Ernährung bei Lebererkrankung

[Sabrina+Co]

Um das zu überprüfen, müsstest du ein bisschen rechnen.
Proteine sollen nicht im vermehrten Umfang zur Abdeckung des Energiebedarfs herangezogen werden.
Meine Hündin verträgt auch keine Hirse (sie bekommt Durchfall davon), Kartoffeln gehen auch nicht. Sie bekommt stattdessen Reis, Buchweizenflocken und Hundekekse mit Dinkel.

[Fellnase28]

Jetzt macht es aber erstmal Sinn, recht fettarm zu füttern. Allerdings sollte dann die Energiezufuhr über ausreichend Kohlenhydrate erfolgen.

Dazu hätte ich auch noch eine Frage. Warum wird bei Lebererkrankungen so oft geraten, den Hund fettarm zu füttern, bzw. dann lieber Kohlenhydrate zu geben? Ist die Energiebilanz aus KH nicht deutlich schlechter, als aus Fett? Ist unser Fleisch nicht "per se" schon relativ fettarm und wenn ich dann noch KH dazufüttere, mache ich es für die Leber nicht doppelt anstrengend, weil sie eine nicht artgerechte Energiequelle in größerer Menge verwerten muss? Was ist bei der Verdauung von KH so toll, bzw. bei der Fettverdauung so schädlich für die Leber?

.... bei meinem Hund waren die Leberwerte der letzten Blutuntersuchung nicht so toll, deshalb beschäftige ich mich wieder mal mit dieser Frage.

[Anne410]

Ja, du hast recht, das Fleisch ist oft zu fettarm für gesunde Hunde. Aber dann wird ja Fett dazugegeben. Das sollte man bei einem leberkranken Hund aber eher nicht machen, bzw. auch eher auf die wirklich mageren Sorten wie Huhn, Wild oder Pferd ausweichen. Die Leber ist ja an der Fettverdauung maßgeblich beteiligt und ich denke, man reduziert Fett, um sie in ihrer Arbeit zu entlasten.

Klar haben KH eine schlechtere Energiebilanz, dann muss man natürlich davon mehr geben.
Man füttert eher eine reduzierte Menge mageres, hochwertiges Fleisch (keine Schlachtabfälle oder so), um den Proteinbedarf zu decken und was an Energie fehlt, ergänzt man mit KH.

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