Morgen wird er Kastriert

[Easy Rider]

Original geschrieben von Dragonangel
Und ich habe mit Sicherheit kein Problem mit einem pupertierenden Rüden, sondern ich habe ein Problem damit wie er sich quält.

Aber das scheint mir ja hier abgesprochen zu werden, nachdem man mir sogar vorwirft ich wolle mich nicht mit seinen Problemen auseinander setzen.

Nein, das will Dir bestimmt niemand absprechen. Nur kann man die Dinge aus allen möglichen Perspektiven sehen. Und wenn man seinen Blickwinkel manchmal nur etwas verändert, dann sieht man plötzlich ganz andere Ursachen und Problemlösungen. Freu Dich doch, dass so viele so reges Interesse am Wohlergehen Deines Hundes haben und damit ja letztlich auch an dem Deinen. Wir alle wollen Dir doch nur die eigene Sichtweise näherbringen bzw. Erfahrungen schildern.

@ Steffi

So unterschiedlich sind die Wahrnehmungen... Auch ich habe das so empfunden, dass bei GH überwiegend Frischfütterer sind und Kastrationskritiker..., also so als Grundtenor... Wobei es hier ja so klasse ist, dass nicht verurteilt wird!

[dorisG]

Re: Mißverständnis...?

Original geschrieben von Easy Rider
Hi Doris,

ich glaube mit der von Dir zitierten Stelle meint Birgit, dass sie denkt, dass *es ihr abgesprochen werden würde*, nicht *wir uns abgesprochen hätten*...

So hab ich das jedenfalls verstanden...

kann sein dass ich sie mißverstanden hab, so wie sie es ausdrückt - auf alle fälle war es mißverständlich, mir ist es nämlich auch mit dem zusatz-satz nicht wirklich verständlich

zitieren hab ich übrigens gelernt - vor ziemlich langer zeit schon ;-) - aber etwas was für mich einen zusammenhang hat muss es noch nicht für andere haben - auch daran sollte man denken .....

[Dragonangel]

@Bianca

Da hier allerdings keine Meinungen, sondern Beweihräuscherungen gewünscht sind, klinke ich mich hiermit aus diesem Thema aus.

Meinungen mitzuteilen ist eine Sache,
aber mich hier persönlich anzugreifen, indem man mir unterstellt, ich würde mich nicht mit den Problemen meines Hundes auseinandersetzen,
ist etwas anderes.

Und Beweihräuscherungen habe ich nicht nötig und auch nicht eingefordert. Ich bin erwachsen und kritikfähig und kann argumentieren ohne persönlich zu werden.

So langsam bekomme ich hier das Gefühl, das man hier nur willkommen ist, solange man mit der Masse schwimmt.

Ich wollte mich in diesem Threat einfach nur mal mitteilen, aber keinerlei "Beweihräucherung" erhalten, sondern von anderen Forenmitgliedern vielleicht mal lesen das sie meinem Hund die Daumen drücken, wie man sich so etwas von einer Gemeinschaft, die hier ja eigentlich sein sollte, wünschen könnte,
und sich mit der morgigen OP hoffentlich seine Probleme diesbezüglich gelöst haben.
Aber wenn so eine Beitrag so verstanden werden will, wir hier gerade passiert, dann lasse ich Beiträge dieser Art in Zukunft sein, dann habt ihr auch keinen Grund mehr mir meine Worte im Mund umzudrehen und mir irgendwelche Sachen zu unterstellen, geschweige denn "Chats" zu erfinden nur um mich lächerklich und unglaubwürdig zu machen.

Schade das dieser Thread so enden muss.

[Easy Rider]

Die Daumen sind gedrückt!!

Bitte berichte doch wie sich alles entwickelt hat nach der OP!

Würde mich echt über eine Info freuen, danke!

[Wölffchen]

Original geschrieben von PBGV-Fan
Welche das den dann wären?

Ich tue es meinem Hund nicht an, das er jemals den Stress kennen lernt den läufige Hündinnen (auf die er ja nunmal nicht rauf darf) nunmal auslösen, ganz zu schweigen vom Konkurrenzverhalten zu anderen Rüden.

Wenn andere Rüden der Meinung sind meinem aufreiten zu müssen, dann sind sie eindeutig schlecht sozialisiert und ich würde dazwischen gehen. (falls der junge Mann sich das überhaupt gefallen lässt)

An die weit verbreitete Meinung, es wäre soooo wichtig, das ein Hund zum Erwachsenwerden seine Eierchen braucht, glaube ich nicht. Sicher mag es Hunde geben die "ewig" Welpen bleiben, aber ich bezweifle sehr stark das es an der Kastration liegt.

Und selbst wenn ich einen von diesen "ewigen Welpen" haben sollte würde ich mich auch freuen.

Ganz davon abgesehen geht mit dem Erwachsensein auch eine gewisse Selbstständigkeit einher, die ich nicht bei meinen Hunden vermisse. Es sind keine Kinder, die man auf ein Leben allein vorbereitet...

[Seppeline]

Oh, dass läufige Hündinnen und andere Rüden unglaublich schlimmer Stress sind, wusste ich bisher nicht.
Schade, dass ich meinen alten Hund nicht davor schützen konnte (wollte?).

[Easy Rider]

Hallo Wöllfchen,

meinst Du ein kastrierter Rüde hätte keinen Streß mehr? Könnte er nicht gerade aufgrund der Kastration Streß bekommen?

Ich finde generell, dass ein Lebewesen sich entwickeln können soll. Da spielen Hormone schon eine Rolle. Sie sind zudem an unglaublich vielen Prozessen im Körper beteiligt.

[Silke_R]

Original geschrieben von Wölffchen
Ganz davon abgesehen geht mit dem Erwachsensein auch eine gewisse Selbstständigkeit einher, die ich nicht bei meinen Hunden vermisse. Es sind keine Kinder, die man auf ein Leben allein vorbereitet...

Diese Selbständigkeit hat man dem Hund auch weitestgehend abgezüchtet (im Vergleich zum Wolf- womit ich nicht sage, dass ein HUnd in keinster Weise selbständiges Verhalten zeigt, aber in der o.g. Weise sicher nicht.

Ich wünsche dem Hund, um den es im Beitrag geht, auch, dass er die OP gut übersteht und gehe jetzt einfach mal davon aus, dass sich die Besitzerin die Entscheidung nicht leicht gemacht hat.

[PBGV-Fan]

Original geschrieben von Wölffchen
Ich tue es meinem Hund nicht an, das er jemals den Stress kennen lernt den läufige Hündinnen (auf die er ja nunmal nicht rauf darf) nunmal auslösen, ganz zu schweigen vom Konkurrenzverhalten zu anderen Rüden.

Wenn andere Rüden der Meinung sind meinem aufreiten zu müssen, dann sind sie eindeutig schlecht sozialisiert und ich würde dazwischen gehen. (falls der junge Mann sich das überhaupt gefallen lässt)

An die weit verbreitete Meinung, es wäre soooo wichtig, das ein Hund zum Erwachsenwerden seine Eierchen braucht, glaube ich nicht. Sicher mag es Hunde geben die "ewig" Welpen bleiben, aber ich bezweifle sehr stark das es an der Kastration liegt.

Und selbst wenn ich einen von diesen "ewigen Welpen" haben sollte würde ich mich auch freuen.

Ganz davon abgesehen geht mit dem Erwachsensein auch eine gewisse Selbstständigkeit einher, die ich nicht bei meinen Hunden vermisse. Es sind keine Kinder, die man auf ein Leben allein vorbereitet...

Wir hatten immer Rüden, die bis an Ihr Lebensende "vollständig" waren und mitnichten hatten sie Stress, wenn läufige Hündinnen in der Gegend waren. Ob man einen "ewigen Welpen" haben möchte, muss jeder selber entscheiden, allerdings spielen Hormone, wie schon Claudia schrieb, eine größere Rolle, als nur die den Sexualtrieb auszubilden.

Und hier mal der Abriß über Probleme von Kastraten

Original geschrieben von molosser
So auf die Schnelle gefunden...

Erhöhte Risiken für kastrierte Rüden:
- Prostatakrebs
- Nieren- und Blasenschwäche
- Übergewicht
- Diabetes
- Schilddrüsenüberfunktion
- Osteosarkom
- Tod (Narkoserisiko)

Es gibt dutzende Seiten zu dem Thema.
Somit wären hier einige Dinge gefunden...weil weiter oben ja gefragt wurde

LG Vivian

[Diamonds2000]

Als ich die Threadbezeichnung heute morgen sah, dachte ich: "Oh Gott, warum stellt sie das HEUTE ein, warum nicht erst dann wenn´s schon vorbei ist?"
Und zwar aus dem Grund, dass sie hier sicher verurteilt wird ihren Hund zu früh und ausserdem überhaupt kastrieren lassen möchte.

Natürlich kann es sein dass er eine Vorhautentzündung oder ähnliches auch noch dazu hat und er sich deswegen die ganze Zeit in die Penisspitze beisst. Aber wenn doch alles untersucht wurde und vom TA auch die Befürwortung zu einer Kastration kam, warum wird dann hier so verurteilt.

Verstehen kann ich das nicht, es muss immer individuell für jeden Hund entschieden werden - und die Entscheidung ist sicher nicht leicht gefallen (ist ja nicht zuletzt auch immer noch eine Kostenfrage), aber wenn Filou sich so offensichtlich quält, halte ich es aus der Ferne sicher auch für sinnvoller dies machen zu lassen.

Alles Gute für den Knirps morgen.

Viele liebe Grüße Diamonds

[Liesbeth]

Hallo Birgit,

Du hast hier noch einige Vorschläge (Homöopathie, Erziehung) bekommen, wie Du Deinem Hund evtl. auch ohne Kastration helfen kannst.

Mein Vorschlag dazu ist:

Sag den Termin morgen ab, stell den Hund sofort einem guten Homöopathen vor und lass Dich ausführlich beraten. Namen sind Dir genannt worden. Und wenn Du danach immer noch davon überzeugt bist, daß die Frühkastration die beste Lösung für die Probleme Deines Hundes ist, dann laß die Op. eben nächste Woche machen. Die paar Tage machen doch keinen großen Unterschied.

LG

Liesbeth

[Elke]

Hallo ihr erhitzten Gemüter,

calm down !!
Birgit hat sich entschieden.

Ich hätte allerdings noch eine Frage an Birgit: Bist Du sicher, dass der Kleine nicht sich selbst befriedigt ?
Ich hatte kürzlich einen Fall, wo genau das Gleiche passierte (seit der homöo Behandlung ist er wieder normal)
Aber ganz davon abgesehen würde es mich brennend interessieren, warum Dein Kleiner so reagiert.

[Dragonangel]

@Diamonds

Es ist nicht so das er sich nur in die Penisspitze beisst, er kaut den ganzen Penis regelrecht weich. Das heisst, wenn ihm die Schwellkörper wieder angeschwollen sind und das ist mittlerweile fast Dauerzustand, dann kann er nicht mehr normal sitzen. Er sitzt breitbeinig, wahrscheinlich weil es ihm weh tut, nehm ich an. Kurz darauf fängt er an wie ein Berserker auf seinem kompletten Penis herum zu kauen.
Die Entscheidung ist mir mit Sicherheit nicht leichtgefallen und ist auch nicht nur einfach mal so, weil ich keinen Bock auf einen pupertierenden Rüden habe.

@Elke
es kann schon sein, das er sich selbst befriedigt. Weil er es ja im Zusammenhang mit dem Anschwellen macht. Der TA und auch ein zweiter TA den ich unabhängig von dem anderen danach fragte, beide meinten wahrscheinlich würde ihm das unangenehm sein oder vielleicht sogar wehtun.
Er jammert herzzereissend dabei, wirklich so als täte ihm das weh.

[Elke]

Hi Birgit,

Original geschrieben von Dragonangel
@Elke
es kann schon sein, das er sich selbst befriedigt. Weil er es ja im Zusammenhang mit dem Anschwellen macht. Der TA und auch ein zweiter TA den ich unabhängig von dem anderen danach fragte, beide meinten wahrscheinlich würde ihm das unangenehm sein oder vielleicht sogar wehtun.
Er jammert herzzereissend dabei, wirklich so als täte ihm das weh. [/B]

ich kann es mir schon vorstellen. Er hat den Bogen noch nicht raus wie man es machen muss, ohne sich weh zu tun. Er würde es schon lernen.
Aber trotzdem würde mich interessieren, wo die Ursache für dieses übertriebene Verhalten liegt.
Magst Du mal schreiben was er schon alles für Wehwehchen hatte und wann die aufgetreten sind, dazu die Impftermine, entwurmungen, OPs, Narkosen und Röntgen ? In seinem zarten Alter kann noch nicht so viel zusammengekommen sein.
Welche Rasse ist er denn ?

[leojaeger]

Hallo!

Auch ich wünsche dem Kleinen, dass er nicht nur die OP gut übersteht, sondern auch die Folgen!!!

Mit 6 Monaten einen Rüden zu kastrieren ohne die hier vorgeschlagenen Wege wenigstens mal auszuprobieren oder anzudenken finde ich schon heftig!

Der TA ist für mich bestimmt keine einfache und schnelle Lösung.

Bei einem 6 Monate alten Hund kann das SO lange ja nicht wirklich sein.

Kopfschüttelnde Grüsse

Ursula