gelesen, daß Dr. Schultz dazu rät, ohne Titerung die empfohlene Nachimpfung (normalerweise mit oder nach 12 Monaten) vorzuziehen auf halbjährig oder so. Das macht auch Sinn, denke ich, wenn man Impfschutzlücken zeitnah schließen will. Und darum geht es ja.Zuletzt geändert von Sakomo; 22.03.2014, 19:00.
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2010 ist mein alter Junge das letzte Mal geimpft worden. Für nächstes Jahr (also 5 Jahre) peile ich eine Titerüberprüfung (Staupe und Parvo) an ... dann sehe ich, was los ist und impfe entsprechend noch einmal oder nicht. Ich mache das jetzt, weil ich den Staupestamm nicht zuordnen kann. Habe bei Dr. Schultz zwei andere Stämme gesehen ... der eine bietet einen Minimalschutz von 5, der andere von 7 Jahren (beide vermutlich ja länger). Das sind beides aber nicht die Stämme, die Floyd bekommen hat. Die Höhe des Titers sollte sich nicht unterscheiden ... von Hunden, die jährlich geimpft wurden, alle drei Jahre oder eben in längeren Intervallen. So wurde es zumindest getestet von Dr. Schultz.
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