Na das hat ja eine sehr grundsätzliche Diskussion in Gang gebracht! Zum Stand der Dinge: meine Freundin hat soweit recherchiert, dass eben klar ist, dass der Jäger im Rahmen der herrschenden Rechtslage im Recht war, den Hund zu erschiessen. Es haben allerdings sich noch einige Ungereimtheiten ergeben, aus denen man schliessen könnte, dass möglicherweise auch persönliche Motive eine Rolle gespielt haben könnten, warum der Hund abgeschossen wurde. Z.B. hat wohl der Bauer(Nachbar!), von dessen Hof aus der Hund das Reh aufgestöbert hat, das beobachtet und den Jäger alamiert, nicht aber meiner Freundin Bescheid gesagt, obwohl ihm Hund und Besitzerin bestens bekannt sind. Sie hatte ihn sogar noch gefragt, ob er den Hund irgendwo gesehen habe und dass sie nicht weiter suchen könne, da sie zur Arbeit mußte....
Sie ist jetzt übrigens auf Wohnungssuche....
Danke für alle links und Infos, ich habe sie weitergegeben, aber M. muss selbst entscheiden, was sie tun will. Da die Rechtslage wohl eindeutig ist, wird sie es nicht auf eine Klage ankommen lassen. Sie möchte aber zumindest erreichen, dass der Jäger sich wenigstens mit irgendwelchen Formularen herumärgern oder irgendwo mündlich Rechenschaft ablegen muss. Ich hatte auch nochmal einen guten Bekannten, der Förster ist, gefragt, und auch er meinte, es gäbe für so etwas keine Anzeigepflicht, höchstens Verstoß gegen Tierkörperbeseitigungsgesetz. Und dass es überall Idioten gäbe, aber er selbst und die Kollegen, die er kennt, in so einem Fall natürlich den Besitzer verwarnen, aber keinesfalls den Hund abschiessen würden.
Das finde ich für die Grundsatzdiskussion auch nochmal wichtig: Bitte macht daraus keine Pauschalverurteilungen für Berufsgruppen, ebensowenig wir für Religions-, Geschlechts-, Rassen-,.....zugehörigkeiten. Immer sind es einzelne Menschen, die sich so oder so verhalten, denken, fühlen.... Und um meine Freundin nochmal vor denen in Schutz zu nehmen, die ihr Verhalten kritisieren: Sie hat mit dem Hund um den Trieb in den Griff zu kriegen, bei einem Jagdhundeausbilder (selbst Jäger) trainiert und hatte Cispa im Wald und z.T. auch in der Feldmark an der Leine. Aber eben nicht auf dem kurzen Weg durch die Feldmark zum Nachbarbauern und auf dessen Hof. Seid froh, wenn ihr Hunde ohne Jagdtrieb habt und verurteilt Menschen nicht, die sich alle Mühe geben, ihre Hunde gut zu erziehen, und denen dann doch so etwas passiert. Ob Mensch oder Tier - Lebewesen bleiben immer ein bißchen unberechenbar.
Barbara
Sie ist jetzt übrigens auf Wohnungssuche....
Danke für alle links und Infos, ich habe sie weitergegeben, aber M. muss selbst entscheiden, was sie tun will. Da die Rechtslage wohl eindeutig ist, wird sie es nicht auf eine Klage ankommen lassen. Sie möchte aber zumindest erreichen, dass der Jäger sich wenigstens mit irgendwelchen Formularen herumärgern oder irgendwo mündlich Rechenschaft ablegen muss. Ich hatte auch nochmal einen guten Bekannten, der Förster ist, gefragt, und auch er meinte, es gäbe für so etwas keine Anzeigepflicht, höchstens Verstoß gegen Tierkörperbeseitigungsgesetz. Und dass es überall Idioten gäbe, aber er selbst und die Kollegen, die er kennt, in so einem Fall natürlich den Besitzer verwarnen, aber keinesfalls den Hund abschiessen würden.
Das finde ich für die Grundsatzdiskussion auch nochmal wichtig: Bitte macht daraus keine Pauschalverurteilungen für Berufsgruppen, ebensowenig wir für Religions-, Geschlechts-, Rassen-,.....zugehörigkeiten. Immer sind es einzelne Menschen, die sich so oder so verhalten, denken, fühlen.... Und um meine Freundin nochmal vor denen in Schutz zu nehmen, die ihr Verhalten kritisieren: Sie hat mit dem Hund um den Trieb in den Griff zu kriegen, bei einem Jagdhundeausbilder (selbst Jäger) trainiert und hatte Cispa im Wald und z.T. auch in der Feldmark an der Leine. Aber eben nicht auf dem kurzen Weg durch die Feldmark zum Nachbarbauern und auf dessen Hof. Seid froh, wenn ihr Hunde ohne Jagdtrieb habt und verurteilt Menschen nicht, die sich alle Mühe geben, ihre Hunde gut zu erziehen, und denen dann doch so etwas passiert. Ob Mensch oder Tier - Lebewesen bleiben immer ein bißchen unberechenbar.
Barbara
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