Anzeige Reh gerissen

[Ramina]

Aber zwischen nem Kaninchen, dass vermutlich noch quiekt wenn Hund es "antippt" und nem Reh ist schon ein klitzekleiner Unterschied...

Es tut mir leid um die Kaninchen und um das Reh!

Zwei meiner Hunde würde auch ein Kaninchen töten, wenn sie Möglichkeit dazu hätten - einer weil, er sich durch das Quieken dazu anmiert fühlen würde weiter "zu spielen" und den könnte ich dann auch ohne Probleme davon zurückrufen und ablegen - und eine, weil sie weiß, dass man Kaninchen essen kann und dass sie gut schmecken - und bei ihr ist dann auch garantiert nichts mehr mit Rückrufen und nebendran ablegen...

[Dagmar-Kaaren]

Das ist es ja gerade. Die Ninchen kannten den Hund, weil er da öfter rumlag am Gehege. Und sie haben gar nicht gequiekt. Er ist rein und hat sie sofort tot gebissen. Das geschah alles lautlos.

[Taschi]

Ich habe auch Aussies und kann mir schon vorstellen, daß sie ein Reh hetzen und im vefolgen auch zubeißen. Wenn das Reh dann aufeinmal aber vor ihnen liegt, ist es vorbei. Da würden sie da nicht mehr beigehen. Könnte ich mir vorstellen.
Das ist ja nunmal Instinkt. Sicher mist, daß sowas passiert. Aber vor Fehlern ist ja keiner sicher.
Ich drücke dir auch ganz fest die Daumen, daß alles gut ausgeht und vorallem, daß du das Bild schnell aus dem Kopf bekommst.
Tut mir sehr leid um das Reh, aber auch um dich.

ich fürchte, da täuscht du dich.
ich kenne alleine drei aussies, die rehe gerissen und ausgeweidet haben.
und das geht schnell, wenn das reh erst mal liegt, wissen die meisten ganz genau, was zu tun ist.

[Dagmar-Kaaren]

Ja klar, das gibt es sicher auch. Ich wollte damit nur sagen, daß es schon sein kann, wenn der Hund aufeinmal nur noch drum rum rennt.
Aber das wird man wohl nie erfahren, was genau passiert ist und somit drücke ich einfach die Daumen.

[tösitill]

[

quote=doggenchefin;2072967] Für mich hat Nadines Posting nichts mit Dramatisierung zu tun...

Das ist eine rationale Betrachtungsweise einer Sache,die nun mal dumm gelaufen ist.

[/QUOTE]

das finde ich auch. jeder wünscht sich so ein erlebnis nicht, aber es kann passieren....dafür sind es hunde. und das man sich selber dafür in den arsch treten kann, weiß auch jeder. deshalb finde ich eine betrachtungsweise von vielen seiten gut und wichtig.

[Helfstyna]

Sicher ist Nadines Posting nicht, dass was man in so einer Situation hören will und ist auch nicht so formuliert wie man es sich in der Situation wünscht.
Aber seien wir doch mal ehrlich: Es kann durchaus sein, dass eben nicht nur alles ein Missverständnis ist, sondern der Hund wirklich gehtzt hat (die Besitzerin war hinter der Hecke hat's nicht sehen können) dem flüchtenden Tier zwei, dreimal in die Flanke geschnappt hat und das Reh nach dem Sprint quer über's Feld (das sind ja nicht nur 3 m) erschöpft zusammengebrochen ist.

Nicht jeder Hund stürzt sich dann auf sein opfer. Grad bei den Hütehunden habe ich es öfter gesehen, dass Beute, die nicht mehr rennt, uninetressant ist und zum Weiterlaufen animiert wird.

Keiner weiß was passiert ist und wie die Sache weitergehen wird. Drum finde ich diese "Alles wird gut" Stimmung etwas trügerisch. Es kann genauso gut sein, dass man ihr den Vorfall anlastet und darauf sollte sie sich denke ich einfach mal einstellen oder zumindest den ein oder anderen Gedanken daran verschwenden und sich erkundigen beim Ordnungsamt und beim Jagdpächter welche Konsequenzen das im Speziellen haben kann. Schlicht um im Ernstfall dann nicht komplett überrumpelt zu sein.

[Sibylle2]

Ja, aber Raphaela, es ist ja gar keine "alles ist gut Stimmung" aber es muß auch keine "Dir wird schlimmstes passieren Stimmung" gemacht werden.

Ich seh das einfach so, daß jetzt der Anwalt eingeschaltet ist, dann sollte man eh keine Alleingänge mehr machen... Wer zu informieren ist und was momentan das günstigste ist, wie man sich verhalten sollte, das wird jetzt der Anwalt in Erfahrung bringen...

Ich bin froh, daß sie ihn eingeschaltet hat und denke jetzt, daß alles seinen Lauf nimmt, so wie`s sein sollte...

[leojaeger]

Ja, aber Raphaela, es ist ja gar keine "alles ist gut Stimmung" aber es muß auch keine "Dir wird schlimmstes passieren Stimmung" gemacht werden.

Ich seh das einfach so, daß jetzt der Anwalt eingeschaltet ist, dann sollte man eh keine Alleingänge mehr machen... Wer zu informieren ist und was momentan das günstigste ist, wie man sich verhalten sollte, das wird jetzt der Anwalt in Erfahrung bringen...

Genau dabei sollte es jetzt auch bleiben. Wir werden sicher Bescheid bekommen, wie die Sache ausgegangen ist.

Grüsse

Ursula

[klm max]

Ich sehe schon, es ist nicht gewünscht wenn man völlig rational schreibt was Tatsache ist. Es ist auch nicht gewünscht, wenn man schreibt: Klär das besser nochmal mit dem Pächter, der gesagt haben SOLL "Es waren Hundebisse"... das habe ich geschrieben, weil es auch sein kann, dass der das gar nicht gesagt hat, und die Polizistin deswegen den Namen nicht nennen wollte, obwohl den jeder mit wie gesagt einem kleinen Anruf erfahren kann.

Ich sage auch nicht mehr: Klär das mit dem Pächter, denn der wird Dich im Zweifel auf dem Kieker haben und Dich und Deinen Hund ganz besonders im Auge behalten in der Zukunft, das muss aber nicht so sein, wenn man das nett klärt..

Kommt zu mir einer und sagt: Entschuldigen Sie, ich weiss nicht wie es passieren konnte, aber mein Hund hat das oder das gemacht. Was soll ich dann noch sagen??? Da kann man eigentlich nur nett antworten und eine Lösung für die Zukunft finden. Wenn derjenige sich nicht melden würde und stattdessen gleich den Anwalt schickt wäre meine Gesprächsbereitschaft schon nur noch bei 10%...

Demnächst halte ich es dann wie viele andere in diversen Foren auch, ich sage immer: Oh das ist aber toll, oder: das wird schon wieder...

Entspricht zwar nicht meinem Naturell, halte ich auch für hinterlistig und falsch. Aber ich lasse mir auch nicht gerne sagen: Jäger.... ist ja klar.

So sollen doch dann bitte diejenigen weiter fachsimpeln, die von der Jagd und deren Gesetzen keine Ahnung haben und weiter mit Vermutungen leben... Findet ihr das besser???

Ich habe mit meinem Post keinen angegriffen, wollte ich auch nicht, sondern habe rational auf bestimmte Punkte eine präzise Antwort gegeben... Antworten auf Fragen die offensichtlich noch im Raum standen.

Aber: es wird schon wieder...

[klm max]

... und alleine diese Schilderung wiederspricht meinen Erfahrungen mit Hundeverhalten am Wild, aber dazu gehört einiges an Erfahrung und nicht nur das Betrachten des eigenen Hundes bei der Jagdausübung

Hundeverhalten am Wild hat nichts mit Erfahrung zu tun. Was hier geschildert wurde bzgl. "Ablegen in Entfernung" ist reiner Grundgehorsam eines Hundes. Ob Wild in der Nähe oder nicht. Abliegen ist Abliegen. Und zwar nicht nur bei Jagdhunden. Und das hatte der Hund aus dem Eingangspost (sorry, habe den Namen gerade nicht parat) offensichtlich drauf, was ja super ist.

Bei Jagdhunden, und von denen sprichst Du ja in dem Zusammenhang denke ich mal, ist das eine absolute Selbstverständlichkeit. Wie sollte man sonst zum Beispiel ein Stück in Ruhe aufbrechen können, wenn der Hund immernoch ständig
versuchen würde mit der Nase vorne dabei zu sein? Auch da heisst es : Kommando Ablegen ist Ablegen und da bleiben...

Deswegen verstehe ich Deinen Post dazu nicht. Kannst Du mal erklären wie Du das meinst??

[Gast]

Die Situation ist einfach schon übel genug, und wie mies sich Susanne fühlt, hat sie mehrfach geschildert. Es sollte doch drin sein, einen höflichen Ton trotz aller Differenzen anzuschlagen. Und das hat nichts mit Friede-Freude-Eierkuchen zu tun, sondern mit Respekt voreinander.
Eine Bemerkung wie "typisch Jäger" oder so ähnlich ist daneben, das ist klar. Aber jetzt muss hier die Stimmung nicht auch noch angestachelt werden, das hilft Susanne am allerwenigsten.

[klm max]

das hilft Susanne am allerwenigsten.

was susanne hilft habe ich im ersten post deutlich geschrieben. aber das durfte ich ja auch nicht...

[Gast]

Doch, natürlich, aber es ist halt nicht jeder deiner Meinung. In meinen Augen ist z. B. die Idee mit dem Pächter gut, aber welchen Rat Susanne annimmt, muss sie schon selbst entscheiden dürfen.

[leojaeger]

Sachliche Hinweise sind bestimmt auch für Susanne hilfreich. Aber Du hast nun wirklich nicht sachlich sondern moralisierend geschrieben, zumindest hat es auf mich so gewirkt und auf andere wohl auch.

Gut gemeint ist halt nicht immer gut gemacht.

So sollen doch dann bitte diejenigen weiter fachsimpeln, die von der Jagd und deren Gesetzen keine Ahnung haben und weiter mit Vermutungen leben... Findet ihr das besser???

Und auch das ist eine ziemlich arrogante Unterstellung! Es hat hier einige absolut sachliche ansätze gegeben, die nix mit Friede Freue Eierkuchen zu tun haben.
Und ein bisschen Empatie hat noch keinem geschadet!

Ursula

[Gast]

Moin,

es wäre toll, wenn wir von dem ganzen Beurteilen, wer wie klingt und wenn das angebracht ist JETZT wieder runter kommen könnten.


... oder wir gründen für Interessierte eine Selbsterfahrungsgruppe mit gegenseitigen Feedbacks