Zitat von Heike/Meggie
Beitrag anzeigen
Ankündigung
Einklappen
Keine Ankündigung bisher.
Anfänger braucht mal bitte Rat
Einklappen
X
-
Heike/Meggie
Zitat von Sabrina+Co Beitrag anzeigenWas möchtest du mir sagen, Heike?
Ich habe GEFRAGT!
Ich wollte wissen, wie lange du barfst.
LG Heike
Kommentar
-
Heike/Meggie
-
Ich würde die Haferflocken heiß überbrühen und eine Weile einweichen.
Man muss überhaupt kein Getreide füttern. Bei uns gibt es auch keins. Gemüse reicht aus, um Rohfaser zuzuführen. Wenn der Hund Kot von Pflanzenfressern (z. B. Pferdeäpfel) aufnehmen und Gras fressen darf, braucht man nicht einmal das.
Freilebende Caniden fressen den Mageninhalt von den Beutetieren nicht mit. Sie schütteln ihn aus.
Zu dem Plan: Ich finde, das hört sich gut an.Liebe Grüße,
Nadine mit CKCS Alastair & RR Bayo sowie Seelenhund Neo im Herzen
Kommentar
-
Zitat von Anne81 Beitrag anzeigen@ Sybille: Grünlipp überlege ich auch gelegentlich zu geben, kann ja sicher nicht schaden...
Nimmst Du ganz normal Kokosraspeln? Ich gebe hin und wieder Kokosfett. Ist das zu vergleichen?
Zitat von Anne81 Beitrag anzeigenWie stehst Du im Winter zur Zugabe von Vitamin C, durch Hagebuttenpulver? Notwendig?lg von Sybille
jetzt mit Sheltietrio Felix, Happy und Tayo
Kommentar
-
Zitat von Shiraa Beitrag anzeigenWenn der Hund Kot von Pflanzenfressern (z. B. Pferdeäpfel) aufnehmen und Gras fressen darf, braucht man nicht einmal das.
Bei Pferdeäpfeln sollte man allerdings aufpassen bezüglich des MDR1 Gendefektes, davon können betroffen sein Sheltie, Collie, BC und noch einige andere Rassen. Es kann hier bei Aufnahme von Pferdeäpfeln zu starken Vergiftungserscheinungen bis hin zum Tod kommen, wenn das Pferd gerade entwurmt wurde und der Hund dieses Medikament mit den Pferdeäpfeln aufnimmt.lg von Sybille
jetzt mit Sheltietrio Felix, Happy und Tayo
Kommentar
-
Zitat von Shiraa Beitrag anzeigen
Freilebende Caniden fressen den Mageninhalt von den Beutetieren nicht mit. Sie schütteln ihn aus.
Mein erster Hund hat das bei weißem überbrühten Pansen am Stück auch getan. Mein Aussie macht das bei Rinderkopfhaut mit langem Fell dran.
Vielleicht dient es gar nicht dazu, pflanzliche Anteile abzuschütteln, sondern setzt einfach ein Verhalten frei, was zum Fressverhalten eines Caniden gehört?
So manches Baumwolltuch wird auch durchgeschüttelt aus Spaß an der Freud. Vielleicht eine Ersatzhandlung für vorhandene Triebe?
Bezüglich Haferflocken denke ich, daß sie zum "Rauhfutter" gehören, wenn sie nicht überbrüht sind ... durchs "Verarbeiten" werden sie vedaulicher und hemmen diesen Effekt und gehen dann schon eher in Richtung "Getreideanteil".
Kommentar
-
Hallo Anne,
bezüglich Vitamin C handhabe ich es so: regelmäßige Fütterung von Gemüse und Obst, in welchem Vitamin C enthalten ist. Bei Hagebutten muss ich sehr aufpassen, denn auf die reagiert Sami gerne mal mit Durchfall, wenn ich zu viel erwische (bei uns eine Frucht). Von anderem Vitamin C-haltigem Obst/Gemüse kann sie dagegen sehr viel fressen.
Ich denke, da muss man selbst ausprobieren, wie viel der Hund verträgt.
Was die Haferflocken betrifft, sehe ich es wie Sandra
Kokosraspeln sind bei uns die ganz normalen aus dem Laden, die man auch zum Backen nimmt.Gruß, Kira
Kommentar
-
Heike/Meggie
Zitat von bootsi Beitrag anzeigengibt ihr die Haferflocken pur über das Futtter oder eingeweicht???
Zum durchputzen denke ich fast pur oder?
Ich imitiere damit rauhes Futter, wie Fellstücke.
Baraclay Levie hat es so empfohlen und mir leuchtet es ein.
Ganz einfach.
Wenn ich Getreide als Nahrung füttere, dann weiche ich Flocken ein.
Ich bin der Meinung, dass ein angemessener nicht zu hoher Getreideanteil in der Hundeernährung schon Sinn macht. Auch aus ökologischen Gesichtspunkten. Um ellenlange Diskussionen zu vermeiden: Ich hatte selbst einen Hund mit Getreideallergie, die bekam selbstredend KEIN Getreide.
Aber das kann jeder ja halten wie er will. Mich überzeugen langjährige Erfahrungen von Züchtern und "Vielhundehaltern" deutlich eher als Weisheiten von "ich habe grad angefangen zu barfen" Leuten....
Und wenn das dann noch als Lebensweisheit rübergebracht wird muss ich halt manchmal schmunzeln.
Aber bitte, jeder kann das Rad neu erfinden.
LG Heike
Kommentar
-
Heike/Meggie
Zitat von Shiraa Beitrag anzeigen
Freilebende Caniden fressen den Mageninhalt von den Beutetieren nicht mit. Sie schütteln ihn aus.
Aber sie fressen eben überwiegend KLEINE Beutetiere im Ganzen. Mit Haut und Haar.
LG Heike
Kommentar
-
Zitat von Sheltieduo Beitrag anzeigenOff Topic
Bei Pferdeäpfeln sollte man allerdings aufpassen bezüglich des MDR1 Gendefektes, davon können betroffen sein Sheltie, Collie, BC und noch einige andere Rassen. Es kann hier bei Aufnahme von Pferdeäpfeln zu starken Vergiftungserscheinungen bis hin zum Tod kommen, wenn das Pferd gerade entwurmt wurde und der Hund dieses Medikament mit den Pferdeäpfeln aufnimmt.
Zitat von Sakomo Beitrag anzeigenWobei mir dabei neulich was dazu eingefallen ist: Ist es, weil sie den Inhalt nicht mögen oder ist es, weil ein Pansen zum Beuteschütteln inspiriert?
Mein erster Hund hat das bei weißem überbrühten Pansen am Stück auch getan. Mein Aussie macht das bei Rinderkopfhaut mit langem Fell dran.
Vielleicht dient es gar nicht dazu, pflanzliche Anteile abzuschütteln, sondern setzt einfach ein Verhalten frei, was zum Fressverhalten eines Caniden gehört?
So manches Baumwolltuch wird auch durchgeschüttelt aus Spaß an der Freud. Vielleicht eine Ersatzhandlung für vorhandene Triebe?
Bezüglich Haferflocken denke ich, daß sie zum "Rauhfutter" gehören, wenn sie nicht überbrüht sind ... durchs "Verarbeiten" werden sie vedaulicher und hemmen diesen Effekt und gehen dann schon eher in Richtung "Getreideanteil".
Nein, sie wollen den Kram nicht mitfressen, der bleibt immer liegen. Behauptet jedenfalls Mesh.
Hier im Forum gab es mal einen Hardcore-BARF-Thread, da hat jemand eine ganze Ziege verfüttert. Die Hunde ließen auch den Magen- und Darminhalt liegen.
Auch wenn Haferflocken durch einweichen verdaulicher werden, würde ich es trotzdem machen. Die Ausdehnung von solchen Nahrungsbestandteilen im Magen ist für Caniden sehr nachteilhaft. Sie sind ja nicht dafür gebaut, solche Dinge aufzunehmen. Wenn man den Magen durch sowas (oder z. B. nicht eingeweichtes Trockenfutter) dehnt, erhöht sich die Gefahr von Magendrehungen. Kommt natürlich immer auf die Menge an. Eine paar Flocken über das Futter sind da sicher nicht relevant.
Braucht man beim Barfen aber nicht wirklich. Der Gemüseanteil liefert genug Raufaser.
Zitat von Heike/Meggie Beitrag anzeigenEs geht nicht um den Mageninhalt. Das Ammenmärchen vonm Wolf, der als erstes die Beute aufreisst um den unverdauten Kot aus den Gedärmen frisst, ist ja nun schon fast ein Jahrzehnt aufgelöst.
Aber sie fressen eben überwiegend KLEINE Beutetiere im Ganzen. Mit Haut und Haar.
LG Heike
Was Wölfe fressen, hängt auch stark von der Umgebung ab, in der sie leben. In einigen Gegenden fressen sie z. B. eher richtig große Beutetiere, in anderen nur Lachs und hier in Europa sind es z. B. lt. Wiki:
"So wurden in der Slowakei Wildschweine in 45,5 % aller Wolfsexkremente gefunden, zweitwichtigste Beute war dort der Rothirsch (23,3 %), danach folgten Rotfuchs (10,4 %), Haushund (7,9 %) und Reh (5,5 %)."
Naja, und wenn sie Kleinbeute fressen: Da sind auch nicht Unmengen an Rohfaser in dem Mini-Magen drin. Ich glaube, Ballaststoffe beziehen Hundeartige eher aus dem Fell, was sie unweigerlich mitfressen.
Besonders viel Rohfaser benötigen Hundeartige ja auch gar nicht.Liebe Grüße,
Nadine mit CKCS Alastair & RR Bayo sowie Seelenhund Neo im Herzen
Kommentar
-
Also, das sehe ich nicht so, daß andere Fleischteile nicht "durchgeschüttelt" werden. Mein Rüde macht das z.B. auch bei größeren Fleischstücken wie Kehlkopf.
Rohe Leber wird gar nicht gemocht von meinen Mädels. Da muß ich mogeln.
Das von Dir dargestellte Bild von den Vorlieben der Wölfe nützt bei meinen Hunden nichts. Die habe da ihren eigenen Kopf.
Wenn ich Haferflocken als Rauhfutter verwende, sollten sie pur eingestreut werden, ansonsten mußt Du viel mehr davon füttern, um den selbigen Effekt zu haben. Und das will man doch eigentlich nicht.
Ich habe noch nie gehört, daß ein Hund von ein paar Haferflocken eine Magendrehung bekommen hätte. Sie gelten seit Jahrzehnten als einziges Getreide, welches ohne weitere Verarbeitung gefüttert werden kann. Zuviel davon kann aber einen flotten Heinrich bedeuten (weil die Nahrung zu schnell passiert aufgrund des hohen Ballaststoffanteils). In Maßen sind sie zu diesen Zwecken sicher Gold Wert.
Kommentar
-
Zitat von Heike/Meggie Beitrag anzeigenMich überzeugen langjährige Erfahrungen von Züchtern und "Vielhundehaltern" deutlich eher als Weisheiten von "ich habe grad angefangen zu barfen" Leuten....
Entschuldigung, dass nicht alle hier so alt sind wie du und über Jahre bereits Hunde halten konnten.
Nach über 9 Jahren in der Lebensmittelindustrie bin ich zumindest kein völliger Laie, so wie du es hier darstellst und ich habe mich mit dem Thema "Ernährung des Menschen" und "Ernährung des Hundes" sicherlich mehr beschäftigt, als so mancher BARFer, der seit X Jahren frisch füttert.
Auch viele andere hier, die nicht Mitglied der ersten Stunde sind, bringen durch ihr Wissen um Medizin und Forschung viele neue Erkenntnisse ins Gespräch - darum lebt dieses Forum!
Hier gibt es einige (langjährige und somit auch für dich qualifizierte) Frisch-Fütterer die es bereits Jahrzehnte ohne Getreide schaffen, ihren Hund zu ernähren.
Warum wird hier jemandem zu Getreide geraten, der gar keines geben möchte? Warum wird hier suggeriert ohne Raufutter in Form von Getreide geht es nicht?Zuletzt geändert von Sabrina+Co; 09.12.2012, 16:02.Liebe Grüße
Sabrina
Kommentar
Kommentar