Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Ernährung bei Lebererkrankung

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    Ernährung bei Lebererkrankung

    Unsere Hündin hat sehr schlechte Leberwerte und soll nun entsprechend gefüttert werden.
    Andere Erkrankungen: Unterfunktion der Schilddrüse, sie bekommt Thyroxin und ist in der Regel gut eingestellt.

    Bislang hatte sie Dosenfutter (pur Fleisch) und Gemüse bekommen. Die letzten Wochen haben wir sie gebarft. Sie hat gegen gewisse Fleischarten aber eine Abneigung (z.B. Innereien).

    Wo finde ich gute Anleitung für eine Leberdiät ?

    Es gibt ja auch spezielles Trockenfutter, ist das brauchbar ? Ich kann es mir nicht wirklich vorstellen.

    Würde mich über Infos und Erfahrungsberichte freuen.
    LGR Jenny

    #2
    Hallo Jenny,

    eine gute Anleitung zur Leberdiät findest Du hier: http://www.barfers.de/barf_leber_diaet.html

    Mein Hund bekommt auch Leberdiät, ich koche für ihn (verträgt er besser als roh). Ein FeFu möchte ich nicht füttern, ich kann besser auf seine Bedürfnisse eingehen, wenn ich die Nahrung selbst zubereite.
    Deine Hündin ist schlau, sie weiß, was ihr gut tut - bei Leberdiät soll die Gabe von Innereien reduziert werden.

    Gute Besserung!
    Liebe Grüße, Sybille mit dem gesegneten fulminanten Blitz Mino; mit Lehrmeisterin Bonnie, Prinz Pablo und Herman hinter dem Regenbogen

    Kommentar


      #3
      bitte kein Trofu.
      Koche für sie und schaue, dass sie wenig, aber hochwertige Proteine bekommt-
      auf der verlinkten Seite findest du alles.
      Mariendistel auf jeden Fall. Mehr Infos zu der ganzen Sache wären aber sinnvoll
      lieben Gruß Mona mit Tosca, Joy, Shani und Katze Enya

      www. gekreuzsiegt.de

      Kommentar


        #4
        Hallo,

        wichtig ist auch, alles, was die Leber weiter schädigen könnte, wwegzulassen. Möglichst keine Medikamente, vor Allem keine Wurmkuren, Anti-Zeckenmittel etc. Kein Schnuppern und fressen von "gespritzem" Gras....

        Wenn du bislang reine Fleischdosen mit Gemüse gefüttert hast, kann es sehr gut sein, dass die Dosen zu fettarm waren und somit die Energie aus den Proteinen gezogen wurde und das kann die Leber auf Dauer schädigen......

        Jetzt macht es aber erstmal Sinn, recht fettarm zu füttern. Allerdings sollte dann die Energiezufuhr über ausreichend Kohlenhydrate erfolgen.
        LG, Anne mit Joris Jungspund, das alte Trödelmännlein und Lombard sind auf einer Wolke immer mit dabei

        Kommentar


          #5
          ..auch können die Dosen viel zu bindegewebslastig sein-
          vieles was sich heute "gute Dose" nennt, hat entweder viel zu viel Innereien drin oder hat minderwertige Proteinqualität (d.h. schlecht verdaulich)..
          leider...
          lieben Gruß Mona mit Tosca, Joy, Shani und Katze Enya

          www. gekreuzsiegt.de

          Kommentar


            #6
            Stimmt. Das kommt noch dazu......
            LG, Anne mit Joris Jungspund, das alte Trödelmännlein und Lombard sind auf einer Wolke immer mit dabei

            Kommentar


              #7
              Hallo, ich beantworte mal der Reihe nach:
              die Hündin ist 10 Jahre alt und eine Ultraschalluntersuchung ist geplant
              Danke für den Link Leberdiät, wir werden auch eher kochen wollen
              Mariendistel bekommt sie schon länger
              Wurmkuren machen wir nicht, bei Gras passen wir auf, an Medis bekommt sie nur Thyroxin, was wir aber nicht weglassen können
              Zeckenmittel bekommt sie allerdings als Spoton... haben keine Alternative gefunden, sie zieht die Zecken sehr an
              Dosenfutter: Hier haben wir immer Öle dazugegeben, Lein- oder Schwarzkümmelöl.
              Herzlichen Dank für die Anregungen, jetzt lernen wir erstmal kochen etc. und schauen nach der Diagnose des Ultraschalls weiter. Ich werde berichten.
              LGR Jenny

              Kommentar


                #8
                oh weia, bei manchen Hunden ist ein Spot on schon ausreichend...
                würde sie nie nich mehr bekommen!!!
                Cistus Kapseln, absammeln und zusätzl ein Gemisch zum Einsprühen (hier war irgendwo eine tolle Mischung, die aus Rosmarin und was war es noch `? bestand- viell. weiß es jemand)..
                Mariendistel hoch dosieren..
                lieben Gruß Mona mit Tosca, Joy, Shani und Katze Enya

                www. gekreuzsiegt.de

                Kommentar


                  #9
                  Hi,
                  Mariendistel geben wir in Kapselform. Und Anaplasmose kann beim nächsten Termin mitgetestet werden.
                  Wie hoch dosiert man denn Mariendistel bei einem 20 kg-Hund ?
                  Was sind Cistus-Kapseln ?
                  Was für ein Gemisch soll das sein ? Mit "Rosmarin und..." kann ich leider nichts anfangen...
                  Sind diese Mittel wirklich wirksam gegen Zecken ? Wir leben im Südwesten, wo die Zecken echt massig vorhanden sind und gefährlich... Rote Zone.
                  LGR Jenny

                  Kommentar


                    #10
                    Pablo, 20 kg, bekam 2x1 Kapsel Mariendistel (Silymarin AL) täglich. Als er dann wieder einen Leishmanioseschub bekam, halfen sie auch nicht mehr. Seitdem bekommt er Hepatika von PerNaturam und die Leberwerte sind nun wieder gut.
                    Liebe Grüße, Sybille mit dem gesegneten fulminanten Blitz Mino; mit Lehrmeisterin Bonnie, Prinz Pablo und Herman hinter dem Regenbogen

                    Kommentar


                      #11
                      Ich wäre da sehr vorsichtig, nach Angaben von verschiedenen Mitgliedern eine Leberdiät zusammenzustellen.
                      Das soll nicht heißen, dass die User keine Ahnung haben. Ist nicht böse gemeint. Aber jeder Fall ist anders und Sachen wie..."wie hieß es noch gleich"...bringen dann doch auch nicht wirklich was.
                      Ich würde an mich an die Anweisung der TÄ halten (da auch ruhig verschiedene Meinungen einholen) und erstmal keine Experimente machen.
                      Dafür ist die Erkrankung zu heikel.
                      Ist nur meine Meinung, Du musst entscheiden.
                      Alles Gute!
                      In den Augen meines Hundes liegt mein ganzes Glück, all mein Inneres, Krankes, Wundes heilt in seinem Blick.

                      Kommentar


                        #12
                        lach* leider und eigentlich ist es zum heulen.
                        Manchmal überlege ich, ob sie überhaupt noch was anderes lernen wie AB, Kortison und Fast food..aber ich freue mich auch über einige TAs, die bereit sind umzudenken, selber sich zu informieren und prüfen und andere Wege gehen...
                        lieben Gruß Mona mit Tosca, Joy, Shani und Katze Enya

                        www. gekreuzsiegt.de

                        Kommentar


                          #13
                          Zitat von Malwine Beitrag anzeigen

                          Dosenfutter: Hier haben wir immer Öle dazugegeben, Lein- oder Schwarzkümmelöl.
                          Das reicht leider zur Energieversorgung nicht aus.
                          Die guten Dosen, die ich jetzt so im Kopf habe, haben irgendwie einen Fettanteilvon 5-7%, sollten aber eher das dreifache haben.
                          Wenn man das dauerhaft füttert und nur Gemüse, kein Getreide dazu, dann kann das schon problematisch werden.


                          Warum willst du kochen? Verträgt sie roh nicht?
                          Mir wäre es wichtig, möglichst alle Nährstoffe in den Hund zu bekommen, wenn man eh schon in der Menge eingeschränkt ist und möglichst nicht auch noch einen Teil durch das Kochen zu zerstören, bzw. strukturell zu verändern.


                          Und meinen TA würde ich auch nicht in Ernährungsfragen um Rat bitten, so gut ich ihn sonst auch leiden kann
                          LG, Anne mit Joris Jungspund, das alte Trödelmännlein und Lombard sind auf einer Wolke immer mit dabei

                          Kommentar


                            #14
                            Zitat von Anne410 Beitrag anzeigen
                            Und meinen TA würde ich auch nicht in Ernährungsfragen um Rat bitten, so gut ich ihn sonst auch leiden kann
                            Wie gut das so viele Menschen schon so viel dazugelernt haben.
                            Einen Tierarzt bei chronischen Erkrankungen nach Ernährung oder auch nach einer Alternative zu den traditionellen Medikamenten zu befragen ist müßig....

                            Zitat von Anne410 Beitrag anzeigen
                            Warum willst du kochen? Verträgt sie roh nicht?
                            Mir wäre es wichtig, möglichst alle Nährstoffe in den Hund zu bekommen, wenn man eh schon in der Menge eingeschränkt ist und möglichst nicht auch noch einen Teil durch das Kochen zu zerstören, bzw. strukturell zu verändern.
                            Dem kann ich nur zustimmen.

                            Hallo Jenny,

                            meine Hündin hatte insgesamt 9 Jahre eine chronische Hepatitis. (Es war aber nur eine ihrer Baustellen und eine Heilung aufgrund von starken Gewebeveränderungne ausgeschlossen.)
                            Sie wurde 8 Jahre davon roh ernährt (im ersten Jahr wusste ich es nicht besser). Sie hat vollkommen normales Futter bekommen. Bei Fett musste ich aufpassen, das durfte sie nicht zuviel.

                            Zum Silymarin:
                            Es kommt nicht darauf an wie viele Kapseln oder Tabletten sondern auf den Gehalt an Silymarin und darauf das keine anderen Zusatzstoffe in den Kapseln sind.
                            Anfangen würde ich bei einem 20kg Hund mit 2* tägl. ~ 170mg Silymarin.
                            Man muss schaun wie gut der Hund das verträgt. Kann zu Durchfall führen, muss aber nicht. Ansonsten hat Silymarin keine (mir bekannte) letale Dosis. Ein zuviel wird ausgeschieden.

                            Auf keinen Fall Gemüse/Obst füttern welches der Leber die Fettverdauung abnimmt. So z.B. Artischocke oder Ananas.
                            Silymarin wird gegeben um das Leberfunktionsgewebe zu regenerieren. Man sollte es nicht unterbinden.

                            Bisher hast du noch nicht geschrieben welche Symptome dein Hund zeigt. Oder ist es einfach nur ein Blutbild?
                            Du hast die Werte (inkl. Referenzwerte) ebenfalls nicht geschrieben. Leberwerte können sich auch gerne mal verdoppeln ohne das etwas passiert und einige Tierärzte noch ganz entspannt sind. Beim 3-fachen Wert sollte man aber spätestens initiativ werden. Aber selbst dann gibts Wege.

                            Ach ja, meine Hündin wurde am Anfang klassisch homöopathisch behandelt und zum Schluss paliativ.

                            Viele Grüße
                            Petra
                            Ich glaub' ich schmeiß' alles hin und werde Prinzessin

                            Kommentar


                              #15
                              Als erstes würde ich genau abklären lassen warum der Hund schlechte Leberwerte hat und darauf dann die Behandlung bzw auch Fütterung aufbauen.

                              Meine Hündin bekommt lebenslänglich Leberdiätfutter (60% spezielles TrFu, den Rest stelle ich selbst aus Hüttenkase u. Gemüse zusammen). Sie bekommt bei 21 kg Gewicht auch tägl. 2 Dragees Mariendistel.
                              Vor sechs Jahren wurde Lebeshunt diagnostiziert. Dieses Jahr wird sie 9 Jahre und ist putzmunter. Da ich damals sozusagen Tagebuch über den Zustand führe, kann ich mittlerweile sehr gut erkennen ob es meinem Hund von einer Zutat schlechter ginge.

                              Gegen Zecken bekommt mein Hund in der akuten Saison wie jetzt (auch Zeckenmagnet mit viel Fell) ein spot on (mit 3 Ampullen über 3 Monate verteilt kommen wir pro Jahr aus). Da sich der Zustand meines Hundes nach einer spot on Gabe nicht negativ verändert hat (ich weiß dass, das auch in die Leber gelangt und entsprechend schädlich ist), bin ich der Meinung besser 3 mal das Mittel verabreichen und von möglichst wenig Zecken tracktiert werden, als keine Chemie zu verwenden und im Falle einer durch Zecken übertragenen Krankheit dann die volle Dröhnung an Medikamenten verabreichen zu müssen.
                              Auf Impfungen verzichten wir seit damals komplett und sonstige Medikamente bekommt mein Hund bis jetzt keine.
                              LG Susanne

                              Kommentar

                              Lädt...
                              X