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Barfen bei Schilddrüsenunterfunktion

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    #91
    Zitat von baro2304 Beitrag anzeigen
    Ich habe ihn gebarft in 2009, aber irgendwann hat er Fleisch komplett verweigert und ich bin zum Trockenfutter zurück. Da ich ihn aus dem vorgenannten Grund nicht wieder komplett Barfen möchte, würde ich ihm gerne morgens Trockenfutter geben und abends Barf.
    ich war auch schon soweit, wieder auf TroFu umzusteigen, da Lelly alles verweigerte, was rohes Fleisch hieß, allerdings hat sie über den Sommer auch TroFu und Kochfleisch verweigert

    Mittlerweile weiß ich, wenn sie unterdosiert ist, frißt sie nichts rohes - was ich dieses Jahr schon alles an Pansen entsorgt hab.... :
    Alles andere kann ich ja kochen, aber Pansen tu ich mir nicht an
    Gruß Anja mit Kira und immer im Herzen, meine alles geliebte Lelly

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      #92
      Hi Anja,

      Mittlerweile weiß ich, wenn sie unterdosiert ist, frißt sie nichts rohes - was ich dieses Jahr schon alles an Pansen entsorgt hab.... :
      Alles andere kann ich ja kochen, aber Pansen tu ich mir nicht an
      Statt kochen lieber die Dosis anpassen.

      Meine Hündin frisst auch nicht alles wenn sie unterdosiert ist, sie fängt an zu nörgeln, lässt Fleisch liegen usw. Wenn sie gut eingestellt ist, frisst sie jedes Fleisch und auch sehr gierig.

      lg tina
      Liebe Grüße
      Tina mit der Eurasierhündin Kimba

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        #93
        Diego, bald 8, Schilddrüsenunterfunktion

        Wir jetzt auch.

        Barfen tun wir seit über 6 Jahren, immer Topwerte.
        Dann - was etwas verwirrend war für die spätere Diagnosestellung - hatte Diego ein Blutohr, bekam Kortison.
        Daraufhin (etwa zwei Wochen später, das war im August) fing er an zu Kotzen.
        Die TÄ meinte, das wär vom Kortison. Und er war total verschleimt, das sollte alles wegen einer Reizung der Magenschleimhaut und/oder der Speiseröhre und des Kehlkopfs kommen. Also Bronchipret, Mucosolvan und abwarten. Es wurde besser, das mit dem Schleim, aber nach Absetzen der Medis wieder schlimmer.

        Weihnachten gings dann los: Er hat nachts gezittert und gehustet (im Abstand von zwei bis drei Wochen), und war so verschleimt, dass er immer den Kopf überstreckt hat. Natürlich war er mit der Situation total überfordert und hat noch entsprechend reagiert, wir dachten echt er stirbt. TÄ aus dem Bett geschmissen, angeblich ein Virus, Previcox hat geholfen. Nach 15 Minuten sprang er auf der Couch herum.

        Dann Blutbild, alles top, nur so fast gar keine SD-Produktion (nicht unterer Bereich, sondern so gut wie gar nichts). Sie und auch eine Klinik haben mir gesagt, das können Momentwerte sein, sie meinte zumindest, wir sollten mal irgendwann nochmal schauen. Später hab ich dann nachgelesen, so niedrige Momentwerte gibt es nicht!
        Ich hab das dann total ausgeblendet und immer nach was anderem geforscht. Ich bin ja selber ansatzweise aus dem medizinischen Bereich, hab viele Fachbücher, ... alles mögliche hab ich gelesen und vermutet.

        Am 24.2. dann, nachdem ich Fellverfärbungen um die Augen festgestellt hatte, hab ich niemandem mehr irgendwas geglaubt, hab mir alle Bücher zur Hand genommen und Studien und Arztseiten gegoogelt.

        Heraus kamen unter anderen Symptomen folgende, die bei uns zutrafen:
        (was echt scheiße ist: aus jedem Buch liest man neue Sachen raus, es gibt keins wo mal eine ganze Liste drinsteht)
        -Fellverfärbungen auf weißem Fell
        -Schleim im Hals
        -Husten
        -Kurzatmigkeit (zeitweise)
        -Räuspern
        -Rasseln
        -Frieren (wo´s so ganz kalt war und manchmal nachts) mit
        -Zittern
        -Schief halten des Kopfes
        -Erbrechen (beim Rülpsen, nach dem Trinken, beim Springen, ...)
        -Kehlkopfprobleme (der Kehlkopf macht nicht richtig zu, daher das Erbrechen)


        Wieder zum Tierarzt, also Substitution, es ist dann doch eine SD-Unterfunktion.

        10-20yg pro kg/KG morgens und abends.

        Wir fingen am 25.2. mit 10yg an und haben drei Wochen später auf 12yg erhöht.
        Die Tierärztin meinte sogar volle Dosis, aber das hab ich mich nicht getraut, das wären 1000yg zweimal am Tag und ich hab von Überreaktionen gelesen.

        Jedenfalls ist fast alles besser geworden.
        Kotzen tut er immer noch, aber nicht mehr so schlimm.
        Überall lese ich, die Symptome gehen nach zwei bis drei Wochen zurück. Fellverfärbungen nach ein paar Monaten.

        Diego ist aber auch immer noch leicht verschleimt. Auch das mit der Kurzatmigkeit hatte er vor zwei Wochen einmal.
        Und eben das Kotzen, er kotzt ja wo es eben grad hochkommt, es ist ohne Würgen, kommt einfach raus und geht mir an manchen Tagen schwer auf die Nerven. Die Wohnung ist nicht mehr sauber zu halten. Die Waschmaschine läuft rund um die Uhr.

        In den letzten Wochen hat er stark abgenommen, langsam macht mir das echt Sorgen. Ist das nur entwässern?
        http://www.med.vetmed.uni-muenchen.d...pothyreose.pdf
        "Es kann einige Wochen bis Monate dauern, bis die Symptome vollständig verschwinden. Nach ein bis zwei
        Wochen werden die Tiere munterer und innerhalb von 8 Wochen wird ein Gewichtsverlust sichtbar."

        Hier steht das ist normal, aber er war ja vorher nicht dick. Er sieht echt mager aus!
        Da steht auch: "Die Gabe von zu viel Schilddrüsenhormon führt meist zu Nervosität, Gewichtsverlust und vermehrtem Trinken und Urinabsatz."
        Das alles ist bei Diego der Fall. Soll ich nochmal mit der Dosis runter gehen (wir dosieren aber eh nicht hoch), oder das Blutbild abwarten?

        Ansonsten ist er normal, fröhlich und nervig wie immer (wobei nervig ist er erst seit etwa einem Jahr - oder sagen wir noch nerviger, das kann natürlich auch als erstes Anzeichen gesehen werden).
        Also er hatte weder Fellprobleme noch hat sich sein Verhalten/Wesen verändert, auch jetzt nach der Thyroxin-Gabe nicht.

        Jetzt meine Frage, ich kenne einige Leute, gleiche Rasse, auch SD-Unterfunktion, eigentlich ist das bisher keine rassetypische Erkrankung gewesen - und alle barfen.

        Was denkt ihr? Kommt das vom Barfen?

        In 95% der Fälle ist eine SD-Unterfunktion bei erwachsenen Hunden ja eine primäre Hypothyreose (nicht angeborene Immunerkrankung) also wohl eher nicht rassebedingt.

        Eine weitere Möglichkeit wär, dass die Unterfunktion durch eine andere Erkrankung ausgelöst wurde, was aber sehr selten ist und auch im Blutbild nix auf derartiges hinweist.

        Mir kommt das ganze recht komisch vor.
        Werd jetzt Reis, Amaranth, Quinoa, Buchweizen oder Hirse ins Futter geben, bevor er mir noch vom Fleisch fällt.

        Nächste Woche oder übernächste wird auf jeden Fall ein neues Blutbild gemacht. Ich lasse das freie Thyroxin (fT4) und das TSH bestimmen und auch die für BARF wichtigen Werte:

        Kupfer, Mangan, Selen, Vitamin E, Zink, Calcium, Phosphor und Magnesium


        Habt ihr noch Tipps?
        Bin grad echt überfordert, weil ich sonst immer mit allem selber zurechtkomme, bzw. Diego auch nie wirklich was hatte.
        Zuletzt geändert von Argentina; 04.04.2012, 08:51. Grund: alles verschoben

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          #94
          Kurze Frage an Alle, hier geht es doch um das Thema UNTERfunktion beim Hund ??? Ich lese aber immerzu nur von "hyperaktiven" Hunden und zuletzt dieser Thread mit "dünnem und kotzendem" Hund...das sind doch Zeichen von einer ÜBERfunktion ???

          Ich selber habe u.a. einen ca. 9 jährigen großen Mischling (50 kg) aus Mallorca, bei dem (per Zufall) eine Unterfunktion festgestellt wurde. Er hatte aber vorher keinerlei Anzeichen, wie Trägheit oder so...und nun, nach den Hormontabletten, hat er auch keine Verhaltensänderungen...aber...zeitgleich wurde auf meinen Wunsch hin (da ich schon einen Verdacht hatte mit viel saufen, Fresssucht - Hund wird aber seit 8 Jahren gebarft) ein Cushing-Test gemacht, der sich positiv herausstellte mit einem Testergebnis, das mein Jacky einen Tumor an der Hypophyse im Kopf hat.

          Aber, wenn ich Eure Threads alles lese, hatte er vorher mit der (angeblichen) Unterfunktion keinerlei Beschwerden...kann es sein, das der Wert vielleicht verfälscht ist, durch das Cushing ???
          Tierliebe Grüße
          TSV Cordula und die 4-beinige Rasselbande :0))

          Jedes Tier-Leben ist ein Geschenk,
          egal wie kurz, egal wie zerbrechlich!

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            #95
            Huhu Cordula,
            guck mal nach "Subklinischer SDU"

            Da sind einige Sympome aus einer Überfunktion

            lg

            Martina
            Erkläre mir, und ich werde vergessen.
            Zeige mir, und ich werde mich erinnern.
            Beteilige mich, und ich werde verstehen!
            (Konfuzius 551-479 v. Chr.)

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              #96
              ...habs gegooglt...Dankeeeeeeeeeeeee....
              Tierliebe Grüße
              TSV Cordula und die 4-beinige Rasselbande :0))

              Jedes Tier-Leben ist ein Geschenk,
              egal wie kurz, egal wie zerbrechlich!

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