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Ich vertraue einer mit hochkarätigen wissenschaftlern besetzten Fachkommision, und nicht selbsternannten "Wissenschaftlern".
Und (wie die meisten hier) vertraue vor allem den wissenschaftlich ermittelten und verifizierten Zulassungsdaten der Impfstoffe, wie beim PEI nachzulesen und in den Beipackzetteln veröffentlicht.
Und (wie die meisten hier) vertraue vor allem den wissenschaftlich ermittelten und verifizierten Zulassungsdaten der Impfstoffe, wie beim PEI nachzulesen und in den Beipackzetteln veröffentlicht.
Auch wenn es TÄ gibt, die was anderes erzählen.
Dazu ist zu ergänzen: Die in den Beipackzetteln angegebene Dauer des Impfschutzes ist jeweils nur die Mindest-Schutzdauer.
Den Herstellern ist nicht vorgeschrieben, die maximale Schutzdauer zu prüfen. Vielmehr müssen sie nur das mit Studiendaten belegen, was sie als Schutzdauer in den Beipackzettel schreiben.
Das war bis vor einigen Jahren bei allen Herstellern eine Schutzdauer von einem Jahr (für SHP oder T). Warum sollten sie auch mehr als ein Jahr als Schutzdauer wählen, wenn die Zulassungsvorschriften ihnen diese lukrative Option ermöglichten? Dann hätten sie ja das schöne Geschäft mit der jährlichen Nachimpfung nicht machen können.
Wegen der wissenschaftlichen Kritik an der jährlichen Impferei haben einige Hersteller (in den USA alle Hersteller) ihre Beipackzettel geändert und geben nunmehr eine längere Schutzdauer an. Die entsprechenden Studien haben sie entweder von eigenen Leuten oder von externen Wissenschaftlern machen lassen. Zu den externen Wissenschaftlern, die für Hersteller Studien zur Dauer des Impfschutzes gemacht haben, gehört zB Prof. Ronald Schultz, der führende Kritiker der jährlichen SHP-Impferei.
Aber auch die Beipackzettel-Angabe drei Jahre (zB Intervet-Impfstoffe) oder sogar vier Jahre (Quantum von Essex/Schering-Plough) ist nach wie vor nur die Mindestdauer.
Ron Schultz und andere Wissenschaftler untersuchen seit den 90er Jahren die tatsächliche Dauer des SHP-Impfschutzes, und zwar weit über die drei oder vier Jahre hinaus. Daher weiß man schon lange, daß die Hunde durch richtige Grundimmunisierung viel länger als drei oder vier Jahre geschützt sind.
Wie zu erwarten war.
LG,
Zuletzt geändert von Mo Peichl; 08.10.2010, 11:04.
Mo
Never doubt that a small group of thoughtful committed citizens can change the world. Indeed it's the only thing that ever has. (Margaret Mead)
Meine Hunde bekamen letzes Jahr Enduracell 8 (SHPP) u. Enduracell 8 (LT) von Pfizer. Habe gestern bei der Fa. angerufen, u. die meinten Tollwut 3 Jahre, SHPP jedoch nur 1 Jahr. Was soll ich jetzt machen??
Frag Pfizer doch, warum ihr SHP-Impfstoff in den USA mindestens drei Jahre lang schützt und bei uns angeblich nur ein Jahr.
Es gibt keine Impfpflicht für SHP, und für Auslandsreisen braucht man auch keinen SHP-Eintrag.
Die Stiko Vet stellt bei ihrer Dreijahresempfehlung übrigens NICHT darauf, ob der verwendete Impfstoff drei Jahre im Beipackzettel stehen hat oder nicht. Weil sogar die Stiko Vet weiß, daß ein SHP-Impfstoff viel länger als ein Jahr schützt, egal was der Hersteller im Beipackzettel angibt.
Mo
Never doubt that a small group of thoughtful committed citizens can change the world. Indeed it's the only thing that ever has. (Margaret Mead)
Ich vertraue einer mit hochkarätigen wissenschaftlern besetzten Fachkommision, und nicht selbsternannten "Wissenschaftlern".
Aha, und warum ignorierst Du die wissenschaftlichen Studien zur Immunitätsdauer der Impfstoffe? Kommen die alle von Wissenschaftlern zweiter Klasse?
Es geht doch gar nicht darum, überhaupt nicht mehr zu impfen. Und da meine (Jung-)Tiere geimpft sind, ist es unwahrscheinlich, dass sie jemals an Parvo sterben, wenn auch nicht völlig ausgeschlossen, da auch die Parvo-Impfung keinen 100 %- igen Schutz bietet.
Ich bewundere auch Mo's Geduld, zumal ja jeder sich selbst informieren könnte, wenn er denn tatsächlich Lust dazu hätte...
Liebe Grüße von Anke mit Ghandi (geb. 06/2012) & den Samtpfoten Bolle (geb. 04/2010) und Thekla (geb. 09/2001); unvergessen meine Selda (1996-01.04.2009), Jonas (07.08.1997-26.10.2012) und Pina (05/2005-23.08.2019) & die sechs Katzensternchen
<<<<zumal ja jeder sich selbst informieren könnte, wenn er denn tatsächlich Lust dazu hätte...<<<<
Manche Leute haben halt Denkblockaden. Da kann man nix gegen machen.
Sie denken nicht eine Sekunde lang darüber nach, warum Impfungen bei Hunden und Katzen (= Säugetiere) nur ein Jahr oder höchstens drei Jahre lang halten sollen, während Impfungen bei Menschen (= Säugetiere) bis zu lebenslang halten.
Sie wissen zB nicht, daß das Masernvirus des Menschen eng verwandt ist mit dem Staupevirus des Hundes. Selbst wenn sie es wüßten, würden sie nicht darüber nachdenken, warum Hunde gegen Staupe jährlich oder alle drei Jahre nachgeimpft werden sollen, bei Menschen aber zwei Masernimpfungen fürs ganze Leben reichen. (Wobei die zweite Masernimpfung auch nur gemacht wird, um die 5 bis 10 Prozent Impflinge zu erwischen, die auf die erste Impfung keine oder nur eine schwache Immunantwort ausgebildet haben.)
Besonders schön finde ich es, von Leuten als inkompetent o. ä. abqualifiziert zu werden, die selber keinen Schimmer von Immunologie und Vakzinologie haben.
Wahrscheinlich ist meine grauenhafte Inkompetenz auch der Grund gewesen, warum die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung am 12. Januar 2003 in ihrem Wissenschaftsteil meinen ganzseitigen Artikel über das Problem der jährlichen Impferei veröffentlicht hat ("Impfen bis zum Umfallen"). Die FAZ ist ja bekannt dafür, daß in ihrem Wissenschaftsteil nur inkompetente Autoren schreiben.
LG,
Mo
Never doubt that a small group of thoughtful committed citizens can change the world. Indeed it's the only thing that ever has. (Margaret Mead)
ich finde es eher bedenklich,
dass anscheinend die masse immernoch davon ausgeht,
dass man als "laie" (womit eigentlich immer nur unstudiert gemeint wird
und uninteressant ist, wie weit der "laie" sich schon damit beschäftigt hat)
niemals soviel wissen haben kann wie jemand der es studiert/ gelernt hat.
man ist nach einem studium nicht automatisch guter lehrer
oder eben arzt.
diesen leuten fällt aber auch nicht auf,
dass es im leben eigentlich immer so ist,
dass man nach guten fachleuten suchen muss.
das müssen leute sein die das am besten gelernt haben UND sich
auch noch dafür interessieren und stetig weiter bilden.
wie oft ärgert man sich über handwerker die mist bauen,
inkompetente erzieher,
schlechte verkäufer die keine ahnung haben,
...
warum meinen hier nur so viele, immer alles besser als die Tierärzte zu wissen?
Ich denke, du schreibst und liest hier um dich zu informieren.
Das GH nicht ein x beliebiges Forum ist, wo alles was eh schon überall steht nachgeplappert wird, das solltest du dabei bedenken.
Denn wenn dich wacher Verstand und viel Wissen erschreckt, jenseits von (dir anscheinend respekteinflössenden Ärzten ), dann wirst du als Vollmitglied mit weitaufgerissenen Augen vor dem Rechner sitzen und staunen, was es alles gibt, von dem du evt. von deinem Arzt noch nicht eingeweiht wurdest.
Es geht nicht darum etwas BESSER zu wissen.
Es geht hier um das Verständnis von Impfungen und deren Wirkung.
Jeder Hundehalter in Deutschland kann jährlich seine Tiere impfen lassen.
Es gibt genügend Tierärzte, die das tun.
Wer von euch "jährlich-Hundeimpfern" kennt eigentlich den eigenen Impfstatus? Und wer lässt sich immer alle 3 Jahre gegen Tetanus impfen? Es ist jahrzehnte her, dass die auf ein Intervall von 10 bis länger als 10 Jahre hochgesetzt wurde. Geht ihr trotzdem jährlich zum impfen Und wenn ja, gibt es Mediziner, die das tatsächlich dann auch impfen?
Oder Masern? Lässt sich hier jemand jährlich gegen Masern impfen?
Nichts desto trotz respektiere ich Ängste und Besorgnisse und Befürchtugne, dass das geliebte Tier erkrankt oder stirbt, wenn es nicht geimpft wird.
Nur, dann lasst doch impfen. Es gibt genügend Tierärzte, die das tun.
Aber was ist eure Motivation hier zu lesen?
Ich geh doch von einer gesunden Neugierde aus.
Aber ich warne euch: "Hier lernt ihr was"......dessen müsst ihr euch schon bewusst sein.
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