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Hallo Katja,
was ist aus deinem Hund geworden. Habe gerade dein Posting gelesen. Wir haben selber eine Hündin, die an Epilepsie leidet. Es wurde damals alles untersucht. Es wurde auch ein Kontakt mit Neosporen festgestellt. Der Grund der Anfälle soll aber eher erblich sein.
Sie wurde auf Dibro BE morgens u. abends 1 Tbl. eingestellt und hat gottseidank nun seit ca. 2,5 Jahren keine Anfälle mehr. Wir wollten jetzt die Medikation reduzieren, doch bis auf 1 TA von 4 haben uns alle abgeraten, denn wenn einmal abgesetzt wurde, soll es schwierig sein, den Hund wieder richtig einzustellen. Mit dem Dibro BE hatten/haben wir keinerlei an Nebenwirkungen gehabt. Sie war noch nicht einmal müde davon.
Ich hoffe für dich, daß du auch einen richtigen Weg gefunden hast.
Liebe Grüße
Gaby K.
ich wollte eigentlich noch ein paar Tage (genauer bis zum 4. Mai) warten, bis ich wieder einen Stand vermelde, aber gern antworte ich gleich...
Wasco ist seit der ersten Tablette Luminal ohne jegliche Anfälle oder andere Auffälligkeiten - und das ist nun eben immerhin beinahe ein 1/4 Jahr her.
Wir gehen ganz normal mit ihm um, es ist eigentlich alles wie immer (natürlich habe ich im Hinterkopf immer mal noch Angst!). Ich muss mich momentan sogar dolle disziplinieren, dass ich immer rechtzeitig an die Tablette denke - er bekommt früh und abends jeweils eine halbe Luminal bei 30 kg. Nebenwirkungen spüren wir gar keine.
Da ich ja diese schmerzhaften Negativ-Erfahrung mit dem Ausschleichen des Luminals gemacht habe, würde ich das wahrscheinlich nie mehr tun! Diese verhältnismäßig geringe Dosis schlägt gut bei ihm an, aus dem Grund haben wir auch weitere Ursachenforschung (zunächst) auf Eis gelegt - ich bin einfach überglücklich, wie es gerade läuft und hoffe ganz, ganz, dolle, dass es so bleibt! Ich weiß aber auch, dass das nicht so bleiben muss, aber den Gedanken verdränge ich.
Ich freue mich auch für dich - 2,5 Jahre (so alt ist Wasco gerade mal) - das ist eine tolle Zeit! Besonders freue ich mich immer wieder, hier auch diese Positiv-Erfahrungen zu lesen!
lieb von dir, daß dich so schnell gemeldet hast. Aber irgendwie ist man schon sehr sensibilisiert bei der Diagnose Epilepsie.
Unsere Mara ist jetzt 4,5 Jahre alt. Und natürlich überglücklich bis jetzt. Die ersten Wochen und Monate haben wir auch ständig auf jedes kleine Geräusch, was etwas anders war als normal geachtet. DAS hat sich gottseidank gelegt.
Das erste Jahr habe ich auch noch Taurin und Kräuter dazugegeben, doch das habe ich jetzt alles abgesetzt. Sie bekommt nach wie vor ihre Dibro BE Tbl. und wenn sich nichts tut werden wir sie auch nicht reduzieren. Aus der Humanmedizin weiß ich auch, daß es sehr schwer ist, Patienten neu einzustellen, wenn sie mal die Medikamente abgesetzt haben und dann wieder neu eingestellt werden müssen.
Mittlerweile sehe ich es so, daß es für Mara genauso wichtig ist wie beim Diabetiker das Insulin. Ohne können die auch nicht leben und die kämen nie auf den Gedanken, daß Zeug einfach abzusetzen.
Noch ein Tipp, damit du die Pille nicht vergißt. Wir haben in der Küche einen Wecker stehen und der bimmelt morgens und abends um 8 Uhr. Und wenn wir dann nicht reagieren, kommt Mara schon, um uns zu holen, es gibt ja dann schließlich ein Leckerchen.
ja, man ist sowas von sensibilisiert! Plötzlich erfahre ich auch im (menschlichen) Umfeld immer mehr von der E. Als ich kürzlich bei einem Ersthelfer-Lehrgang von der Rettungsassistentin hörte, dass es immer mehr Epileptiker gibt und sie befürchtet, dass es in 10-15 Jahren noch viel mehr sein werden (bedingt z.B. durch massives PC-Spielen - Disco-Flackerlicht der 'heutigen Jugend' etc.), ist mir fast die Kinnlade runtergeklappt - sie wurde übrigens von keinem danach gefragt... Überall wird man plötzlich damit konfrontiert.
Taurin bekommt Wasco auch noch und Mariendistel zur Leberstärkung. Das ist ja ein Problem des Luminals, dass es leberschädigend ist - anders bei Bromid. Kurweise bekommt er auch Vitamin B und ich will dieses Vitamin K1 besorgen - weil hier im Forum so sehr davon geschwärmt wird.
Ich habe inzwischen ein Schild an der Wohnungstür mit: Tablette? - Es ist eben früh das Problem, dass ich es vor der Arbeit vergessen könnte. Bin einmal schon wieder zurück (habs nicht weit) und einmal konnte ich mich mittags, als ich die Runde mit ihm machte, absolut nicht erinnern, ob ich die Tablette früh gegeben habe oder nicht. Habe dann eine viertel nachgereicht...
vergessen haben wir natürlich auch schon mal eine Tablette. Da wurden wir jedes Mal sehr nervös. An eine Pillenschachtel hatte ich auch schon gedacht, aber seitdem wir es mit dem Wecker machen, er ist auf 8 Uhr und 20 Uhr gestellt, da klappt es recht gut. Und wenn wir nicht daran denken, denkt wie schon gesagt Mara selber daran.
An das Mariendistelzeug habe ich auch schon gedacht. Auch das Dibro BE geht auf die Leber. All die Epi-Medik. sind leberschädlich. Aber auch in der Humanmedizin, genauso wie viele Antidepressiva, Schmerzmittel usw., aber ohne geht es eben nicht mehr. Wir kontrollieren regelmäßig den Titer u. dann auch die Leberwerte.
Mit der enormen Zunahme bei den Jugendlichen ist auch schon bekannt. Das schlimmste ist die ganze PC Spielerei. Da gut, daß dieses Laster unsere Wuffels nicht haben
für mich ist die Epilepsie-Fibel von Frau Prof. Schwartz-Porsche das Maß aller Dinge - seit Wascos 2. Anfalls-Serie. Und da steht eindeutig, dass das Bromid ohne Leberschädigung über die Nieren ausgeschieden wird - daher habe ich das jetzt einfach mal behauptet (und auch grad noch mal nachgelesen...). Ich habe allerdings auch gestaunt als ich das las. Wie auch immer - natürlich belasten alle diese Antiepileptika den Organismus irgendwie.
Ich glaube so ein Tablettenkästchen finde ich auch noch irgendwo, das ist sicher auch nicht schlecht, falls man sich mal so gar nicht erinnern kann ob oder ob man nicht die Tablette gegeben hat, weil es schon so automatisch abläuft.
das ist ja super zu lesen. Uns hatten die TÄ gesagt, auch die Leber wäre
davon beeinträchtigt. Jetzt habe ich versucht in der Schweiz nachzulesen, aber da gibt es das Dibro BE wohl nicht mehr oder hat es nicht gegeben.
DANKE für deinen Hinweis!!! Da waren wir auf dem sog. Holzweg bzw. man hat uns hingeführt.
Nun noch eine gute Nacht oder besser einen schönen guten Morgen.....
ich zitiere einfach mal aus der Fibel von Frau Prof. Schwartz-Porsche, aber sicher lich hast du selbst schon auf die Seite gesehen.
"Die antiepileptische Wirkung wird durch den Bromidanteil bedingt. Bromid wird rasch im Dünndarm resorbiert und unverändert über die Nieren ausgeschieden. Es führt so zu keiner Leberschädigung und zu keinen Interaktionen mit anderen Medikamenten..."
ich muss zu meiner Schande gestehen, ich habe diese Fibel nicht,
deswegen bin ich dir so dankbar über diese Info.
Da wollen wir mal hoffen, daß unsere Wuffel nie mehr Anfälle bekommen.
habe gerade schon in der Fibel gelesen. War auch sehr erstaunt.
Dass ich die aber bisher noch nicht selber gefunden habe, DAS kann ich ja
gar nicht so recht verstehen. Bin so richtig froh, daß unsere Mara die
Tbl. gut verträgt, denn es gibt ja wohl viele Hunde, die größere Probleme haben. Ich weiß noch, als ich ihr die erste Tablette gab, es kam mir vor, als
wollte ich den Hund vergiften. Aber sie hatte nix an Nebenwirkungen.
Parallel hatte sie zu der Zeit häufig erbrochen, da hatten wir schon einen Zusammenhang vermutet, doch es war eine Helicobacter Infektion.
liebe Grüße
Gaby
Das sehe ich auch so. Denn wenn ein Hund epileptische Anfälle hat, muss es sich noch lange nicht um Epilepsie handeln, sondern es können andere Ursachen, wie von Gaby beschrieben, dafür verantwortlich sein. Deshalb sollte bevor Luminal gegeben wird, erst alles andere ausgeschlossen sein!
bei meinem Hund waren es Tumore, die die Epi-anfälle ausgelöst haben. Und der 3te Anfall, war leider sein letzter, in der TK konnten sie ihn nicht wieder zurück holen trotz leichter Narkose und Beruhigungsspritzen. Bei den ersten beiden Anfällen war er zurück zu holen durchs ansprechen und streicheln. So musste er ihn während des Anfalls einschläfern :o((
viele Grüße von Claudia, Henry, Mel, Sunny
und Freddy im Herzen
das tut mir so leid. Vor vielen Jahren haben wir das gleiche bei einem Boxerrüden mitgemacht. Er hat nachts um 00.00 Uhr seinen 1. Anfall bekommen,
es folgte ein Anfall nach dem anderen, haben ihm noch selber Valium gespritzt, da ging es kurz besser, am anderen morgen wurde er dann eingeschläfert. Bei ihm sind wir sehr sicher, daß er auch einen Hirntumor hatte.
Er war fast 12 Jahre alt, hatte bis dahin ein wunderbares gesundes Leben und dann war halt Ende. Nur DIESE Nacht möchte ich nie wieder miterleben.
Wir selber hatten Notdienst, konnten nicht zur Klinik fahren - hätten wir im Grunde auch nicht mehr mit ihm geschafft, aber es kam auch kein Tierarzt raus und somit hatten wir ca. 6 Stunden einen total krampfenden Hund. Das Valium hatte wie gesagt ein wenig Linderung gebracht.
Liebe Grüße
Gaby
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