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MDR1 Defekt

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    #31
    Zitat von Wölfi Beitrag anzeigen

    Und du sagst selbst, wer weiß denn was man alles weg lassen muss bei einem Hund mit Defekt?! Man weiß eben nicht alles und wenn mein Hund krank ist, hat er überhaupt keinen nutzen von dem Test.
    wenn du deinen ungetesteten hund wirklich so behandelst bzw. behandeln läßt als wenn er den defekt hätte, hat er von dem testergebnis nichs, wenn rauskommt, daß er den defekt tatsächlich hat, das stimmt.
    ABER :wenn durch den test rauskommt, daß er den defekt gar nicht hat, ersparst du ihm u.u. unnötige schmerzen oder andere schädigungen da du ihn ganz normal behandeln lassen kannst ohne rücksicht auf mdr1-relevanz.

    liebe grüße
    kerstin

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      #32
      Nicole, wir reden hier nicht von "Glauben", sondern ich habe Dir empfohlen, dass Du Dir Wissen aneignest und Dir sogar Quellen genannt - und zwar auf wissenschaftlicher Basis statt auf der Glaubensbasis Deiner Züchterfreunde..

      Solche Züchter, wie Du sie kennst, kenne ich übrigens auch.
      Gott sei Dank kenne ich aber auch andere.

      Wenn Du unbedingt Behauptungen aufstellen willst und so sicher bist:
      Wieviele der verstorbenen Hunde Deiner Bekannten wurden denn nach ihrem Tod obduziert und wieviele davon erhielten vor ihrem Tod keinerlei Medikamente und starben mit Sicherheit nicht an Leber- oder Nierenversagen ?

      Findest Du nicht, dass Deine Behauptungen ziemlich unseriös und ignorant sind ?

      Marita
      Before you criticize a man, walk a mile in his shoes. That way you'll be a mile away and he'll be shoeless.
      (Author unknown)

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        #33
        Hallo Nicole,

        ich finde es sehr schade, daß Du so uneinsichtig bist!
        Hier will Dir niemand was Schlechtes... oder irgendwas aufzwingen.
        Es wurden hier nur Tatsachen genannt.

        Überlege Dir Deine Einstellung zu dem Thema nochmal richtig.

        Alles Gute für Deinen Hund
        liebe Grüße
        Alex
        "Wir besitzen von der Vergangenheit nur das, was wir lieben."

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          #34
          Zitat von Wölfi Beitrag anzeigen
          Ja, aber kostet nicht wenig, wenn ich richtig gelesen habe.
          Ich habe im Internet gelesen das es vor einiger Zeit mal 25-30€ gekostet hat, heute um die 100€ und das von dem gleichem Labor!!!
          Für mich hört sich das nach Geldmacherei an und werde ich ganz sicher nicht unterstützen.

          Wo würde es mich denn einschränken?
          Ich selbst habe mich nun auch einige Zeit mit der Medzin beschäftigt und denke es gibt fast für alles ein Ersatz oder etwa nicht?
          Geld scheint wohl doch eine Rolle zu spielen - entgegen deinem letzten Post.

          Wo es dich einschränken würde haben dir ja nun einige Beiträge hier aufgezeigt.

          Wieviele Hunde (vermeintlich) nicht deswegen gestorben sind ist doch unrelevant - wenn es drum geht dass der eine eigene betroffen sein könnte. Oder bei dir etwa nicht? Klingt fast so...

          Du hälst nichts von Leuten, die IHREN Glauben aufzwingen wollen!?!? Soso, fast klingst du hier aber so, als wolltest du bitte nur eine Bestätigung für deine Meinung, und keine kritischen Anmerkungen dazu wahrnehmen. Schade, denn fachlich waren hier ja hilfreiche Beiträge zu finden - aber Hilfe ist eben nur dann eine, wenn sie auch angenommen wird.

          "Aber ich gebe kein Geld für etwas aus, wo ich merke das jemand den Markt für sich endeckt hat und glaubt sich an Hilfesuchenden bereichern zu können. Das finde ich das allerletzte und unterstütze ich nicht, wenn es sich vermeiden lässt." - komisch, hast nicht DU gefragt, warum es noch keine speziellen Medis für die MDR1-Hunde gibt? Wäre wohl eher ein Markt, den jemand dann für sich entdeckt hätte, oder?
          Du hättest übrigens das Thema vollständig vermeiden können, wenn du von einem verantwortungsvollen Züchter einen Welpen gekauft hättest.

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            #35
            Ich habe zwei Border Collie Rüden, die ich auch habe testen lassen.
            Beide +/+.
            Der Test beim Kleinen vor einem halben Jahr hat mich 43 Euro inkl. Blutabnahme gekostet.
            Nicht die Welt und wenn man sich einen Hund anschafft dürften auch 100 Euro nicht die Welt sein. Was machst du denn wenn dein Hund morgen von einem Auto angefahren wird und eine Not OP braucht?Sagst du dann auch: nee das ist mir zu teuer...?

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              #36
              Wo wir gerade beim Geld sind: bei jeder Medikamenten-Behandlung oder Narkose bzw. OP als Risikopatient in Tierkliniken wegen MDR1-Defekt eingestuft zu werden, ist auch nicht unbedingt preiswert für den Halter.

              Ohne Testergebnis MUSS ein TA bei betroffenen Rassen leider vom negativen Status ausgehen und entsprechende Kontrollen zusätzlich durchführen, die er sich beim "normalen" = +/+ Hund sparen kann - sonst wäre er fahrlässig, wenn bei Normaldosierung von Medikamenten Organversagen folgt.

              LG
              Marita
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              (Author unknown)

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                #37
                Hallo,
                ich möchte zuerst einmal betonen, dass selbst MDR-/- Hunde nicht krank sind und ein ganz normales ungefährdetes Leben führen können.
                Normalerweise sind Zuchttiere bei den Aussies getestet, zumind. in der VDH Zucht. Hier erfährt man dann den Status seines Welpen vom Züchter und ob es sinnvoll ist, ihn testen zu lassen. (z.B. bei einer Verpaarung v. +/- X -/- oder so.) Es folgt genau den Mendelschen Regeln.
                Hat man einen MDR +/- Hund, also einen Hund, der das Defektgen trägt, oder einen betroffenen Hund MDR -/-, ist es sinnvoll sich die Liste der unverträglichen Medikamente bzw. Substanzen bei der UNI Giessen zu holen. Auch die LMU Mü gibt hier Auskunft.( Hier laufen neue Studien) Außerdem sollten die TAs mittlerweile ausreichend mit dem Problem vertraut sein, so dass man keine Befürchtungen zu haben braucht.
                Gruß Moni

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                  #38
                  Hallo Moni,

                  es liesse sich stundenlang darüber diskutieren, ob eine Stoffwechselstörung und eine Hormonstörung nun "Krankheit" bedeutet oder "Gesundheit". Oder man diskutiert, ob das Fehlen von Körperfunktionen (z.B. fehlende Blut-Hirnschranke, fehlendes Transportprotein in allen Organen) nun Qualzucht gem. § 11b TschG ist oder nicht ...

                  Würdest Du z.B. einen Allergiker als gesund bezeichnen, weil er Krankheitssymptome nicht ständig offen zeigt bzw. hat ?

                  LG
                  Marita
                  Before you criticize a man, walk a mile in his shoes. That way you'll be a mile away and he'll be shoeless.
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                    #39
                    Der MDR1 Defekt bedeutet nicht, dass die Blut-Hirn-Schranke fehlt, es ist "lediglich" ein Defektgen, dass die Durchlässigkeit durch die Blut-Hirn-Schranke zulässt.
                    Die Frage ging von einem Aussie Besitzer aus. Womöglich hat er einen Blue Merle oder einen Red Merle!? Würdest Du diese auch als Qualzucht bezeichnen? Merle X Merle Verpaarungen sind eh in Deutschland verboten, bei denen es, dann wirklich zur Qual werden könnte.
                    Ich denke, man sollte die Kirche beim Dorf lassen. Qualzuchten sind für mich Tiere mit zu kurzen Nasen, die kaum Luft bekommen und daraus mitunter Herzprobleme resultieren. Oder hervortretende Augen, bei denen man Angst hat, sie springen gleich heraus. Wobei wir beim Kindchenschema anglangt wären.........Oder kleine Hunderassen, die nicht mehr auf natürlichem Wege gebähren können, weil eben aus diesem Grund die Köpfe zu groß gezüchtet wurden. Nur leider wurden die Becken dieser Armen vergessen. Da wäre noch vieles vieles anzuführen.
                    Der Merle Faktor und der MDR1 Defekt gehören für aus dem Grund nicht dazu, weil man es weiß und vor allem im Griff hat.
                    Gruß Moni

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                      #40
                      Moni, die Blut-Hirnschranke hat eine Schutzfunktion - egal, wie Du es drehst: sie FEHLT.

                      Schade, dass Du ausweichst und eine Farbe ins Spiel bringst, die mit dem MDR1-Defekt nur eins gemeinsam hat: die Verdoppelung des rezessiven Defekt-Allels ist gefährlich.

                      Qualzucht ist im Qualzucht-Gutachten zu § 11b TschG sehr genau definiert. Sie fängt nicht erst bei ständigem oder offensichtlichem körperlichen Leiden an. Da bist Du nicht vollständig informiert. Im Übrigen kann man sogar die von Dir genannten Qualen schönreden oder verharmlosen, wenn man will - und bekanntlich wird es meist von den selbst betroffenen Züchtern getan, die Negatives nicht sehen (wollen). ;-)

                      LG
                      Marita
                      Before you criticize a man, walk a mile in his shoes. That way you'll be a mile away and he'll be shoeless.
                      (Author unknown)

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                        #41
                        Marita, du solltest nicht persönlich werden. Ich habe immer "meine Meinung" betont.
                        Und noch einmal meine Meinung, trotz meiner mangelden Information............für mich ist jemand nicht krank, der keinerlei Erscheinung zeigt, Handicaps hat oder sonst in irgendeiner Form leidet. Wir sollten eine gute Definition über Krankheit suchen.
                        Das Thema Qualzuchten steht sowieso auf einem gesonderten Blatt und ich persönlich kann mit dieser Liste, bei Gott, nicht in allem konform gehen.
                        Ändert jedenfalls nichts an der Tasache, dass Hunde, bei denen der MDR1 Status nicht auf Grund der Auswertung der Elterntiere feststeht, getestet werden sollten.
                        Gruß Moni

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                          #42
                          Zitat von SamundQuincey Beitrag anzeigen
                          Hallo Moni,

                          es liesse sich stundenlang darüber diskutieren, ob eine Stoffwechselstörung und eine Hormonstörung nun "Krankheit" bedeutet oder "Gesundheit". Oder man diskutiert, ob das Fehlen von Körperfunktionen (z.B. fehlende Blut-Hirnschranke, fehlendes Transportprotein in allen Organen) nun Qualzucht gem. § 11b TschG ist oder nicht ...

                          Würdest Du z.B. einen Allergiker als gesund bezeichnen, weil er Krankheitssymptome nicht ständig offen zeigt bzw. hat ?

                          LG
                          Marita
                          Nun lasst aber mal die Kirche im Dorf
                          Liebe Grüße

                          Steffi und Merlin

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                            #43
                            Gerade beim MDR1 Defekt scheint mir kein Zusammenhang zu ihren welchen Qualzuchten bestehen. Gerade dabei müsste man doch zurückverfolgen woher dieser Defekt stammt, man würde wahrscheinlich irgendwann in grauer Vorzeit bei den Britischen Hütehunden landen. Da der Defekt bis heute überlebt hat, heißt das doch, dass er die Tiere nicht beeinträchtigt hat oder erst dann beeinträchtigt hat als man sie medikamentös behandelt hat. Unter den geänderten Voraussetzungen der Hundehaltung und Krankheitsbehandlung kann man natürlich überlegen, ob mit MDR1 Hunden gezüchtet werden soll. Ich denke fast es würde genügen wenn man Zuchttiere testen lässt.
                            LG
                            Christine und Bibi

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                              #44
                              Moin zusammen,

                              hier mal kurz der Grund, warum die Untersuchung so teuer geworden ist.

                              Die Uni Gießen hat das Patent zur MDR 1 Untersuchung von der Universität in Washington erworben, was ihr das alleinige Recht für diese Untersuchung in Deutschland bringt. Durch die dadurch gewonnene Monopolstellung ist dann auch die Preiserhöhung zu begründen. Es gab dazu mal eine interessante Diskussion in einem Forum für weiße Schäferhunde, die ja ebenfalls betroffen sind.
                              Wer Interesse hat, klickt hier.
                              Tschüss
                              Annette mit Wotan und Schmiegel im Herzen
                              * Die Energie folgt der Aufmerksamkeit *

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                                #45
                                Lynn ist Träger +/-.
                                Der Papa ,war Merle,die Mama war Red-trie.
                                Zwei Geschwister von Lynn haben den Defekt.
                                Für Lynn habe ich keine Papiere. Somit brauchten sie nichts erwähnen.
                                Und sie züchten immer weiter.
                                Es schadet nichts,wenn man es erwähnt beim Tierarzt.
                                Lieber weiß ich es,und kann gegenwirke,als wenn sie ein Medikament bekommt was für sie lebensbedohlich wäre.
                                Na klar sind die Untersuchungen teuer, aber wenn ich züchten möchte ist es meine Pflicht diesen Defekt auszuschließen.

                                Ich kenne selbst Leute die Merle mit Merle verpaart haben. Bin auf sehr böse Antworten gestoßen. Schade ,kein Menschenverstand.

                                Liebe Grüße Tina, Fay und klein Lynn
                                Liebe Grüße
                                Tina, Fay und klein Lynn

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