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Mein Welpe wurde angegriffen

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    Mein Welpe wurde angegriffen

    Hallo

    Heute ist uns etwas ganz schreckliches passiert. Mein 4,5 Monate alter Welpe wurde angegriffen.

    Meine "Kleine" kennt diese Hündin. Sie hatten sich schon mehrmals getroffen. Diese Hündin war nie zimperlich im Umgang mit meiner Kleinen, aber sie hat sich immer sofort unterworfen und es war nie etwas passiert.

    Heute kommt diese Hündin (frei!!!) auf uns zugerannt. Mein Welpe war an der Leine und hat sich sofort flach hingelegt. Die Hündin hat meine Kleine gepackt und durchgeschüttelt. Meine kleine hat ganz laut aufgejault und auch als ich sie "befreit" hatte noch ein paar Kreise laut schreiend gedreht.

    Ich war fast unter Schock (kühlen kopf behalten wäre das beste), aber ich konnte nicht klar denken. Andere Leute haben sich eingemischt.

    Ich hab meinen Welpen auf den Arm genommen und bin zu der Besitzerin des "freilaufenden" Hundes gegangen, die ziemlich weit weg war.

    Sie hat gesagt, dass ihr Hund noch nie jemanden gebissen hätte (was nicht stimmt. Diese Hündin hat schon mal eine andere grosse Hündin grundlos angefallen und beide hatten nachher kleinere Verletzungen).

    Es ist unser erster Hund und ich bin echt schockiert, wie schnell das abläuft und wie schnell alles ausser Kontrolle gerät.

    Ich hab jetzt wirklich Angst, dieser Hündin wieder zu begegnen, auch weil ich weiss, dass die Besitzerin sie nie an die Leine nimmt.

    Bitte um Rat!

    Danke und Liebe Grüsse
    Laura

    #2
    Hallo Laura,

    o jeh, was ein Schreck! Aber scheint ja noch mal gut gegangen zu sein, oder ist deinem Welpen was passiert, außer dem Schreck natürlich?

    Ich würde auf jeden Fall noch mal das Gespräch mit der Besitzerin der Hündin suchen, wenn du dich beruhigt hast. Akzeptiere doch erstmal ihre Aussage ("noch nie gebissen..") und bitte sie um Ideen, wie ihr das zukünftig handhaben wollt, also hol sie mit ins Boot im Sinne von: "Mensch, jetzt haben WIR aber ein Problem, wie wollen wir zukünftig damit umgehen?" Sag ihr, dass du Angst um deinen Welpen hast, aber reagiere nicht hysterisch.

    Vorwürfe, Schuldzuweisungen (selbst wenn sie berechtigt sind), Vorschriften ("Sie müssen Ihren Hund aber anleinen, wenn er...."), Drohungen werden eher zu Abwehrverhalten von ihr führen.

    Vielleicht könnt ihr mal versuchen, einen gemeinsamen Spaziergang zu machen oder aber euch auf unterschiedliche Zeiten/Strecken verständigen?

    Viel Erfolg!
    Barbara

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      #3
      Ich weiß nicht so recht, ob ich auch dazu raten würde mit der Hündin ne Runde gehen zu wollen - ich glaube eher nicht.

      Wenn sie schon mal gebissen hat (und du das ja anscheinend sicher weißt), dann würde ich sie bitten ihre Hündin anzuleinen, sobald sie euch sieht.

      Sollte sie das nicht tun - such dir wenn möglich ne andere Strecke.

      Aber ganz wichtig: nicht den Kontakt allgmein zu anderen Hunden meiden, der Schuss wird nach hinten losgehen, sondern viele positive Erfahrungen sammeln lassen.
      Bist du in einer Welpenschule (oder sogar schon richtiger Hundeschule)? Achte daruf dass sie möglichst mit vielen gut sozialisierten Hunden zusammen kommt und sie mit einer positiven Erfahrungen aus diesem Treffen herausgeht.

      Ich hoffe sie hat keine "Spätfolgen" davongetragen.

      Viele Grüße Diamonds

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        #4
        Hallo Laura,

        auch wir hatten solche eine "nette" Begegnung mit unserem Hund als er ca. 3 1/2 Mon. alt war. Er wurde von einem 4 Jahre alten Rüden angegriffen, obwohl unserer zwischen meinen Beinen saß und den anderen Hunden nur zugeschaut hat wie sie gespielt haben.
        Dieser besagte Rüde kam aus dem Spiel heraus und hat unseren attackiert. 2 mal hintereinander innerhalb weniger Sek.

        Ich habe es damals so gehandhabt:
        Ich bin nach dieser Attacke sofort mit unserem aus dieser Situation heraus. Habe die Spielwiese sofort verlassen, nachdem ich der Besi von dem älteren Rüden gesagt habe, wir beide würden uns wohl besser nur noch mit angeleinten Hunden begegnen.

        Es klappt wunderbar. Die Besi hat ihren Hund bis jetzt immer an der Leine gehabt, wenn wir sie getroffen haben.
        Bei uns waren damals auch viele Leute dabei und die haben die Besi auch darauf hingewiesen das es besser sei so.

        Wir suchen seitdem andere Hundewiesen auf und sehen zu das unser Hund anderweitig so viel gute Bekanntschaften und Begegnungen hat wie irgend möglich.

        Viel Spaß mit deinem ersten Hund und viele nette Begegnungen
        Liebe Grüße

        Birgit und ihre Knutschkugel Filou

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          #5
          Bei uns hat es in einer ähnlichen Situation gut geklappt mit der Ankündigung, dass ich gerne möchte, dass die Hunde miteinander auskommen, dass ich aber keinesfalls zulassen werde, dass der fremde Hund meinen ein weiteres (wäre drittes oder viertes gewesen) Mal attackiert. Sollte der fremde Hund also wieder ohne Leine auf uns zukommen und sich nicht friedlich verhalten würde ich einschreiten mittels Wurfkette.
          Da könne dann die Besitzerin wohl nichts dagegen haben, ich muß ja meinen Hund nicht verbeissen lassen. Dabei hab ich dann die Kette gezeigt und freundlich geschaut. Die ganze "Unterhaltung" war in einem freundlichen Ton.
          Ich bin danach dem Hund nur noch angeleint begegnet, mittlerweile hat sich das Verhältnis normalisiert.
          Ich weiß nicht ob ich im Fall der Fälle die Kette eingesetzt hätte, dabei hatte ich sie aber immer.


          Wie schon geschrieben, achte ansonsten darauf dass Dein Welpe viele positive (also im normalen Bereich ablaufende) Kontakte hat. Es muß nicht immer eitel Sonnenschein sein, aber auf Schütteln kann man wirklich verzichten.
          Liebe Grüße,
          Sanne

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            #6
            Merlin ist als Welpe auch zweimal angegriffen worden von einem Hund hier im Dorf. Der andere hat es nichtmal nötig, ein HB zu tragen

            ich kann dir nur raten, gut die Augen offen zu halten, der Hündin aus dem Weg zu gehen und viele andere freundliche Hundekontakte suchen (aber wirklich freundliche)
            Liebe Grüße

            Steffi und Merlin

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              #7
              hallo... meinem Malteser ist auch schonmal so etwas schlimmes passiert. Wir waren an der ostsee und zum Glück war ich nicht dabei gewesen bei dem Angriff... sonst wüsste ich nicht was ich mit dem besitzer des anderen Hundes getan hätte... Meine Mutter hatte mir nur erzählt das sie zum Strand wollte und an einer kleinen Bar hergegangen ist. Dort saß ein großer hund vor der Tür (Unangeleint)!!! an einer Bank und daneben schlief ein ziemlich betrunkener Mann .. tz tz tz .... der Hund hat sich sofort auf unseren Kleinen gestürzt und ihn mehrmal attackiert... er hatt Glück, dass er überlebt hat... sein gesamter Rücken war offen und es muss wohl furchtbar gewesen sein... meine Mutter sofort in die Notaufnahme vom nächsten Tierarzt... was sich nachher rausgestellt hatte war... der Besitzer hatte dem Betrunkenen Mann vor der Tür gesagt er solle auf den Hund aufpassen weil er sich eben ein Bierchen trinken wollte... Wie kann man so etwas machen?? und das schlimme war daran.. er hat meiner Mutter gesagt, wenn sie wolle würde er seinen Hund sofort einschläfern lassen... meine Mutter meinte nur man solle den Besitzer lieber einschläfern... so etwas regt mich dann immer voll auf, wenn Leute dann noch so verständnisslos sind... das macht mich richtig sauer....

              jetzt ist es aber wirklcih wichtig, dass dein Kleiner so viel Positive erfahrung sammelt wie nur möglcih.. unser ist bis heute komplett verstörrt, wenn er auf große Hunde trifft.. obwohl der Unfall schon 8 Jahre her ist...

              wenn die Besitzerin sich aber auch so unverständnissvoll zeigt.. dann mach doch "Gassizeiten" mit ihr aus.. frag sie wann sie immer geht oder macht am besten von vornherein feste Zeiten aus wer wann Gassi geht mit seinem Hund.. so könnt ihr euch auch aus dem Weg gehen... und wenn es geht suche dir nebenher wirklcih eine neue Strecke.... wenn der Hund einmal gebissen hat wird es auch wieder passieren .... und das passiert wirklcih innerhalb von Sekunden....

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                #8
                Hallo Laura,
                ein schreckliches Erelebnis das wohl viele schon einmal hatten.
                Welpenschutz gibt es nicht mehr und man kann froh sein aus so einer Situation heraus zu kommen.

                Eines irritiert mich aber sehr.
                Du schreibst nichts davon welche Verletzungen Dein Welpe davongetragen hat.
                Bist Du sicher das er keine hat????

                Meine Erfahrung ist leider so das wir noch nach dreieinhalb Jahren mit den Folgen zu tun haben.

                Mein Tierarzt sagte damals das ein Hund den anderen nicht Totbeißt sondern schüttelt, zumindest ein Jagdhund.
                Ein solcher hatte meinen Junghund gegriffen und bevor ich eingreifen konnte ihm schon den Ohrknorpel durchgebissen und ein Loch im Halsfell.
                Alles bevor ich ihn wegschlagen konnte.
                Leider mußte mein Hund operiert werden und lange behandelt bis die Ohrwunde verheilt war.
                Die Folgen, er läßt außer mir niemanden an seine Ohren, jedes laute Geräusch Schuß Knall oder ähnliches läßt ihn Hyperventilieren, sein Wesen hat sich trotz Hundeschule und Begleitung geändert.
                Meine Konsequenz, immer eng beim Hund, bei fremden Hunden erst einmal anleinen und kontakt zum Besitzer, lieber einmal ausweichen als eine Konfrontation riskieren.
                An Deiner Stelle würde ich den Hund vorsorglich einem TA zur Untersuchung vorstellen, nicht das er Bißwunden hat die Du im moment nicht siehst, tastest und sich entzünden.
                Das er noch zwei Runden gelaufen ist und gejault hat deutet auch darauf hin das er Verletzungen haben kann.

                Eines mußt Du aber vermeiden, Deinen Hund zum Schutz auf den Arm zu nehmen. Das fordert andere Hunde dazu heraus euch anzugreifen, anzuspringen.
                Kurz anleinen und wachsam sein und so leid es mir tut aber meine Partnerin hat wenn sie alleine mit unseren Hunden geht immer Pfefferspray dabei denn einen Angreifer kann man manchmal nur so stoppen. Oder mit einer Wurfkette, aber damit muß man sich auskennen.

                Also Laura lieber noch mal untersuchen lassen damit es Deinem Hundi auch wirklich körperlich gut geht.

                dream-boy

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                  #9
                  @dream-boy

                  das rumgerenne mit Geschrei kann auch die Folge eines Schocks sein. Die Kleine war ja vollkommen unvorbereitet darauf.
                  Bei Welpen und Junghunden löst soetwas eine Art Schockzustand aus, bei dem sie dann lauthals schreiend umherrennen oder sich einfach nur verkriechen.

                  Was nicht heissen soll, das man den Hund nicht untersuchen lassen sollte, wenn man sich nicht absolut sicher ist, das keinerlei Verletzungen zugefügt wurden.
                  Liebe Grüße

                  Birgit und ihre Knutschkugel Filou

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                    #10
                    ja stimmt.. ich würde den kleinen auch untersuchen lassen.. wer weiß ob er nicht irgendwelchen inneren quetscungen hat durch den harten biss oder so.. selbst wenn man von aussen nichts sieht.. aber sicher ist sicher... und das mit dem pfefferspray ist auch ne gute idee... manchmal kann es nämlich auch sein, dass der hund in solch einem rausch ist und dann auch versucht den Menschen zu beissen, der ihn von dem angriff abhalten will.... also ich bin super vorsichtig durch meine erfahrung dadurch....

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                      #11
                      Vielen Dank für eure Ratschläge

                      Also mein Welpe (Zwergpudel) hat anscheinend keine Verletzungen (hab meinen Zwerg untersuchen lassen). Sie hat Haarbüschel oder besser Fellbüschel verloren, aber keine Wunde.

                      Tatsache ist, dass ich ein emotionaler Mensch bin und dass ich keine Hundeerfahrung habe. Für mich (und für meinen Zwerg) war es ein Schock. Wahrscheinlich hab ich im Schreck auch hysterisch reagiert. Aber in der Welpenschule hat man uns gesagt, wie wichtig positive Erfahrungen und wie gefährlich negative Erfahrungen in diesem Alter sind.

                      Die Besitzerin des anderen Hundes hat das ganze sehr gelassen genommen und auch gesagt, dass Pudel eh sehr wehleidig sind!

                      Wir dürfen in unserer Gemeinde die Hunde nicht frei lassen. Sie müssen angeleint sein. Bei Kontrolle gibt es Fr. 250.-- Busse!

                      Ich weiss noch nicht wie ich das nächste mal reagiern werde, aber Angst hab ich schon.....

                      LG
                      Laura

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                        #12
                        Hi Laura,


                        wenigstens hat Dein Welpe keine körperlichen Verletzungen davon getragen, Gott sei Dank!

                        Die Besitzerin des anderen Hundes hat das ganze sehr gelassen genommen und auch gesagt, dass Pudel eh sehr wehleidig sind!
                        Das finde ich eine echte Unverschämtheit!!

                        Davon abgesehen würde ich meinem Hund jetzt auch gezielt "gute" Erlebnisse suchen und eine Zeitlang woanders laufen, bis ihr beide Euch wieder "gefangen" habt.

                        LG, Jutta
                        LG, Jutta & die Shelties

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                          #13
                          Da wird mir schlecht wenn ich das lese denn ich hatte auch und sogar zweimal so ein Erlebnis. Meine Hündin war das erste mal 12 Wochen alt und das zweite mal 16 Wochen als die Nachbarshündin eine Griffonhündin wie ne Irre auf meine Kleine los ist , sie gepackt und gejagt hat. Die Besitzerin stand beide male nur da. Meine Kleine hat geschrien wie am Spiess, konnte sichimemr mal wieder befreien und rannte ein paar Meter bevor sie von der Hündin erneut angegriffen wurde. Ich hab die Griffon einige male erwischt aber sie hatte nicht mal ein Halsband an und sie entwischte immer wieder. Meine andern Hunde waren noch im Haus . Erst als die Kleine unter unseren Bus flüchten konnte und die Hündin selbst da noch versuchte sie zu packen war ich dran und da hab ich das erste mal in meinem Leben einem Hund wirklich voll einen Tritt versetzt. Sie lief weg und da kamen meine drei erwachsenen Hunde und stürzten sich auf die Griffon weil meine Kleine immer noch nur schrie. Da war ich nah dran es einfach geschehen zu lassen aber ich konnte nicht und ein Ruf genügte dass alle drei zurückkamen und die Griffon in Ruhe liessen.
                          Ich musste unter den Bus klettern um den vor Angst und Schock zitternden Welpen vorzuholen. Das erste mal hat sie es gut weggesteckt das zweite mal nicht mehr. Sie zitterte und schrie und wimmerte eine halbe Stunde in meinen Armen und wurde von einem selbssicheren Welpen zu einer ängstlichen Hündin die bis heute (sie ist nun acht) misstrauische auf alles neue und auf fremde Hunde reagiert.
                          Ich liess sie untersuchen aber es fehlte ihr nichts. Die TÄ war auch Hundetrainerin und sie meinte der zweite Angriff hätte ihr so sehr geschadet dass sie das wohl ihr Leben nicht mehr vergessen würde und selbst wenn ich nun täglich mit fremden Hunden laufen würde,mein Welpe trotzdem nicht mehr so werden würde wie vorher.

                          Meine erste Hündin wurde ebenfalls von einer älteren Hündin mit der sie aufwuchs und jeden Tag spielte ohne Vorwarnung angegriffen als sie sechs Monate alt war. Sie wurde auch heftig in den Hals gebissen und es waren einige TA-Besuche nötig.

                          Ich erzähle dir das weil ich dir gerne den Rat geben möchte, dich und deinen Welpen von der Hündin fernzuhalten. Denn wenn dein Welpe wieder angegriffen wird könnte er wirklich seelischen Schaden erleiden und ich würde es nicht auf einen Versuch ankommen lassen und warten bis der Welpe erwachsen oder zumindest so stark ist dass er der Hündin parolie bieten kann wenn sie wieder angreift.

                          Leider ist es ein Irrglaube dass jeder Welpe einen Welpenschutz hat und von erwachsenen Hunden nicht angegriffen wird. Es gibt viele Hunde die Welpen als Beute sehen und sie angreifen. Da muss man schon etwas aufpassen.

                          Hoffe sehr deinem Kleinen geht es gut und er vergisst schnell was ihm da widerfahren ist.


                          LGRunkees
                          Liebe Grüsse,
                          Jody und alle Pelznasen

                          "Solange Menschen denken dass Tiere nicht fühlen, müssen Tiere fühlen dass Menschen nicht denken"

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                            #14
                            Welpenschutz gibt es nur im eigenen Rudel.

                            Ich kenne auch einige Hunde, die sichon als Welpen böse gebissen und geschüttelt wurden und die meisten haben es nicht mehr weg gesteckt.
                            Ich hoffen auch, dass deine Kleine keinen Schaden davon getragen hat und dass sich so einen Vorfall nie mehr ereignen wird.
                            Keiner meiner Hunde dürfte sich sich so etwas wagen und sich einen Welpen greifen, da wäre hier aber was los

                            Liebe Grüße
                            Maleika

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                              #15
                              Ja, ihr habt natürlich recht, dass so etwas für einen kleinen Hund ein traumatisches Erlebnis ist. Trotzdem würde ich Lauras Angst nicht weiter schüren wollen, denn das überträgt sich ja auch auf den Welpen.
                              Wenn Du, Laura, jetzt bei jedem Hund, der euch begegnet, Panik kriegst, wird dein Welpe daraus lernen, dass andere Hunde grundsätzlich gefährlich sind und das wäre für euch beide echt blöd.
                              Darum: bei (normalen) Hundebegegnungen aufmerksam, aber nicht panisch sein. Ruhig atmen, selber so locker und gelassen oder sogar fröhlich wie möglich sein.
                              Wenn beide Hunde frei laufen und damit ihr normales Kennenlernritual ausführen können, finde ich das nach wie vor in der Regel die beste Lösung. Wenn ein Hund angeleint ist, sollte unbedingt auch der andere an die Leine und in dem Fall geht man sich besser aus dem Weg oder läßt die Hunde sich an sehr lockerer Leine einander beschnüffeln. Sie müssen einander umkreisen, beriechen und ausweichen können. Jedes an der Leine ziehen kann als Angriff des anderen Hundes missverstanden werden und dann erst recht zu Problemen führen.
                              Verständige dich schon auf Entfernung mit anderen Hundebesitzern. Rede mit der Besitzerin der Hündin, die deinen Welpen angegriffen hat. Übe bewußt, ruhig zu bleiben, gerade wenn's brenzlig wird. Weiche Hundekontakten nicht aus, sie sind für deinen Hund wichtig!
                              Es kommt ganz stark auf dich an, denn dein Hund orientiert sich an dir! Lerne, die Körpersprache der Hunde zu lesen und möglichst angemessen darauf zu reagieren. Das kann dir ein guter Hunde-Menschen-Trainer beibringen.
                              Das ist meine Meinung und Erfahrung und ich hatte in vielen Jahren mit vielen verschiedenen Hunden in Stadt und Land noch nie eine ernsthafte Beisserei.

                              Liebe Grüße
                              Barbara

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