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    #46
    Hallo Marlene!
    Die Polizei ist zufällig an der Straße gefahren und hat gesehen, daß ein Hund allein am Straßenrand hin und her rennt und bellt. Sie haben sofort gewendet und angehalten. Das war ca. 1 Minute nachdem sie durch die Hecke ist.
    Susanne

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      #47
      Zitat von Soozle Beitrag anzeigen
      Hallo Marlene!
      Die Polizei ist zufällig an der Straße gefahren und hat gesehen, daß ein Hund allein am Straßenrand hin und her rennt und bellt. Sie haben sofort gewendet und angehalten. Das war ca. 1 Minute nachdem sie durch die Hecke ist.
      Susanne
      ach so.
      einer Bekannten ihr junger Labbimix hat ein Reh gejagt. Sie hat sich beim zuständigen Jäger praktisch selbst angezeigt, auch weil sie das Reh nicht gefunden hat. Ihr ist nichts passiert, keine Auflagen - nix. Nur Boston hat von Frauchen jetzt im Wald Leinenzwang verordnet bekommen.
      Ich hoffe, bei Dir geht es ähnlich aus.
      Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Hund in so kurzer Zeit ein Reh fast tötet.
      Alles Gute
      Liebe Grüße
      Marlene

      Das Leben ist schön, obwohl alles
      dagegen spricht

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        #48
        Hallo Susanne,

        ich kann dich voll und ganz verstehen.
        Dein Anwalt macht das schon, er kümmert sich für dich - ich finde das beruhigt sicher ein wenig.

        Auf jeden Fall gelten BEIDE Polizisten (nicht nur die gute PolizistIN) als Zeugen.

        Alles Gute!

        Kommentar


          #49
          Hallo Susanne!
          Ich finde wildernde Hunde schlimm!Aber ich glaube nicht das deiner in der kurzen Zeit dieses Reh erwischt hat!Den meisten Hundebesitzern ist bekannt wie schnell einem mit Hunden etwas unvorhersehbares passieren kann.
          Ich drücke Euch die Daumen,das es glimpflich abgeht.
          Gruss Margot

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            #50
            Ich habe auch Aussies und kann mir schon vorstellen, daß sie ein Reh hetzen und im vefolgen auch zubeißen. Wenn das Reh dann aufeinmal aber vor ihnen liegt, ist es vorbei. Da würden sie da nicht mehr beigehen. Könnte ich mir vorstellen.
            Das ist ja nunmal Instinkt. Sicher mist, daß sowas passiert. Aber vor Fehlern ist ja keiner sicher.
            Ich drücke dir auch ganz fest die Daumen, daß alles gut ausgeht und vorallem, daß du das Bild schnell aus dem Kopf bekommst.
            Tut mir sehr leid um das Reh, aber auch um dich.
            Grüße von Dagmar mit Sidney

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              #51
              Denn will ich auch nochmal meinen Senf dazu geben.

              Da ich selber den Jagdschein habe, kann ich Dir folgendes dazu sagen:

              1.) Sei froh, dass es NUR die Polizei war, die Deinen Hund gesehen hat.
              Der Jagdausübungsberechtigte, also der Pächter, und NUR der hätte Deinen Hund erschiessen dürfen weil er offensichtlich gewildert hat und zudem ausserhalb Deines Einwirkungsbereiches war. Die zweite Möglichkeit: der BESTÄTIGTE Jagdaufseher, aber nicht der Begehungsscheininhaber, das war früher mal so, heute steht das nicht mehr drin. (den Fangschuß allerdings darf die Polizei schon antragen )

              2.) Sind die Kitze jetzt schon so gross, dass ich einfach mal behaupte, dass ein Laie da keinen Unterschied erkennen wird, sofern nicht die Ricke dabei ist. Es kann also gut sein, dass es ein Kitz war.

              3.) Dein Hund ist serwohl in der Lage ein Reh zu reissen, das passiert jeden Tag irgendwo. Wenn meiner (ein Kleiner Münsterländer) im Feld vorsteht, dann trennen ihn manches Mal gerade 1-1,5m vom Reh. Ich selbst war kürzlich sehr überrascht, wie nah er da ran konnte. Das Reh hat sich dann aufgemacht und das dauerte ziemlich lange, ich hatte den Eindruck, dass das Reh geschlafen hatte und die Knochen noch nicht "so richtig" in die Gänge kamen. Ich kann meinen zum Glück aus jeder Lage ins Down pfeiffen, sonst wäre dieses Stück Rehwild auch ein Hundeopfer geworden. So sprang es ab...

              4.) Die Strafen für Wilderei liegen ziemlich hoch... Genau müsste ich nachschauen...

              5.) Der Polizist wird seiner Kollegin im Zweifel den Rücken stärken, vorallem dann, wenn er auch in Zukunft noch nen ruhigen Dienst mit ihr schieben will... Da hackt eine Krähe der anderen kein Auge aus. Da bin ich sicher...

              6.) Für die Zukunft kann ich Dir nur inständig raten, in diesem Revier nicht mehr spazieren zu gehen... Der Pächter hat Dich nun auf dem Kieker... Als Beweis, DASS Dein Hund wildert bedarf es nur der Aussage eines Jagdkollegen der dann gerade dabei "war". Zumal das gerissene (und davon gehe ich aus) Stück vom Abschussplan gestrichen werden muss, findet der Pächter das nicht lustig, denn er zahlt horrende Pacht dafür, dass er da jagen und damit Wild erlegen darf. Der Pächter kann Dich im Übrigen auch auf Schadensersatz verklagen. Das solltet ihr klären!!!

              7.) ICH an Deiner Stelle würde bei der unteren Jagdbehörde nachfragen, wer der entsprechende Pächter dieses Reviers ist, das sagen sie dir dort auch. Dann würde ich zu ihm hinfahren und ihm das Dilemma nochmal aus Deiner Sicht erläutern und ihn fragen, wie Du das wieder gut machen kannst. Die Strafe wird Dir dennoch blühen, aber dann seit ihr vielleicht für die Zukunft gut miteinander, was ich Dir wirklich nur raten kann...

              8.) Dass die Polizistin erstmal nachfragen will, ist Bullshit, denn es ist kein Geheimnis, wer der Pächter ist. Das kann jeder erfahren mit einem einzigen Anruf. Insofern wäre es vielleicht doppelt ratsam den Pächter rauszufinden und ihn anzusprechen ob es wirklich BISSE waren...

              9.) Blut zu sehen ist kein MUSS. Das zeigt mir die Erfahrung mit meinem Jagdhund... Ein Hund ist durchaus in der Lage einem Stück Rehwild an die Kehle zu springen und es durch Genickbruch zu töten.

              Sag mal Bescheid was draus geworden ist, aber das wird erstmal ein Jahr dauern.

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                #52
                Ich würde es noch mehr dramatisieren, daß sie sich voll und ganz verrückt macht.... was soll das??
                Liebe Grüße Sibylle

                Kommentar


                  #53
                  @ Nadine und Max

                  Ich würd jetzt erst mal den Ball flachhalten und hier nicht die Oberschlaue spielen! Dein Ton ist ja wohl SEHR oberlehrerhaft, sorry. Nicht wirklich hilfreich!

                  Es ist überhaupt nicht erwiesen, dass der Hund das Reh gerissen hat. Wie Du vielleicht gelesen hast, ist das Ganze unmittelbar an der Strasse passiert, es kann also durchaus sein, dass das Reh angefahren wurde.

                  Wir leben in einem Rechtsstaat, und bevor das nicht geklärt ist, erst mal im Zweifel FÜR den Angeklagten!


                  Ausssis sind jetzt auch nicht DIE Jäger, die mal eben ein Reh mit Genickbiss töten!

                  Aber typisch Jäger, mehr sag ich da mal nicht zu...

                  Grüsse

                  Ursula
                  Zuletzt geändert von leojaeger; 11.09.2009, 21:33.
                  Hund oder Mann?Die Frage ist doch:Lasse ich mir nur den Teppich versauen oder gleich das ganze Leben!"

                  Kommentar


                    #54
                    Zitat von Sibylle2 Beitrag anzeigen
                    Ich würde es noch mehr dramatisieren, daß sie sich voll und ganz verrückt macht.... was soll das??
                    Für mich hat Nadines Posting nichts mit Dramatisierung zu tun...

                    Das ist eine rationale Betrachtungsweise einer Sache,die nun mal dumm gelaufen ist.
                    Gruß, Andrea

                    Es ist ja, wie es ist...

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                      #55
                      Das das Reh Bissspuren hatte, stand hier doch schon!
                      Und ich finde den Post eher hilfreich, daß sie sich an den Jagdpächter wenden soll. Denn das ist wirklich nichts geheimes, wer das ist.
                      Also wer da wohl den Ball flachhalten sollte.
                      Grüße von Dagmar mit Sidney

                      Kommentar


                        #56
                        Liebe Nadine,

                        so von Jagdscheininhaberin zu Jagdscheininaberin:

                        Zitat von klm max Beitrag anzeigen
                        Denn will ich auch nochmal meinen Senf dazu geben.

                        Da ich selber den Jagdschein habe, kann ich Dir folgendes dazu sagen:

                        1.) Sei froh, dass es NUR die Polizei war, die Deinen Hund gesehen hat.
                        Der Jagdausübungsberechtigte, also der Pächter, und NUR der hätte Deinen Hund erschiessen dürfen weil er offensichtlich gewildert hat und zudem ausserhalb Deines Einwirkungsbereiches war. Die zweite Möglichkeit: der BESTÄTIGTE Jagdaufseher, aber nicht der Begehungsscheininhaber, das war früher mal so, heute steht das nicht mehr drin. (den Fangschuß allerdings darf die Polizei schon antragen )

                        2.) Sind die Kitze jetzt schon so gross, dass ich einfach mal behaupte, dass ein Laie da keinen Unterschied erkennen wird, sofern nicht die Ricke dabei ist. Es kann also gut sein, dass es ein Kitz war.

                        3.) Dein Hund ist serwohl in der Lage ein Reh zu reissen, das passiert jeden Tag irgendwo. Wenn meiner (ein Kleiner Münsterländer) im Feld vorsteht, dann trennen ihn manches Mal gerade 1-1,5m vom Reh. Ich selbst war kürzlich sehr überrascht, wie nah er da ran konnte. Das Reh hat sich dann aufgemacht und das dauerte ziemlich lange, ich hatte den Eindruck, dass das Reh geschlafen hatte und die Knochen noch nicht "so richtig" in die Gänge kamen. Ich kann meinen zum Glück aus jeder Lage ins Down pfeiffen, sonst wäre dieses Stück Rehwild auch ein Hundeopfer geworden. So sprang es ab...

                        4.) Die Strafen für Wilderei liegen ziemlich hoch... Genau müsste ich nachschauen...

                        5.) Der Polizist wird seiner Kollegin im Zweifel den Rücken stärken, vorallem dann, wenn er auch in Zukunft noch nen ruhigen Dienst mit ihr schieben will... Da hackt eine Krähe der anderen kein Auge aus. Da bin ich sicher...

                        6.) Für die Zukunft kann ich Dir nur inständig raten, in diesem Revier nicht mehr spazieren zu gehen... Der Pächter hat Dich nun auf dem Kieker... Als Beweis, DASS Dein Hund wildert bedarf es nur der Aussage eines Jagdkollegen der dann gerade dabei "war". Zumal das gerissene (und davon gehe ich aus) Stück vom Abschussplan gestrichen werden muss, findet der Pächter das nicht lustig, denn er zahlt horrende Pacht dafür, dass er da jagen und damit Wild erlegen darf. Der Pächter kann Dich im Übrigen auch auf Schadensersatz verklagen. Das solltet ihr klären!!!

                        7.) ICH an Deiner Stelle würde bei der unteren Jagdbehörde nachfragen, wer der entsprechende Pächter dieses Reviers ist, das sagen sie dir dort auch. Dann würde ich zu ihm hinfahren und ihm das Dilemma nochmal aus Deiner Sicht erläutern und ihn fragen, wie Du das wieder gut machen kannst. Die Strafe wird Dir dennoch blühen, aber dann seit ihr vielleicht für die Zukunft gut miteinander, was ich Dir wirklich nur raten kann...

                        8.) Dass die Polizistin erstmal nachfragen will, ist Bullshit, denn es ist kein Geheimnis, wer der Pächter ist. Das kann jeder erfahren mit einem einzigen Anruf. Insofern wäre es vielleicht doppelt ratsam den Pächter rauszufinden und ihn anzusprechen ob es wirklich BISSE waren...

                        9.) Blut zu sehen ist kein MUSS. Das zeigt mir die Erfahrung mit meinem Jagdhund... Ein Hund ist durchaus in der Lage einem Stück Rehwild an die Kehle zu springen und es durch Genickbruch zu töten.

                        Sag mal Bescheid was draus geworden ist, aber das wird erstmal ein Jahr dauern.
                        so etwas wird hier grad noch gebraucht und von Hundehalter zu Hundehalter:

                        konstruktive Hilfe sieht anders aus!
                        Petra und die 3 Terröre

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                          #57
                          ein Anwalt ist eingeschaltet und da würd ich gar nichts mehr tun, als mich an Seine Anweisungen zu halten! Ich denke aufgeklärt ist sie durch ihn sicher schon geworden.... da gibt es eine ganz klar vorgeschriebene Gesetzeslage... darum finde ich es nun mehr als unnötig noch so nen Text hier abzulassen...
                          Liebe Grüße Sibylle

                          Kommentar


                            #58
                            Wieso geht ihr so ab?
                            Nur weil sie es realistisch betrachtet und nicht einfach nur "liebe Grüße und das wird schon wieder..." schreibt.
                            Nadine ist doch anscheinend vom Fach und weiß, wovon sie da schreibt und ich finde das eher hilfreich als die allgemeinen guten Wünsche.
                            Grüße von Dagmar mit Sidney

                            Kommentar


                              #59
                              Liebe Dagmar,

                              Zitat von Dagmar-Kaaren Beitrag anzeigen
                              Wieso geht ihr so ab?
                              Nur weil sie es realistisch betrachtet und nicht einfach nur "liebe Grüße und das wird schon wieder..." schreibt.
                              Nadine ist doch anscheinend vom Fach und weiß, wovon sie da schreibt und ich finde das eher hilfreich als die allgemeinen guten Wünsche.
                              da ich auch "vom Fach" bin und schon vor etlichen Jahren die Jägerprüfung in Deutschland mit Erfolg abgelegt habe, darf ich hier schon "so abgehen" und mein Post diesbezüglich war konstruktiv und ohne "Zeigefinger".

                              Mit diesen "Herr Lehrer ich weiß was, im Keller brennt Licht, aber ich hab´s schon ausgemacht" hat die Jägerei in Deutschland schon genug Umus am Hals.

                              Das Reh ist tot, wie genau es zu Tode gekommen ist, läßt sich heute schwerlich feststellen und die sogenannten "Bisspuren" die der Jagdpächter am Kadaver gefunden hat, können alles mögliche sein. Leider hat die Threaderstellerin wohl nicht gleich nach dem Vorfall gepostet, sondern erst als "das Kind in den Brunnen gefallen" war.

                              Zitat von Soozle Beitrag anzeigen
                              Ich schickte sie ins Platz und leinte an und legte sie dann in etwas mehr Entfernung zum Reh ab, wo sie perfekt liegen blieb.
                              ... und alleine diese Schilderung wiederspricht meinen Erfahrungen mit Hundeverhalten am Wild, aber dazu gehört einiges an Erfahrung und nicht nur das Betrachten des eigenen Hundes bei der Jagdausübung
                              Petra und die 3 Terröre

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                                #60
                                Genau das hört sich für mich dann eher Lehrerhaft an.

                                Will mich hier gar nicht streiten.
                                Mein Aussierüde und tut auch keiner Fliege was zuleide und ich kann ihn auch ablegen und er hört, auch wenn Wild vor seiner Nase flieht.
                                Trotzdem ist er, als er die Chance leider mal hatte, in unser Kaninchengehege und hat 3 Stck. tot gebissen. Er ließ sich dann auch abrufen. Und wenn ich ihm ein Ninchen hinhalte, schnuppert er an dem und tut auch nichts.
                                Ich fand das sowas von schrecklich und mochte meinen Hund Tagelang nicht mehr und wußte nicht so recht, was ich mit ihm machen sollte.
                                Aber es war ja unser Fehler und nur sein Instinkt.
                                Daher verstehe ich sehr gut, was Marlene jetzt so empfindet, wenn sie sich fragt, ob ihr Hund sowas machen könnte.
                                Grüße von Dagmar mit Sidney

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