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Wie war das mit dem fleischfreien Tag?

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    #46
    Zitat von Psycho Beitrag anzeigen
    Wenn ich hier durch so manche Pläne schaue, frage ich mich ernsthaft wo denn Leute meinen, dass ihr Hund seine Energie herbeziehen soll. Das in Deutschland verkaufte Fleisch ist vergleichsweise sehr mager und Kohlehydrate scheinen hier wenige zu füttern - wo soll es herkommen? von 2 Esslöffeln Öl übers Futter?

    Und Sorry, ich habe bisher hier auch wieder noch kein einziges fachlich richtiges Argument für einen fleischfreien Tag oder auch Fastentag gelesen!
    Ausser eben, der Wolf krigt auch nicht jeden Tag etwas - dazu möchte ich mal auf den Weg geben, dass Wölfe idR Mangelernährt werden und unter anderem aufgrund dessen, seltenst das Alter erreichen was wir uns bei unseren Haushunden wünschen.
    Ich möchte von daher NICHT das mein Hund wie ein wildlebender Wolf ernährt wird!
    Welche Pläne liest du denn hier im Forum? Es sind doch sicher die aus dem Gästebereich. Unsere Gastuser stehen oft selbst erst am Anfang des Barfens und sind hier eingetreten, um sich Ratschläge zu holen. Im Mitgliederbereich stehen schon sehr gute und ausgewogene Ernährungspläne. Kohlenhydrate muss man nicht unbedingt jedem Hund füttern. Seine Energie bezieht er auch aus Fett und da der Fettanteil im Fleisch oft wirklich sehr gering ist, füttern viele halt auch tierische Fette dazu, damit die Fleischzufuhr nicht ins unermessliche steigt.

    Ein Fastentag in der Woche oder 2 fleischfreie Mahlzeiten machen aus einem Hund nicht gleich einen wildlebenden Wolf und ist sicher daher auch keine Mangelernährung. Fachlich richtige Argumente zum Fastentag bekommst du auch sicher nicht hier im Forum im Gästebereich. Vielleicht googlest du mal ein bißchen oder befragst deinen TA, wenn du ein so großes Interesse daran hast. Ich habe seit 28 Jahren Hunde und schon immer einen Fastentag dabei. Habe mir noch nie darüber so den Kopf zerbrochen, warum und ob das nötig ist. Ich sehe meinen Hunden bekommt das gut, sie erleiden keinen Mangel dadurch und solange mache ich weiter. Übrigens verdauen meine Hunde sehr wohl rohes Gemüse schön zermascht im Zerhacker zubereitet und auch nur in kleinen Mengen und keine Unmengen. Magengrummeln gibt es hier auch nicht davon. Natürlich ist da auch wieder jeder Hund anders. Sollten sie es nicht mehr roh vertragen, würde ich das Gemüse selbstverständliche dünsten oder weglassen. Über Sinn und Unsinn von Gemüse füttern kann man natürlich streiten. Hier dient es lediglich als Füllstoff, damit die Fleischmengen geringer gehalten werden können. Vitamine beziehen sie aus Fleisch und Innereien.
    Birgit
    mit Tara (2005), Oscar (2005), Seelenhund Emma (2008) und Seelenhund Terry für immer im Herzen (1992-2005)

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      #47
      Zitat von Psycho Beitrag anzeigen
      Genauso wie z.B. Kohlehydratquellen. Wenn ich hier durch so manche Pläne schaue, frage ich mich ernsthaft wo denn Leute meinen, dass ihr Hund seine Energie herbeziehen soll. Das in Deutschland verkaufte Fleisch ist vergleichsweise sehr mager und Kohlehydrate scheinen hier wenige zu füttern - wo soll es herkommen? von 2 Esslöffeln Öl übers Futter?
      Die Fettdiskussionen hier sind reichlich und fruchtbar. Wer zu mager füttert, wird hier idR schnell korrigiert.
      Raspele ich mein Gemüse beispielsweise, wird das dem Hund recht wenig bringen ausser unnötigen Ballast.
      Die Worte "unnötig" und "Ballast" sind im alltäglichen Sprachgebrauch so fest miteinander verschmolzen. Dabei ist das einer der wenigen Punkte, an dem sich die Ernährungswissenschaftler einig sind: Ballast ist alles andere als unnötig.
      Und Sorry, ich habe bisher hier auch wieder noch kein einziges fachlich richtiges Argument für einen fleischfreien Tag oder auch Fastentag gelesen!
      Ist auch unnötig, da ein fachliches Argument zu bringen. Es gibt Hunde, die kommen mit einem Fastentag besser klar als ohne und es gibt Hunde, da ist es andersrum. Ernährung ist zwar inzwischen eine Wissenschaft, aber doch eine sehr individuelle.

      Zitat von Psycho Beitrag anzeigen
      Der Hund hat an sich nunmal nicht die Möglichkeit, rohe, nicht "vorverdaute" Dinge zu verwerten.

      Ergebnis war übrigens, dass ich dir anhand der Haufen sagen konnte, was meine Hunde an Gemüse und Obst am Tag zuvor hatte. Faktisch konnten sie es nicht verdauen.
      "Der Hund an sich" - wer ist das? Bist du sicher, daß deine Hunde das Maß aller Dinge sind und daß alle anderen Hunde genauso ticken wie deine? So klingen deine Beiträge hier nämlich.
      Meine "Devise" ist, dass ich Dinge so aufbereite, dass mein Hund sie auch so leicht wie möglich verwerten kann.
      So handhabe ich das auch.
      Aber was für meinen Hund richtig ist, kann für einen anderen Hund falsch sein.
      Liebe Grüße
      Petra mit Dina und Mottensternchen

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        #48
        mein praktikumsleiter hat leider ein anderes fachgebiet ich muss leider noch warten bis ich jemanden finde der sich genauer damit auskennt...

        aber dafür hab ich wunderbare erkentnisse über unseren energiehaushalt erhalten (hfftl)

        Kommentar


          #49
          Ist ja interessant, ich dachte, das mit dem Fastentag / Gemüsetag sei nur so eine Erscheinung und bin ganz erstaunt, dass so viele diesen durchführen ... Steht das auch in der BARF-Broschüre? <... später nochmal nachlesen...>

          Wenn's den Hunden gut bekommt, dann ist das bestimmt ne gute Sache. Ich hätte jetzt bei uns noch nicht bemerkt, dass es ohne nich auch gut geht.

          Aber die Argumentation, das hätte was mit Darmreinigung zu tun erinnert mich ein bißchen an Heilfasten und das ist doch wohl eher spirituell als ernährungsphysiologisch sinnvoll. Dass die Ballaststoffe den Hundedarm reinigen sollen, halte ich auch mal für ein Grücht - ist doch mittlerweile schon widerlegt, dass Ballaststoffe so gesund sind (wen's interessiert, kann mal bei Planet-Wissen nach "Ballaststoffe" suchen). Ist aber wohl wie mit dem Spinat und dem Eisen - oder noch fieser der Milch und der Ostheoporose - Ernährungsgerüchte halten sich einfach sagenhaft!

          Und die Argumentation, dass es in der freien Wildbahn auch nich jeden Tag was zu fressen gibt, empfinde ich jetzt auch nicht unbedingt als Maßstab des gesunden ...
          Grüße von Uli + NeKo + INu + Mei

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            #50
            Swanie empfiehlt in der Barf-Broschüre 1 Fastentag und zwei fleischfreie Mahlzeiten. Sie wird schon durch ihre jahrelangem Erfahrungen und ihr fundiertes Wissen ihren Grund haben, warum sie das so empfiehlt.

            Es ist ja auch bewiesen, dass Veganer und Vegetarier eine Mangelernährung haben..... Ironie aus
            Birgit
            mit Tara (2005), Oscar (2005), Seelenhund Emma (2008) und Seelenhund Terry für immer im Herzen (1992-2005)

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              #51
              Uli, heilfasten wird keinesfalls in die spinnerecke wie von dir geschrieben geschoben.

              ich wüsste auch nicht warum
              und was daran nicht sinnvoll sein sollte.

              aber auch zum fasten des menschen gab es schon einige threads,
              also falls es dich interessiert würdest du fündig werden.

              swanie empfiehlt das fasten und begründet dies auch gut,
              des weiteren finde ich die argumente von Mogens Eliasen dazu sehr gut nachvollziehbar.

              selbst wenn du nicht an die tolle wirkung von balaststoffen glaubst würde mir selber reichen, dass ich meinen hund nach möglichkeiten vollwertig ernähren möchte und er in der natur eben auch ballaststoffe aufnehmen würde.
              Gruß Tina

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                #52
                Zitat von Kampfschmuser Beitrag anzeigen
                Fachlich richtige Argumente zum Fastentag bekommst du auch sicher nicht hier im Forum im Gästebereich. Vielleicht googlest du mal ein bißchen oder befragst deinen TA, wenn du ein so großes Interesse daran hast.
                ich glaube die wenigsten haben einen tierarzt, dem sie in sachen gesunder ernährung vertrauen können.

                bei deinen restlichen ausführungen gehe ich mit.
                ich lasse meine hündin nahezu seit barfzeit fasten -unregelmäßig.
                es kann gut sein, dass sie von 7 tagen nur an 3en futter erhält, dafür natürlich größere mengen oder auch das sie eine woche jeden tag futter bekommt.
                ich sehe auch, dass es ihr bekommt und mach mir keinen riesen kopp drum.
                swanies erläuterungen dazu finde ich einfach schlüssig, dass reicht mir.

                netter nebeneffekt des fastens:
                hundi kriegt an anderen tagen auch mal ne richtig schön große portion bei der sie zu tun hat.
                Gruß Tina

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                  #53
                  Zitat von uli hat katzen Beitrag anzeigen
                  - ist doch mittlerweile schon widerlegt, dass Ballaststoffe so gesund sind (wen's interessiert, kann mal bei Planet-Wissen nach "Ballaststoffe" suchen).
                  hab ich gemacht. Da steht nur, daß viel nicht viel gut ist. Daraus nun gleich wieder zu folgern, daß Gutes schlecht sei, klingt nach Kind mit Bad ausschütten ...
                  Ernährungsgerüchte halten sich einfach sagenhaft!
                  Neue Gerüchte sind auch nicht besser als alte.
                  Liebe Grüße
                  Petra mit Dina und Mottensternchen

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                    #54
                    ganz am ende steht was wirklich sinnvolles
                    und das sollte auch die moral der ganzen sache sein
                    (und sicherlich nicht, dass Ballaststoffe schlecht sind):

                    Trotz allem, es gibt keinen Grund, Ballaststoffe zu verteufeln. Jeder Mensch reagiert schließlich anders. Wer sich ausgewogen ernährt, hat ohnehin ausreichend davon, denn sie sind in den meisten Lebensmitteln enthalten.

                    Aber jeder sollte auf den eigenen Körper hören, statt strikt allgemeine Ernährungsempfehlungen zu befolgen. Denn die passen nun mal nicht auf jeden.


                    Quelle: http://www.planet-wissen.de/alltag_g...laststoffe.jsp
                    Gruß Tina

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                      #55
                      Zitat von Selkie Beitrag anzeigen
                      hab ich gemacht. Da steht nur, daß viel nicht viel gut ist. Daraus nun gleich wieder zu folgern, daß Gutes schlecht sei, klingt nach Kind mit Bad ausschütten ...

                      Neue Gerüchte sind auch nicht besser als alte.
                      Wo hab ich denn nun schon wieder geschrieben, dass Ballaststoffe schlecht sind? Oder ist das dein eigenes neue Gerücht, das du hier ansprichst? Ich esse selber sehr viel und sehr gerne Vollkornprodukte jeder Art - dazu viiieeel Obst und Gemüse. Wär ja ganz schön blöd, wenn ich denken würde, dass Ballaststoffe ungesund sind

                      "Etwas kritisch hinterfragen" ist nicht gleich "das Gegenteil befürworten"

                      Und in Sachen Heilfasten habe ich mich tatsächlich informiert. War selber schonmal kurz davor, es auszuprobieren, aber ich bin zu dem Schluss gekommen, dass es eben nicht sinnvoll ist. An "Schlacke" glaube ich übrigens auch nicht. Aber jedem das seine! Ich liege auch fast täglich auf meiner Fakirmatte und das ist bestimmt auch nicht für jeden etwas
                      Grüße von Uli + NeKo + INu + Mei

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                        #56
                        aber Uli, dann probier das fasten doch einfach mal aus,
                        also wenn du dann nicht mehr an schlacke glaubst ...

                        (mankann es statt schlacke von mir aus auch gerne as lebensmittelrückstände-im-darm bezeichnen)


                        aber ich muss auch sagen,
                        dass sich dein "das ballaststoffe so gesund sind" wäre widerlgt eben gegenteilig liest,
                        vor allem da sie doch wirklich gesund sind und nur die masse nicht,
                        aber das ist doch bei allem so
                        und nur deswegen würde doch keiner behaupten, dass z.b. vitamine nicht so gesund sind.
                        Gruß Tina

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                          #57
                          Zitat von uli hat katzen Beitrag anzeigen
                          Wo hab ich denn nun schon wieder geschrieben, dass Ballaststoffe schlecht sind? Oder ist das dein eigenes neue Gerücht, das du hier ansprichst?
                          Hier:
                          Zitat von uli hat katzen Beitrag anzeigen
                          - ist doch mittlerweile schon widerlegt, dass Ballaststoffe so gesund sind
                          So wie du es geschrieben hast, heißt es: Ballaststoffe sind nicht gesund. Punkt.
                          Das konnte ich nicht unkommentiert lassen - weil genau so Gerüchte entstehen.
                          Bin dann aber auch wieder brav und still - ist ja nun geklärt, daß du es so nicht meintest.
                          Liebe Grüße
                          Petra mit Dina und Mottensternchen

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                            #58
                            Ui sogar einen Fasten- und zwei fleischfreie Tage? Ach ne Mahlzeiten, hm würde bei uns aber gleich zwei Tage bedeuten da meine beiden Hunde i. d. R. einmal täglich gefüttert werden.

                            Also nen Fastentag hab ich schon ewig nicht mehr gemacht. Fleischfrei am Sonntag wieder mal. Den werde ich auch beibehalten.

                            LG
                            Sabrina
                            Liebe Grüße

                            Sabrina und Rudel (Makeeta, Mops Emma und SWH Keno)

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                              #59
                              Swanie meinte in ihrem vortrag,
                              dass das mit dem fleischfreien tag eher ein kompromiss
                              für den hundehalter ist und sie den fastentag für sinnvoll hält.

                              also der fleischfreie tag soll so ein bisschen den weg bereiten für den hundehalter, dass er dann auch zum fasten übergeht.

                              als dann eine teilnehmerin meinte,
                              dass ihr hund am fleischfreien tag (und generell) das gemüse und auch die milchprodukte verweigere meinte swanie, na dann lass ihn doch fasten.
                              woraufhin die teilnehmerin meinte, dass sie das nicht könne.

                              ich denke es liegt oft auch nicht zwingend am hund, sondern am halter.

                              aber es ist ja auch kein muss und es gibt ja auch wirklich hunde die es absolut, trotz langer umgewöhnung und allem deritualisieren der mahlzeiten, nicht vertragen.
                              Gruß Tina

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                                #60
                                Jetzt einfach mal kurz, weil ich gerade nicht die Zeit habe auf jeden einzeln zu antworten:




                                Der Verdauungstrakt eines jeden Hundes ist erstmal gleich und es ist nunmal so, dass ein Hund rohe, nicht "vorverdaute" Pflanzliche Stoffe nicht verdauen kann. Das kann man nun drehen und wenden wie man will mit "Mein Hund verträgt aber", was der Hund aus solchen Beigaben ziehen kann ist einfach null.

                                Das steht konträr zu der Aussage "nicht jeder Hund verträgt", denn das ist natürlich richtig. Mancher Hund bekommt Probleme, wenn rohe pflanzliche Stoffe zugeführt werden, bei manchem rutscht es eben einfach mit durch.



                                Ich finde es allerdings jetzt schonmal eher erstaunlich, dass hier viele so Götzengläubig sind.
                                Swanie hat gesagt? Das ist aber schön.

                                Sind viele unter den "Barfern" nicht gerade so stolz darauf, dass sie eben nicht den Geschichten der Futtermittelindustrie aufsitzen?
                                Warum glaubt man dann bitte blind dem nächsten der kommt und sagt "mach das mal so" ohne es wirklich fachlich begründen zu können?
                                Wenn wir nun sagen "der macht das schon länger so".. ja bitte, ich kenne auch Leute, die Füttern seit 30 Jahren Pedigree, trotzdem finde ich das nicht unbedingt gesundheitsfördernd.
                                Und ich finde auch nicht nur die Futterpläne im Gästebereich sehr "Broschürengeprägt", sondern auch andere - aber das soll nicht mein Thema sein, denn mein Problem ist die Ernährung der Hunde anderer Leute erstmal nicht.


                                natürlich wird den Hund ein Fastentag nicht umbringen und ich habe auch kein Thema damit, wenn ein Hund mal einen Tag nichts frisst.
                                Allerdings wird gemeinhin (gerade von bestimmten Autoren) von mind. einem Fleischfreien/Fastentag gesprochen, als wäre er geradezu nötig.
                                Aber warum sollte er das bitte sein?

                                Fasten beim Menschen hat vor allen Dingen erstmal eine Psychosomatische Wirkung, aber die weitere Erklärung ist erstmal, dass wir unseren Darm normalerweise meist überlasten (was wohl leider sicher so ist) und es daher sinnvoll ist ihm mal eine Pause zu gönnen.

                                Übertrage ich das mal auf den Hund (wie es ja hier gerade getan wurde), wird selbiger ansonsten überlastet.

                                Also, warum füttere ich dann nicht gleich ausgewogen und spare mir solche Spielereien?

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