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Medizinischer Tipp bei Inkontinenz - Vitamin D

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    #31
    Zitat von Cyrus Beitrag anzeigen
    gibts ja gar nicht ...
    das finde ich ja mal einen Volltreffer.

    Kannst Du uns sagen, wie sein Spiegel ist?
    21.4 nmol/l und die Referenz ist 48 - 350

    Allerdings:
    Da Dein Hund Chemo bekommt, natürlich mit dem TA abstimmen.
    Klar. Deswegen frage ich nächste Woche Dr. Koch persönlich, denn der hatte mir das ja empfohlen. Die Ärztin heute war sehr skeptisch und sagte mir, daß Hunde einen Bedarf zwischen 1 mg und 5 mg /kg Körpergewicht haben. Ich müsse aber aufpassen wegen Calcium.

    Darauf achten, dass die Calcium und Vit C Zufuhr nicht zu gering ist.
    Man sagte mir, Vitamin C bei Chemo ist kontraproduktiv. Vitamin C stärkt die Mitochondrien die durch die Chemo zerstört werden sollen. Gestärkte Zellen sterben nicht so gerne. Deswegen schlägt evtl. die Chemo nicht an. Das hab ich auch so im Internet gefunden.

    Bei Krebs ohne Chemo - ok. Aber in Verbindung mit Chemo kontraproduktiv.
    Babsi mit Wendy
    ~ in loving Memory Ferdinand 21.09.2003 - 03.03.2015 ~ Jana 02.03.2001 - 19.06.2014 ~ Cimberly 14.07.2006 - 11.12.2013 ~ Bruno 14.01.1997 - 17.04.2009 ~

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      #32
      Zitat von JanaBabsi Beitrag anzeigen
      1 mg und 5 mg /kg Körpergewicht haben. .
      Du meinst mikrogramm nicht mg, oder?
      das wäre ja sonst sehr viel

      Ja, deswegen sagte ich ja, dass Du wg Chemo alles mit TA abstimmen musst. Je nach Chemoprotokoll ist eh immer alles anders als normal und kompliziert usw.

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        #33
        Zitat von Cyrus Beitrag anzeigen
        Du meinst mikrogramm nicht mg, oder?
        das wäre ja sonst sehr viel
        Sie hat es mir schriftlich gegeben MG .....

        Ich lese am WE die Abhandlung von Dr. Koch. Er sagte mir der Bedarf stehe dort auch drin.
        Babsi mit Wendy
        ~ in loving Memory Ferdinand 21.09.2003 - 03.03.2015 ~ Jana 02.03.2001 - 19.06.2014 ~ Cimberly 14.07.2006 - 11.12.2013 ~ Bruno 14.01.1997 - 17.04.2009 ~

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          #34
          Zitat von JanaBabsi Beitrag anzeigen
          Sie hat es mir schriftlich gegeben MG .....
          na, die hat es ja voll drauf, also ihrer Meinung nach tgl. 40.000 bis 200.000 I.E. ...

          Alles muss man selber nachlesen ..

          Wer ist denn Dr. Koch?

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            #35
            Vielleicht kann sie auch das µ-Zeichen nicht malen und meinte aber doch µg ? Ich sehe es ihr nach, ich hab sie heute extrem gelöchert mit Fragen.

            Zitat von Cyrus Beitrag anzeigen
            Wer ist denn Dr. Koch?
            Der Leiter der Tierärztlichen Klinik in Birkenfeld www.t-klinik.de - hier direkt vor meiner Türe.
            Babsi mit Wendy
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              #36
              ach so, muss man jetzt nicht unbedingt automatisch kennen

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                #37
                Zitat von Cyrus Beitrag anzeigen
                ach so, muss man jetzt nicht unbedingt automatisch kennen
                Nee, hab ich auch nicht geschrieben.

                Aber er hatte mich auf einen evtl. Vitamin-D-Mangel aufmerksam gemacht (weil er das gerade thematisch bearbeitet) und er hatte Recht, der Vitamin-D-Spiegel ist ja zu niedrig bei Cimberly.
                Babsi mit Wendy
                ~ in loving Memory Ferdinand 21.09.2003 - 03.03.2015 ~ Jana 02.03.2001 - 19.06.2014 ~ Cimberly 14.07.2006 - 11.12.2013 ~ Bruno 14.01.1997 - 17.04.2009 ~

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                  #38
                  das ist nach neuen Erkenntnissen auch nicht so schwer, denn die Wahrscheinlichkeit bei Krebspatienten einen Vit-D Spiegel unter dem neu empfohlenen unteren Grenzwert vorauszusagen, ist schon fast ein sicheres Ereignis. Und beim Hund scheint es auch nicht anders zu sein.
                  Wenn man bedenkt, dass Hunde meist nur rel. wenig Vit D zu sich nehmen über die Nahrung und der Bedarf für lange Gesundheit doch höher zu sein scheint ... man muss mal sehen, was in ein paar Jahren dann dazu gesagt wird. Denn es gibt keine Langzeitstudien über Langzeitsubstitution in hohen Dosen. Im MOment ist Vit D bei Medizinern eine kleine Wunderpille gegen bosartige Zivilisastionskrankheiten im fortgeschrittenten Alter.
                  Das blöde ist, dass es wirklich schwer ist, Vit D über Ernährung in de hohen Dosierungen zu sich zu nehmen, man kann ja nicht nur fetten Fisch, Lebertran und nochmal Fisch essen, ohne einen Quecksilberschock zu bekommen.

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                    #39
                    Huhu,

                    Zitat von JanaBabsi
                    1 mg und 5 mg /kg Körpergewicht haben. .
                    Ja da hat sie bestimmt einen Schreibfehler eingebaut.

                    Ich kenne es nur mit 0,25 µg pro KG / 1µg = 40 IE bei 20 kg Hundi wie Kimbi 5 µg = 200 IE. Selbst das wird wohl zu wenig sein, bei kranken definitiv.

                    Aber man gibt ja auch bei Vit. D Mangel (auch ohne Krebs) erst mal sehr hochdosiertes Vit. D um Speicher aufzufüllen und dann weniger und durchgehend. Nicht nur bei Krebs, ich denke auch bei bestimmten andere Erkrankungen wie Pankreatitis und oder Hepatitis.

                    Ich denke auch viele gebarfte Hunde haben event. Vit. D Mangel, da sie entweder kein Fisch oder nicht genügend Fisch bekommen.
                    Aber viele glauben es nicht, mit frischen Futter deckt man ja schliesslich immer alles ausgewogen ab
                    Ich hatte ja im Mitgliederbereich schon mal ein Vit. D Thread eröffnet.

                    Cyrus was meinst du wie weit man hochgehen könnte bei Pankreas-Leberprobleme - auf 1000 IE müsste ich ja gehen können ohne Probleme oder, wahrscheinlich auch auf 2000IE.

                    Calcium bekommt Kimbi sogar 75mg / KG wegen der Pankreatitis + Hagebuttenpulver.

                    Bei uns war der Ref Wert 73 -461, die letzen beiden Vit. D 25 OH waren erst bei 50 und dann bei 92. Ist schon etwas her, danach habe ich es auf 400-600 IE erhöht. Vorher gab es nur 200-300 IE.

                    Da sieht man ja auch das dort noch Spielraum nach oben ist.

                    Ich wünsche euren beiden Hundis alles gute und das es gut anschlägt.

                    JanaBabsi wenn du magst berichte mal was in dem Artikel steht.

                    lg tina
                    Liebe Grüße
                    Tina mit der Eurasierhündin Kimba

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                      #40
                      Den Thread habe ich mit Interesse verfolgt. Dachte aber es sei nichts für uns.

                      Lacky (Bianca) schrieb nun, dass man Vitamin D auch bei Nierenproblemen geben kann. Blos das drum herum erschließt sich mir als Laie nicht.
                      Wo wäre ich denn am Besten aufgehoben mit meinen Fragen? Würde mir ein normaler TA weiter helfen können?

                      Mir ist neben der Art des Vitamin D, Dosierungsempfehlung auch nicht klar, wo man es her bekommen könnte. Daher dachte ich, da die Blutanalyse auch über unseren TA läuft, sollte ich den ansprechen.
                      Liebe Grüße von Melanie,
                      Punktekiste Cleo, Freund Julius und der Renterplüschqueen Ferdinand

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                        #41
                        Die Bestimmung von Vitamin D3 im Blut kostet 61,00 € - nur zur Information !!
                        Babsi mit Wendy
                        ~ in loving Memory Ferdinand 21.09.2003 - 03.03.2015 ~ Jana 02.03.2001 - 19.06.2014 ~ Cimberly 14.07.2006 - 11.12.2013 ~ Bruno 14.01.1997 - 17.04.2009 ~

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                          #42
                          Zitat von Tammy Beitrag anzeigen
                          Cyrus was meinst du wie weit man hochgehen könnte bei Pankreas-Leberprobleme - auf 1000 IE müsste ich ja gehen können ohne Probleme oder, wahrscheinlich auch auf 2000IE.

                          Calcium bekommt Kimbi sogar 75mg / KG wegen der Pankreatitis + Hagebuttenpulver.

                          Bei uns war der Ref Wert 73 -461, die letzen beiden Vit. D 25 OH waren erst bei 50 und dann bei 92. Ist schon etwas her, danach habe ich es auf 400-600 IE erhöht. Vorher gab es nur 200-300 IE.

                          Da sieht man ja auch das dort noch Spielraum nach oben ist.

                          welche Einheit steht denn hinter dem Referenzwert?

                          In der Humanmedizin wurde als minimale Untergrenze 100 nmol/l (=40 µg/l) festgelegt.
                          Der optimale Blutspiegel sollte aber zwischen 125-175 nmol/l (= 50 - 70 µg/l)

                          Allgemein ist zu sagen, da die toxischen Grenzwerte ja sehr viel höher liegen, kann man bei Bedarf auch höher dosieren. Der Calcidiolwert liegt mit 92 auch noch eher im unteren Grenzbereich. Da ist tatsächlich noch Luft nach oben.

                          Worin liegt nochmal die Ursache der Leber-Pankreasstörung Deines Hundes?

                          Beachte hierbei auch, dass ggf der Calcidiolwert bei Leberfunktionsstörung nicht so stark ansteigt, weil das Vit D3 in der Leber zu Calcidiol synthesiert werden muss, dass anschließend in der Niere zum stärksten Vit D3 Metaboliten, dem Calcitriol, synthetisiert wird.

                          Bei Lebererkrankungen ist eines der Probleme, dass ein Protein nicht in aussreichender Menge gebildet wird, dass die Calitriolvorstufe Vit D3 bindet und so durch da Blut transportiert. Freies Vit D3 wird schneller ausgeschieden, der Körper verliert also mehr Vit D3, als gut wäre. Zumal bei Sonnenlichtmangel und wenig Anteil in der Ernährung eh schon schnell eine Mangelsituation entsteht.

                          Erhöhter Vitamin D Bedarf gilt für Patienten mit
                          - (lang) andauernden Magen-Darm-Krankheiten wg allg. Resorptionsstörungen
                          - Schilddrüsenfunktionsstörungen
                          - Leber- oder Nierenkrankheiten, da entweder zu wenig Vitamin D3 verwertet wird oder die Synthese von Calcidiol und Calcitriol zu gering ist
                          - Einnahme von Schlafmedikamenten, Barbiturate, Antiepileptika etc. , weil zwischen den Medikamenten und der Möglichkeit der Herstellung von Calcidiol in der Leber eine neg. Wechselwirkung besteht, Folge ist, dass de Leberzellen Vitamin D3 abbauen
                          - Hyperparathyreoidismus (Nebenschilddrüsenüberfunktion)
                          - nephrotischen Syndrom, da die kranke Niere Vitamin D3 stark ausscheidet , denn sie kann es nicht mehr aus dem Urin zurück filtrieren, wie es normalerweise der Fall ist
                          - sehr starkem Übergewicht
                          - Autoimmunerkrankungen
                          - langandauernde Cortisontherapie


                          Achtung:

                          1. Wenn Leber und Nieren sehr schwer geschädigt sind, kann aus Vitamin D3 weder Calcidiol noch Calcitriol hergestellt werden.
                          Die Patienten sollten Calcitriol (ist verschreibungspflichtig) einnehmen und nicht Vit D3

                          2. Kalzium, Phosphat, alkalische Phosphatase sind häufig auch bei schweren Vitamin D-Mangel noch lange Zeit im Normalbereich , diese Werte geben also keine Gewissheit

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                            #43
                            Zitat von JanaBabsi Beitrag anzeigen
                            Die Bestimmung von Vitamin D3 im Blut kostet 61,00 € - nur zur Information !!
                            Ich würde alternativ raten "Mut zur Lücke"

                            Bei bestimmten Erkrankungen (siehe vorheriges Posting) , ohne dass eine Hyperkalzämie oder Hypophosphämie im normalen Labor vorliegt oder der TA eine anderen Empfehlung zur Vitamin D Substitution gibt, würde ich die Vitamin D Gabe einfach mal probieren. Unterhalb der toxischen Grenzen und bei der häufig bestehenden Vit D Mangel in der normalen Ernährung hierzulande ist das Risiko sehr niedrig. Die Chancen auf Verbesserung von Erkrankungen ist vielfach höher, als die Gefahr der Überdosierung.

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                              #44
                              Ich finde das gerade sehr interessant:

                              Zitat von Cyrus Beitrag anzeigen
                              Erhöhter Vitamin D Bedarf gilt für Patienten mit
                              - Schilddrüsenfunktionsstörungen
                              - sehr starkem Übergewicht
                              - Autoimmunerkrankungen
                              Starkes Übergewicht hat Cimberly nicht, aber sie hat Übergewicht (was uns jetzt aber evtl. zu Gute kommt wenn sie durch das Lymphom abnehmen sollte). Außerdem hat sie eine autoimmune SD-U.

                              Zitat von Cyrus Beitrag anzeigen
                              Ich würde alternativ raten "Mut zur Lücke"
                              Ich wollte es ja auch nur erwähnen, daß das sehr teuer ist.
                              Wenn man Vitamin D "mal eben so" mitbestimmen lässt und dann bei der Rechnung auf den Arsch fällt.
                              Babsi mit Wendy
                              ~ in loving Memory Ferdinand 21.09.2003 - 03.03.2015 ~ Jana 02.03.2001 - 19.06.2014 ~ Cimberly 14.07.2006 - 11.12.2013 ~ Bruno 14.01.1997 - 17.04.2009 ~

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                                #45
                                Zitat von JanaBabsi Beitrag anzeigen
                                Außerdem hat sie eine autoimmune SD-U.
                                diagnostuzierter Vitamin D Mangel und eine Autoimmunerkrankung ... dann hast Du auch den Grund, warum Dein Hund ein Lymphom hat.
                                Beides sind hohe Risiken für Lymphome.

                                Ist bei uns ja ähnlich. Ich ärgere mich sehr, dass ich das die letzten Jahre nicht so gut wußte, wie ich es jetzt weiß

                                Mit einer frühzeitigen Vit D Gabe hätten wir das wahrscheinlich verhindern können. Jetzt ist es leider zu spät.

                                Zitat von JanaBabsi Beitrag anzeigen
                                Ich wollte es ja auch nur erwähnen, daß das sehr teuer ist.
                                Wenn man Vitamin D "mal eben so" mitbestimmen lässt und dann bei der Rechnung auf den Arsch fällt.
                                .. ja wie so oft beim TA

                                Kommentar

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