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    Neben dem deutlich erhöhten Futterneid bei Frischfleischfütterung - was eine erhöhte Aggressivität erklären könnte - denke ich, dass diese Aggressionsgeschichten mit eventuellen Aujetzkyinfektionen zusammenhängen könnten.

    Sicherlich hat sich damals niemand drum geschert, ob die Hunde bei den Hausschlachtungen Fleisch von Schweinen erwischten, die Virusträger waren - wenn man überhaupt den Erreger schon kannte/nachweisen konnte.
    Sabine
    3 Australian Shepherds,
    1 English Shepherd und 13 Packziegen auf Tour

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      Das wäre eine Möglichkeit Sabine, die sogar einleuchten würde.

      Erklärt mir persönlich aber nicht, warum Menschen meines Alters und weit darunter sich auch noch an solchen Ammenmärchen hochziehen. Wenn mir jemand mit 35/40 erzählt Fleisch und Blut macht den Hund jagdgeil und aggressiv muss ich mich echt fragen, ich welchem Jahrhundert derjenige lebt.
      Futterneid wäre auch noch eine Möglichkeit, die ich bei Unwissenden gelten lasse - dazu muss ich aber kein Fleisch füttern. Das kann ich mit nem Butterbrot bei ausgehungerten Hunden erreichen.

      Aber bei Hundehaltern, die sich wirklich mit der Ernährung ihres Tieres auseinandersetzen (die sich sogar hier im Forum befinden ) - da finde ich solch eine Denkweise doch arg veraltet und hanebüchen.
      Dann will derjenige das entweder glauben oder ist unbelehrbar.

      Lily hat sich gestern übrigens mit dem Riesenkater 600g Rindfleisch und Herzkranzfett geteilt und ist während der Fütterung nicht dazu übergegangen, die Ohren des Katers anzuknabbern, weil es gerade fleischmäßig gepasst hätte

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        Zitat von Frau Wuffington Beitrag anzeigen
        Erklärt mir persönlich aber nicht, warum Menschen meines Alters und weit darunter sich auch noch an solchen Ammenmärchen hochziehen. Wenn mir jemand mit 35/40 erzählt Fleisch und Blut macht den Hund jagdgeil und aggressiv muss ich mich echt fragen, ich welchem Jahrhundert derjenige lebt.

        Naja, wenn man sich bislang mit em Thema noch nicht beschäftigt hat...... es gibt viele Ammenmärchen, die von Generation zu Generation weitergegeben werden, ohne, dass sie hinterfragt werden und wenn man mit Hunden nix am Hut hat oder ganz selbstverständlich TroFu füttert, warum sollte man dann die Geschichte mit rohem Fleisch hinterfragen?

        In meiner Familie gibt es seit Mitte/Ende der 60er Hunde..... die ersten beiden bekamen jede Woche einen Eimer mit rohen Knochen vom benachbarten Metzger, aber das Fleisch wurde gekocht, genauso wie bei den beiden Hunden danach (die dann schon überwiegend TroFu bekamen). Meine Oma wäre im Leben nicht auf die Idee gekommen, das Fleisch roh zu verfüttern.
        LG, Anne mit Joris Jungspund, das alte Trödelmännlein und Lombard sind auf einer Wolke immer mit dabei

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          Zitat von Sanhestar Beitrag anzeigen

          Sicherlich hat sich damals niemand drum geschert, ob die Hunde bei den Hausschlachtungen Fleisch von Schweinen erwischten, die Virusträger waren - wenn man überhaupt den Erreger schon kannte/nachweisen konnte.
          Das kann ich so überhaupt nicht bestätigen.

          Daß Hunde kein rohes Schweinefleisch fressen dürfen (eben wegen der u.a. als "Juckseuche" bekannten AK),ist zumindest hier bei den Alten auf den Dörfern ein eisernes Gesetz gewesen. - Jedenfalls bei denen,die sich Gedanken um ihren Hund gemacht haben.
          Gruß, Andrea

          Es ist ja, wie es ist...

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            Zitat von SilviaRuth Beitrag anzeigen
            Tzzzzzzzzz nun füttere ich ausgerechnet Doggen seit 19 Jahren mit rohem Fleisch und dazu noch schön blutig und ich lebe immer noch
            Sie müssen degeneriert sein, die wollen mich nicht fressen sondern vor allem schmusen
            Ist ja klar, Dich könnten sie nur ein einziges Mal fressen und wer bringt dann die tägl. benötigte Menge an Futter her????? sie sind ja nicht dumm
            Der Ausspruch "der hat ein Gemüt wie ein Metzgerhund" kommt doch daher, daß diese Hunde satt und zufrieden waren und nicht um jedes Maul voll Futter mit anderen streiten mußten.
            Liebe Grüße Anja ohne Hund Kiray im August 23 verstarb mit 13 (Kaukasin Raja gest.3/12 fast 8 Jahre; Kaukase Drago gest.9/05 14)
            Tiere sind denkende Wesen, nur nicht immer unserer Meinung

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              Zitat von SilviaRuth Beitrag anzeigen
              Tzzzzzzzzz nun füttere ich ausgerechnet Doggen seit 19 Jahren mit rohem Fleisch und dazu noch schön blutig und ich lebe immer noch
              Sie müssen degeneriert sein, die wollen mich nicht fressen sondern vor allem schmusen

              Ich kann das toppen - ich habe seit mehr als einem Jahrzehnt "Kampfhunde" und seit 33 Jahren Rauhaardackel, immer aus der Jagdzucht.
              es grüßt Sonja
              ...aber der Wahrheit war es egal, ob die Menschen an sie glaubten; die Erde blieb entgegen aller gegenteiligen Behauptungen eine Kugel und der Spinner hatte Recht.

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                Die Meute hetzt die Katze

                Susi
                "Damit wurde ich heute gerade konfrontiert. Ich hatte Rindfleischreste dabei, teilweils noch blutig, und wir haben etwas suchen gespielt neben dem Weg. Da kam ein Ehepaar und meinte, dass es grobfahrlässig von mir wäre, den Hund mit solchen Sachen zu füttern. Je mehr Blut dran wäre. desto blutrünstiger wird der Hund. Ob ich nen Maulkorb dabei habe, wenn wir dann heimgehen, damit Lilly niemanden anfällt."
                "Die beiden Leute heute waren auch ein älteres Kaliber und ich vermute, dass dieser Irrglaube munter weiter schwelt - wie andere Gerüchte rund um die Rohfütterung"
                Jörg
                "Was die älteren glauben . . .
                ich bin auch schon älter , glaube auch dass viel rohes Fleisch Hunde giftiger machen."

                Hallöchen,

                ups, - das war gar nicht mein Thema. Ich hatte nur einmal geantwortet, weil ich auch schon älter bin, und das auch kannte. Nicht nur von früher. Der letzte aktuellste Bericht dazu lief vor rund ½ Jahr auf RTL II (Ein Bericht über Hundekämpfe in Pakistan).

                Da es nun wirklich nicht mein Thema ist, schlage ich vor, es zu beenden.
                Hier noch ein Google- Link, wo sich dann jeder selbst seine Meinung bilden kann.
                https://www.google.de/search?q=blutiges+fleisch+bissige+hunde+&btnG=Such e&oq=blutiges+fleischbissige+hunde+&gs_l=serp.12.. 30i10.11704.18266.0.24157.2.2.0.0.0.0.94.187.2.2.0 ....0...1c..37.serp..0.2.187.ENgWQQwsMQc

                Mir geht es hauptsächlich um rohes Fleisch.
                Was ist z.B. mit MRSA, Salmonellen, und anderen Mikroorganismen, Bakterien beim Schweinefleisch?
                Welches Futter bekommen Hunde von den Profis (Tierparks /Tierheime)?
                Da lese ich mich noch schlau oder doof, und eröffne ggf. ein neues Thema.

                Heute gab es für die Kleinen gekochten zahmen Hai (nicht blutrünstig).
                Ja, - Ich koche das erst einmal lieber, bis ich mehr weiß.
                Langzeiterfahrungen u. wissenschaftl. Berichte interessieren mich auch.
                Lebt ein Wolf kürzer als ein Hund, weil er Rohfleisch frisst?

                Gruss
                Jörg

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                  Da die Magensäure des Hundes ca. 60x so stark ist wie die eines Menschen, erübrigt sich glaube ich jede weiter Erklärung bezüglich Keime und dergleichen

                  Und Zoos fütterrn Zuchttiere (Hasen, Meerschweinchen, alles was natürlichen Todes stirbt und nicht krank war oder was eingeschläfert werden muss und wo das Fleisch sauber ist (auch tote Giraffen - siehe dänischer Zoo), Rindfleisch etc - kein Schweinefleisch.

                  Wölfe leben nicht unbedingt länger, aber gesünder und natürlicher als viele Hunde

                  Kommentar


                    ... und Schweinefleisch sollte nicht roh an Hunde verfüttert werden.
                    Liebe Grüße
                    Ute
                    mit Lotte

                    Kommentar


                      danke ihr zwei,

                      das macht mich schon mal schlauer
                      aber, werden diese bösen baktereien nicht auch durch die schleimhäute übertragen?

                      grüsse von jörg

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                        Das mit dem rohen Fleisch und der angedichteten Bissigkeit von Hunden erkläre ich mir so:

                        welche Hunde bekamen teures Fleisch und in meiner Kindheit waren Fleisch- und Wurstwaren nicht aus dem Supermarkt aus Massentierhaltung. ??


                        in meiner Kindheit gab es in meinem Wohnort einen Fleischgroßhandel, die Leute hatten 2 Rottweiler Hunde. Diese durften immer dann aus ihrem kleinen Holzverschlag, der wohl der Vorgänger eines heute bekannten Zwingers war, wenn Schlachttag war. Alle 14 Tage war Schlachttag beim Fleischgroßhändler. Oder manchmal auch nur 1 x im Monat. Je nachdem.

                        Mit diesen Hunden wurde wenig Federlesen gemacht, also sie waren unterfordert und niemand scherte sich groß darum wie es den Hunden geht. Auch was die Fütterung betrifft bekamen sie was grad da war. Und am Schlachttag dann halt blutige Fleischabfälle hingeschmissen. Man überließ sie sich selbst und die Rottis waren auch nicht menschenbezogen.

                        Die Rottis waren sehr gefährlich und bösartig im wahren Sinne des Worten und brachen auch gelegentlich aus ihrem Holzverschlag mit Gitter davor aus und rissen auf ihrem Freigang alles was ihnen vor die Nase kam in Fetzen. Es starben viele Hühner, Stallhasen, andere Hunde, Katzen, Vögel einen blutrünstigen Tod. Die Hunde waren im Ort bekannt und jeder wusste, wie gefährlich sie waren. Man redet heute noch von den Beiden und jeder, der sie hautnah miterlebt hatte, dem läuft eine Gänsehaut den Rücken rauf und runter. Die waren wie im Blutrausch, wenn sie frei waren. Wenn es Ausfälle gab, wurde der "Schaden" bezahlt. Fleischgroßhändler waren damals reiche Leute und keiner wollte es sich mit denen verscherzen.


                        Dass was Hunde blutrünstig macht ist die Art wie sie gehalten werden
                        vom Menschen.
                        Viele Grüße
                        Birgit und ihre GSS Knutschmaus "Leni"

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                          Zitat von quicky Beitrag anzeigen
                          danke ihr zwei,

                          das macht mich schon mal schlauer
                          aber, werden diese bösen baktereien nicht auch durch die schleimhäute übertragen?

                          grüsse von jörg
                          Wenn die Teile in Säure aufgelöst sind, haben die glaube ich keine Chance mehr, auch nur irgendwas zu machen

                          Aber da gibts noch bessere Experten hier, die Dir das besser und ausführlicher erklären können.

                          Alles in allem kommt es mir vor, dals ob Du ein wenig Angst vorm barfen hättest. Kann das sein?


                          @Birgit - leider ein echtes Negativbeispiel. Aber so war es oft.

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                            Bezüglich Salmonellen gab es mal irgendwann eine Untersuchung, daß getrocknete Schweineohren stark belastet waren. Die dürfte man dann auch nicht füttern. Die aber werden in jedem Tierfachgeschäft (und auch Discountern) als tolles Leckerlie angeboten.
                            Da ich auch rohes, ganzes Hähnchen sowie Hühnerklein regelmäßig verfüttere, würde ich mal davon ausgehen, daß meine Hunde durchaus mit Salmonellen in Berührung kommen konnten (wenn das Hähnchen belastet war - das kommt aus dem Menschenfutterhandel ). Anzeichen für eine Erkrankung meiner Hunde (oder auch uns Menschen) gab es nie.
                            Reichen 8 Jahre Rohfütterung für Dich als Langzeiterfahrung?
                            Liebe Grüße,
                            Birgit mit Charly und Chico an der Seite und immer im Herzen mein Knopfauge Paul, mein liebes Mäuschen Mandy, die sanfte, ruhige JoJo, die schöne Lisa und mein kluges Pünktchen

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                              Zitat von quicky Beitrag anzeigen
                              aber, werden diese bösen baktereien nicht auch durch die schleimhäute übertragen?

                              grüsse von jörg
                              Die "bösen" Bakterien sind überall um uns rum und jeder gesunde Organismus hat zig Abwehrmechanismen dagegen.

                              das fängt an mit dem Säureschutzmantel der Haut, dann überall Lymphknoten, vor allem sehr viele im Bauchbereicht - warum wohl? - Darmbakterien, die, wenn in ausreichender Menge vorhanden, pathogene Keime nicht hochkommen lassen, mechanische Abwehrmechanismen, wie Erbrechen oder starker Durchfall (beides Methoden, etwas unverträgliches schnellstmöglich wieder aus dem Körper zu kriegen) und zum Schluss noch das Immunsystem mit spezifischer und unspezifischer Abwehr.
                              Sabine
                              3 Australian Shepherds,
                              1 English Shepherd und 13 Packziegen auf Tour

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                                Zitat von Knutschmaus Beitrag anzeigen
                                welche Hunde bekamen teures Fleisch und in meiner Kindheit waren Fleisch- und Wurstwaren nicht aus dem Supermarkt aus Massentierhaltung. ??


                                in meiner Kindheit gab es in meinem Wohnort einen Fleischgroßhandel, die Leute hatten 2 Rottweiler Hunde. Diese durften immer dann aus ihrem kleinen Holzverschlag, der wohl der Vorgänger eines heute bekannten Zwingers war, wenn Schlachttag war.
                                Dass was Hunde blutrünstig macht ist die Art wie sie gehalten werden
                                vom Menschen.
                                ganz genau, bei uns im Ort war ein Metzger, der einen riesengroßen Bernhardiner hatte. Der lag in der Ortsmitte immer frei vor dem Haus und war ein ruhiger lieber zeitgenosse. Er bekam tägl. gut zu essen und wußte daß er nur dann Arbeit hatte wenn nachts seine Menschen schliefen und er aufpassen mußt. Manchmal begleitete er mich ein Stück und trug sogar meine Schultasche. Auf ihn passte daß er ein Gemüt wie ein Metzgerhund hatte. Einfach nur lieb, aufmerksam und ein tolles Wesen.
                                Liebe Grüße Anja ohne Hund Kiray im August 23 verstarb mit 13 (Kaukasin Raja gest.3/12 fast 8 Jahre; Kaukase Drago gest.9/05 14)
                                Tiere sind denkende Wesen, nur nicht immer unserer Meinung

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