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Gast
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Wild ist herrenlos, bis zu dem Moment, wo es tot ist. Dann gehört es dem Jagdausübungsberechtigten auf dessen Grund und Boden es liegt.
Ich Danke Dir, Nadine, für die erschöpfenden und rechtlich gut und nachvollziehbar beschriebenen Fakten.
Du bist hier so ziemlich die Einzige die Fakten liefert. Warum Dir dies als arrogantes Posting von oiben herab angekreidet wird, verstehe ich nicht, paßt aber zu einigen Charakteren.Gruß Bettina
"Wer etwas erreichen will, sucht Wege. Wer entschuldigen will, sucht Gründe."
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Hallo,
es KANN immer dumm laufen. Meine Maus geht an der Schleppe, die ich IMMMER festhalte, niemals aus der Hand lasse, weil sie die größte Jägerin unter dem Himmel ist.
Aber, wie gesagt, manchmal läuft es dumm.
Eines Tages sprang auf den Äckern ein Hase vor ihr auf, sie zog an, die Lederschleppe riss, und sie war auf und davon, hinter dem Hasen her, mit 15 m Schleppe am Geschirr. Ich stand da, mit einem 30-cm-Stück Schleppe in der Hand.
Sie hat den Hasen nicht erwischt, aber es wäre möglich gewesen.
Und.... bin ich jetzt schuldig, weil ich meinen Hund wildern ließ?
Im Übrigen wäre ich froh, wenn ich einen Jäger fände, der mir ein Reh oder eine Sau schießen würde, damit ich es in meine TK tun könnte. Leider ist das hier schlecht zu bekommen. Ich verstehe die Verteufelung der Jäger überhaupt in keinster Weise. Viele hier essen doch auch gerne Fleisch, auch vom Wild?
Ich habe guten Kontakt zu den Förstern und Jagdpächtern in unseren Spaziergebieten. Ich habe die Hoffnung, dass wenn mir noch einmal so ein dummes Unglück, wie oben geschildert passiert, mir mein Hund nicht gleich abgeschossen wird, weil sie wissen, dass ich eigentlich sehr gut aufpasse auf meinen Hund. Dass sie, weil sie mich kennen, wissen, dass ich meinen Hund nicht wildern lasse, aus Wurschtigkeit.
Viele Grüße
Uschi
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Zitat von Uschi1 Beitrag anzeigenIm Übrigen wäre ich froh, wenn ich einen Jäger fände, der mir ein Reh oder eine Sau schießen würde, damit ich es in meine TK tun könnte. Leider ist das hier schlecht zu bekommen. Ich verstehe die Verteufelung der Jäger überhaupt in keinster Weise. Viele hier essen doch auch gerne Fleisch, auch vom Wild?
sprich die Jäger doch mal gezielt darauf an. Wir haben heute Abend 2 Schweine von je 55 Kilo (aufgebrochen, also ohne Innrereien) geschossen, und jedes Mal ist die Frage: wohin damit. Wir sind immer froh, wenn wir vorher schon wissen wer sie nachher kauft. Kostenlos wirst Du es vielleicht nicht nehmen, aber ich kann Dir verraten, dass (wenigstens hier in der Gegend) so um die 1,20-1,30€ pro Kilo Schwarzwild vom Wildhändler gegeben werden. Der Preis ist so schlecht, weil wir in Sauen umkommen momentan und die Wildhändler jeden Tag unzählige bekommen können. Wenn Du dem Jäger 1,50-1,60 pro Kilo anbietest, freut der sich nen Kullerkeks und Du hast ne Sau in der Truhe. Für Abschwarten und zerlegen zahlen wir hier pro Sau 30€ und pro Stück Rehwild 20€.
So günstig kommst Du nicht an Wild wenn Du es beim Metzger kaufst. Hier beim hiesigen Metzger geht die Schwarzwildkeule im Moment für 29,55€ pro Kilo über die Theke.
Ich kenn die Preise bei Euch nicht, aber BW hat auch genug Sauen und Rehwild insofern dürfte das ähnlich sein...
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Zitat von Sabberschnute Beitrag anzeigenDu bist hier so ziemlich die Einzige die Fakten liefert. Warum Dir dies als arrogantes Posting von oiben herab angekreidet wird, verstehe ich nicht, paßt aber zu einigen Charakteren.
Und schon gar nicht, wenn Du das auch noch nummerierst. Das wird Dir dann als arrogant ausgelegt. Und diejenigen, die die Jäger am meisten hassen, essen jeden Tag Fleisch und Fisch, tragen Lederschuhe und - gürtel und haben meist auch noch ein Ledersofa zu Hause. Und meistens sind das diejenigen, die in ständiger Angst um ihren Hund leben weil sie diesen nicht im Griff haben und damit rechnen müssen, dass er irgendwann erschossen wird. Da sind es dann die BÖSEN Jäger, die das machen. Der Halter der seinen Hund nicht im Griff hat ist das nicht Schuld... Ich kenne viele Jäger, ich kenne einige davon, die einen Hund schiessen würden. Aber ich kenne keinen, der das tun würde ohne den Halter vorher mehrmals auf sein Fehlverhalten hingewiesen zu haben!
Wenn ich all die Jagdgegner frage: Moment, wo kommt denn das Fleisch her was Du jeden Tag in Dich reinstopfst, das ist nicht bei Aldi in der Kühltheke im Styroporschälchen gewachsen!! - dann bekomme ich zu 99% zu hören: das ist ja was anderes.... oder alternativ: na die Tiere sind ja zum schlachten gezüchtet worden!!!
ACH SOOOOOOOOOOOOO
Ich lebe prima mit dem Hass... Ich jage trotzdem... Ich weiss, was auf meinen Tisch kommt, ich weiss was bei meinem Hund in den Napf kommt, mein Hund wird seiner Passion entsprechend gehalten und geführt und darf JAGDhund sein. UND: was ich schiesse kommt danach in den Verkehr und wird von Menschen gegessen! Ich tue also nichts anderes als jeder Metzger...
Aber nun beginne ich mich zu rechtfertigen... und genau das lehne ich ab...
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Gast
Leute, nun aber wirklich mal langsam! Auch Nadine!
Bitte nicht die komplette negative Lebenserfahrung hier abladen, wo es nicht steht und gegen alle anderen Fories einen Rundumschlag verteilen!
Wenn es mehrere interessiert, macht halt noch mal einen generellen Jagd-Fred auf (Cafe), dann versuchen wir es nochmal - einfach wird es nicht, aber ich denke es lohnt sich.
Nur gibt es da schon mehr als schwarz und weiß zu bedenken! Da können wir dann alle hoffentlich was lernen.
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Hallo ihr lieben,
Bitte bleibt sachlich und fair! Es ist doch toll, wenn jemand vom Fach hier mitdiskutiert und seine Standpunkte als Jäger hier wiedergeben kann.
Bitte bedenkt bei aller Emotion zu diesem Thema (eigentlich ging es ja um was ganz anderes!), dass am Ende de Tastatur ein Mensch sitzt und dass der andere am anderen ende hier nicht in erster Linie deshalb schreibt, weil er/sie die Leserschaft verletzen möchte. Bevor man also einen emotionalen Beitrag platziert bitte tief durchatmen und überlegen ob der andere wirklich so "pöhse und gemein" ist... in der Regel eben nicht!
Danke... für's mitdenken
PetraPetra und Sir Brutus tief im Herzen und Minimausi auf dem Schoss
Terrier sind die beste Medizin -- Pinscher sind aber auch nicht schlecht
Und: ich bin seit Mai 2011 kein Admin mehr, bitte jemand anderen fragen
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Zitat von Laufente.Emma Beitrag anzeigenWarum hat der Jäger nicht in die Luft geschossen, wenn er den Hund "nur" erschrecken wollte?
Grüße
Antje»Wenn die Biene von der Erde verschwindet, dann hat der Mensch nur noch vier Jahre zu leben.«
Albert Einstein
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Liebe Petra,
Zitat von brutusfunk Beitrag anzeigenBitte bleibt sachlich und fair! Es ist doch toll, wenn jemand vom Fach hier mitdiskutiert und seine Standpunkte als Jäger hier wiedergeben kann.
Man kann aufklären und Sachverhalte anschaulich darstellen, ohne jemanden anderen, ohne entsprechende Kenntnis, wie dumme Kinder aus der ersten Klasse (sorry) hinzustellen!Petra und die 3 Terröre
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Heidrun
Hallo Nadine,
Du schreibst in einem Deiner Postings (Nr. 51, S.6, unter 9.)), dass wenn ein Hund ein Wildtier tötet:
- Blut ist kein MUSS, das zeigt mir die Erfahrung mit meinem Jagdhund....
weiters: ein Hund ist durchaus in der Lage einem Stück Rehwild an die Kehle zu springen und es durch Genickbruch zu töten. -
Mich würde mal interessieren, in welchen Situationen und an welchem "Stück Wild" Dir das Dein gut hörender, ausgebildeter Jagdhund dies erfahrungsgemäss unter Beweis stellt?
Gruss Heidrun
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Zitat von Heidrun Beitrag anzeigen[...]
weiters: ein Hund ist durchaus in der Lage einem Stück Rehwild an die Kehle zu springen und es durch Genickbruch zu töten. -
Mich würde mal interessieren, in welchen Situationen und an welchem "Stück Wild" Dir das Dein gut hörender, ausgebildeter Jagdhund dies erfahrungsgemäss unter Beweis stellt?
Gruss Heidrun
"Krankes Wild zu hetzen, zu stellen und gegebenenfalls niderzuziehen und abzutun"
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Hallo Heidrun,
ich bin zwar nicht angesprochen, in Anbetracht der Tatsache, daß ich jetzt doch schon einige Jahresjagdscheine gelöst habe und seit 21 Jahren DJT halte und führe, denke ich, angemessen antworten zu können
Zitat von Heidrun Beitrag anzeigenweiters: ein Hund ist durchaus in der Lage einem Stück Rehwild an die Kehle zu springen und es durch Genickbruch zu töten.
Der Kehlgriff bzw. der Sprung an die Kehle (Drossel) eines Beutetieres, bricht diesem jedoch in der Regel nicht das Genick, sondern unterbricht die Luftzufuhr, das Tier erstickt. So wie auch das Zebra, welches vom Löwen gerissen wird, verendet.
Mich würde mal interessieren, in welchen Situationen und an welchem "Stück Wild" Dir das Dein gut hörender, ausgebildeter Jagdhund dies erfahrungsgemäss unter Beweis stellt?Gruss Heidrun
Eine dieser Möglichkeiten kann z. B. während einer Nachsuche auf krankes (d. h. auf angeschossenes bzw. durch einen Verkehrsunfall verletztes) Wild entstehen.
Dieses Tier muß mit einem geeigneten Hund nachgesucht werden, damit es von seinem Leiden erlöst werden kann, sofern es nicht verendet ist. Geeignet ist ein Hund dann, wenn er dem Wild köperlich überlegen ist, spur- bzw. fährtenlaut arbeitet und eine entsprechende Wildschärfe besitzt, um das kranke Stück, ggf. nach einer Riemenarbeit und einer evtl. Hatz, an Ort und Stelle zu binden, niederzuziehen und ggf. abzutun, sofern der Hundeführer (Jäger) nicht zu Stelle ist und dem Tier den Fangschuß antragen kann.
Diese Art des Hetzens und auch das Stellen, Fangen und Töten des Beutetieres ist durch das Tierschutzgesetz abgedeckt und erlaubt, denn hier handelt es sich nicht um das unkontrollierte Hetzen eines gesunden Wildtieres, damit der Hund seinen Spaß hat. Im geschilderten Fall sollen durch den Einsatz des Hundes Schmerzen und Leiden eines anderen Tieres, egal auf welche Weise diese entstanden sind, schnell beendet werden.
Dazu muß man aber auch wissen, wie sich krankes Wild in welcher Situtation verhält. Rehwild z. B. stellt sich nicht vor dem bellenden Jagdhund, sondern flüchtet, trotz schwerer Verletzungen weiter bis es irgendwann zusammenbricht. Habe ich nun einen Hund der körperlich (z. B. Teckel) nicht in der Lage ist, das Reh an der Kehle (und nur dieser Griff ist sicher) zu packen und zu halten, so wird das Reh vor dem (fährtenlauten) Hund unter Umständen immer weiter flüchten, der Hund sofern er nicht den nötigen Spurwillen hat, wird irgendwann abdrehen, zu seinem Führer zurückkehren und das Reh, immer noch krank und verletzt, jetzt zusätzlich geschwächt durch die mißglückte Nachsuche, verendet langsam, von Fliegen am lebendigen Leib aufgefressen in irgendeiner Dickung.
Jetzt hier aber alle Aspekte des jagdl. Einsatzes von brauchbaren Hunden zu erörtern würde aber zuweit bzw. uns vom Ausgangspost wegführen.Petra und die 3 Terröre
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