Lymphom Therapietagebücher

[Buffy2013]

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[feenstaub]

Katharina laß dich mal drücken unbekannterweise. Es tut mir sehr leid.

[Cyrus]

es tut mir auch sehr leid !!!
Mein aufrichtiges Beileid. Wenn man so sehr kämpft ... es ist einfach nur traurig ...


ich weiß, wie es euch geht ... trägt man doch die Sorge selber tgl. mit sich herum
auch unser Patient wird zunehmend schwächlicher.
In letzter Zeit reihen sich die Eindrücke, dass es hier nicht mehr ewig dauern wird, er ist zeitweise sehr sehr müde, und es gibt Phasen, da scheint es, als verlasse ihn jede Energie ... er hat wahrscheinlich sowas wie ein chronisches Fatigue-Syndrom, das es bei Krebserkrankungen durch den zehrenden chronische Krankheitsprozess doch sehr häufig gibt ... dazu kommt ja auch seine Epilepsie, die ihn in letzer Zeit auch sehr strapaziert. Wir hatten zwischendurch einen Status epileptikus ... da macht man sich dann auch zeitweise überhaupt keine Gedanken um den weiter gewachsenen Lymphknoten, wenn die Epi die größere Lebensgefahr darstellt.

Aber Cyrus hat auch immer wieder neue schöne Momente, er steht immer wieder auf und seine Leidenschaft ist nach wie vor Futtern ... und Zuhause ist er voller Lebenswille, lange Spaziergänge gehen nicht mehr, es ist zu anstrengend, aber er will eindeutig leben, daher ist es noch nicht soweit, dass man sich Gedanken machen muss, ihn zu erlösen ... schnüff ... aber wir müssen uns wohl immer mehr damit beschäftigen.
Ich will mich nicht beklagen, wir haben es lange geschafft, seine Krankheiten zu besiegen, aber dass es nicht immer dauern wird ... das wussten wir immer.

Wir gehen ja seit Jahren Meilenstein für Meilenstein voran ... der nächste ist Weihnachten. Ich hoffe, das dürfen wir noch zusammen feiern

[JanaBabsi]

Alles gerade sehr traurig hier.

Wir gehen ja seit Jahren Meilenstein für Meilenstein voran ... der nächste ist Weihnachten. Ich hoffe, das dürfen wir noch zusammen feiern

Das wünsche ich Euch - so sehr !!

[Cyrus]

Danke Babsi

ja, es ist her sehr traurig

[Ptracy]

Es ist schlimm, dass Buffy und Sunny nun fast zusammen gegangen sind, sehr sehr schlimm. Nächste Woche ist mein Geburtstag, ich hatte nur einen einzigen Wunsch, der mir aber nicht erfüllt wurde.

Aber ich beneide dich trotzdem ein wenig, so makaber es klingt, denn eindeutiger hätte es nicht sein können. Ich unterdessen zebreche an der Tatsache, dass ich sie vielleicht zu früh habe gehen lassen. Es bringt mich schier um, denn trotz aller Anzeichen -und es waren genug- habe ich das Gefühl ihr die Entscheidung aufgezwängt zu haben. Wir haben sie schlicht überrumpelt, vorne mit Wurst abgelenkt und hinten bekam sie die Spritze. Es zerreißt mich regelrecht, wie konnte ich das nur zulassen? Sie wollte doch gar nicht gehen! Vielleicht hätte ich ihr noch ein paar Tage geben sollen, bis SIE sagt sie möchte nicht mehr. Wäre das nicht ihr Recht gewesen, war ich ihr das nicht schuldig? Jetzt ist es zu spät... Aber wie hätte ich das ertragen sollen, sie so leiden zu lassen, wie nur? Nicht schlafen zu können, Bauchweh zu haben, schlecht Luft zu bekommen. So oder so, es bringt mich um damit leben zu müssen meinen Seelenhund so verloren zu haben. Ausgerechnet so!!! Ich muss jetzt lernen irgendwie damit zu leben, aber ich werde diese Szene niemals vergessen können, ich bin mir einfach nicht sicher das richtige getan zu haben, auch wenn mir alle sagen es wäre so, wer gibt mir schon das Recht so etwas feszulegen.

Aber immerhin: Wir konnten uns alle verabschieden, fast alle ihre Lieben haben sie nochmal gestreichelt und sie durfte zu Hause gehen, das war mir so unendlich wichtig, so kostbar. Dafür muss ich nun mit dem Bild klar kommen, dass sich mir eingebrannt hat, ich sehe sie noch da in der Küche liegen. Mein Gott, sie fehlt mir so wahnsinnig, ich will sie zurückhaben, alles würde ich darum geben, alles, hätte ich ihr von meiner eigenen Lebenszeit abgeben können, ich hätte es gemacht.

Ich bin nun froh diese letzten Tage noch gehabt zu haben, diese beiden schönen Ausflüge werde ich in meinem Herzen bewahren, sie an meiner Seite, auf der Fahrt auf meinem Schoss liegend, das Gefühl sie Arm zu halten. Ja, es war schlimm diesen letzten Hoffnungsschimmer, den mir der Arzt gegeben hat Tag für Tag schwinden zu sehen, aber ich bin ihm dennoch dankbar dafür. Ich hatte die letzten 14 Tage frei, konnte rund um die Uhr für sie da sein, ihr ganz oft sagen und zeigen wie sehr ich sie liebe, gedanklich Abschied nehmen.

Jetzt macht es das nicht leichter, der Schmerz ist überwältigend, aber irgendwann wird es mir hoffentlich ein Trost sein.

Ich bringe es nicht fertig ein Bild von Sunny hochzuladen, auch wenn ihr verdient hätte sie kennenzulernen.

Ich wünsche euch allen ganz viel Kraft und mir wünsche ich, dass mein zweiter Schatz noch lange bei mir bleibt, sie ist alles was mir momentan noch Halt geben kann, ohne Hund könnte ich nicht leben. Doch da sie auch Krebs hat und eigentlich nach allen Prognosen schon längst nicht mehr sein dürfte, lebt die Angst weiterhin mit mir. Sie nun auch noch zu verlieren würde mich umbringen, das könnte ich einfach nicht verkraften. Es ist verrückt, vor zwei Jahren war ich mir sicher, dass mein Cookiemaus, obwohl zwei Jahre jünger als Sunny, mich vor ihr verlassen würde, nun durfte sie doch noch ihren neunten Geburtstag feiern. Ein Wunder für das ich dankbar sein muss. Und auch bin, jetzt erst Recht. Die Zeit nach der Diagnose war schlimm und sie hatte damals wirklich eine schreckliche Zeit voller Schmerzen erdulden müssen und seitdem auch immer mal wieder Probleme deswegen, aber im Großen und Ganzen sehe ich einen unglaublich fröhlichen Hund, der bis auf ein steifes Beinchen welches regelmäßge Physio braucht, glücklich durchs Leben geht. So muss es einfach noch ganz lange bleiben, es muss einfach!!! Wenigstens das muss mir das Schicksal gönnen. Die letzten beiden Nächte schlief Cookie im Bett, sonst springt sie nur mal kurz rein und wieder raus, aber jetzt hat sie sich zu mir gelegt und lange kraulen lassen. Sie spürt meinen Schmerz und trauert mit, Sunny und Cookie, Cookie und Sunny, die zwei waren mein Dreamteam und nun fehlt ein Part, sie merkt das auch. Und Hank, der Schäferhund meiner Eltern sucht meine Nähe und bleibt auch mal in unserer Wohnung liegen, das hat er sonst nie gern gemacht. Hunde sind einfach ganz erstaunliche Wesen, die wertvollsten für mich auf Erden. Einen Hund zu lieben ist so viel einfacher als einen Menschen, nicht dass es nicht Menschen gebe die ich ebenso lieben würde, aber wie geht das Zitat: "Die Freundschaft eines Hundes muss man sich nicht verdienen, er wird als dein Freund geboren!" Und es stimmt, einem Hund ist es egal wie man aussieht, ob man reich ist oder arm, welche Sachen man trägt...

Nehmt es euch zu Herzen, genießt jede Minute mit euren Schätzen und behandelt sie wie sie es verdienen. Immerhin das kann ich mir als Mantra immer wieder sagen: Sunny wurde geliebt, vom ersten Tag an und auch so behandelt. Immer, die ganzen 11 1/2 Jahre. Nie habe ihr meine Liebe entzogen, nie irgendwas unterlassen was sie brauchte, immer kam erst sie und dann erst ich. Sie hatte alles was ein Hund braucht, war mir nie lästig, war nie im Weg, für mich war sie das kostbarste in meiner Welt neben meiner Famlie und nicht weniger hatte sie verdient. Ich hoffe ich habe auch zum Schluss das richtige getan, ich bin mir nicht mehr sicher.

Gruß Jenny

[Bernerin]

Jenny
das was du schreibst kennen sicher viele
und ich kann dich sehr sehr gut verstehn
wir haben schon viele gehn lassen müßen
und immer kam hinterher die Frage auf - WAR DAS RICHTIG
es gibt keine Antwort, jedenfals für mich
es zerreißt immer und das schlechte Gewissen bleibt manchmal
jedenfals bei mir, aber ich weiß in meinem Herzen
das sie mir verzeihen denn ich hab versucht in ihrem Sinn zu handeln
ich wünsche dir von ganzem Herzen das du lernst damit umzugehn
es ist nur so verdamt schwer..................

Mitfühlende Grüße
Ute

[Kafrauke]

Jenny,ich verspreche dir es wird besser!
Ich habe mir auch Vorwürfe gemacht.
Warum ich nicht mit meinem sterbenden Hund im Kofferraum gefahren bin,warum ich nicht bemerkt habe,wie extrem nah am Tot er schon war. etc
Man vergibt sich nicht,aber der Schmerz die Vorwürfe werden geringer und überlagert von den schönen erinnerungen.

Und,du musst es so sehen,du hast es ihr erspart aufgeben zu müssen und so sehr zu leiden,dass sie gehen wollte. Vielleicht wäre es morgen soweit gewesen ,vielleicht wärt ihr sogar zu spät dran gewesen. So konntet ihr euch wenigstens in Ruhe verabschieden und das Sterben war nicht noch durch Eile und Stress belastet.

So oder so,einen schönen Abschied wird es nie geben. weh tut es immer.

Ich drück euch beide in Gedanken und wünsche euch viel Kraft.
Auch all denen ,die noch kämpfen.

[Buffy2013]

Hallo Jenny,
du warst auf keinen Fall zu früh mit deiner Entscheidung!
Schon als du von den Atemproblemen und der Unruhe geschrieben ist, dachte ich ehrlich gesagt hoffentlich zögert sie es nicht mehr so lange heraus. Es hörte sich sehr schlimm für Sunny an.

Ganz pragmatisch betrachtet ist ein Einschläfern bei dieser Diagnose eigentlich nie zu früh, denn schließlich wird es nicht besser, auch wenn es zwischendurch noch ein paar gute Phasen gibt.
Ich denke wir alle nutzen diese guten Phasen so gut es geht, das ist das wichtigste.

[feenstaub]

Hallo Jenny.
Deine Zeilen berühren mich sehr und deine Gedanken erinnern mich an unseren Abschied. Ich hab auch immer wieder gezweifelt, sogar jetzt gibt es noch Momente und es sind doch nun schon 4 Monate vergangen. Ich will sie auch immer noch zurück haben. Manchmal bilde ich mir ein, sie gespürt zu haben, da war sie richtig nah, ich kann das gar nicht richtig beschreiben.
Ich wünsche dir Menschen, die dir immer wieder zuhören, die hab ich hier und das hilft mir.

[JanaBabsi]

Dafür muss ich nun mit dem Bild klar kommen, dass sich mir eingebrannt hat, ich sehe sie noch da in der Küche liegen.

Mein Bruno wurde hier im Wohnzimmer, hinter meinem Stuhl auf dem Boden liegend, eingeschläfert. Ich sehe ihn noch sehr oft obwohl es schon 4,5 Jahre her ist. Aber ich sehe es als Bild des Friedens, denn sein Abschied war friedlich und die Mädels haben sich von ihm verabschieden dürfen.

Und ob man sich darauf vorbereiten kann oder nicht - es zerreißt einem das Herz.

[Ptracy]

Ich danke euch,

auch wenn ich bedauer einigen hier nochmals alte Wunden aufzureißen, das möchte ich eigentlich nicht und doch tut es gut jemandem zum reden zu haben, der verstehen kann wie sehr es einen zerreißt. Nach außen hin spiele ich seit zwei Jahren die Starke, wie sehr mich das mit meinen Mädchen innerlich zerfressen hat und noch zerfrisst, das weiß im Ansatz nur meine engste Familie. Im Freundes- und Bekanntenkreis gibt es keinem dem ich davon erzählen würde wollen, jedes Mal wenn ich es tat, haben mich Sätze die sicher nicht böse gemeint waren zutiefst verletzt, wie etwa "Lohnt sich das denn noch?" (vor einer OP) oder "Kann man die nicht einschläfern lassen?" (nach Cookies Diagnose vor zwei Jahren). Diese unbedachten Sätze kann nur jemand sprechen, der einfach noch niemals diese tiefe Verbundenheit empfunden hat und daher empfinde ich eigentlich eher Mitleid mit diesen Menschen als sonst etwas. Das Schlimmste ist, dass sogar Menschen die Tiere haben so denken. Das verstehe ich am wenigsten, wenn man kein Tier hat kann man es nicht nachvollziehen, aber wenn man eines hat? Eine liebe Freundin die ich leider aus den Augen verloren habe meinte mal völlig verständnislos zu mir, dass ihr Onkel geweint habe als sein Hund starb und das habe er nicht Mal bei seiner eigenen Mutter gemacht, das verstehe sie überhaupt nicht. Es sei doch nur ein Tier. Einige Jahre später hatte sie sich Kaninchen zugelegt, als ihr Hopller schließlich starb kam sie wieder zu mir und meinte, sie verstehe es jetzt. Ich freue mich für jeden der in der Lage ist so bedingungslos und mit reinem Herzen zu lieben, wie es unsere Hunde können. Sunny hat es mich gelehrt genau dies zu tun, bei allem Kummer und Schmerz, diese Liebe hat mich glücklich gemacht und durch den Alltag getragen, so blöd andere Dinge oft auch waren, sie war in der Lage alles zu neutralisieren. Ich fühle mich ihr so nah als wäre sie noch hier, es ist ein ganz komisches Gefühl. Ich sitze auf dem Boden und räume den Schrank aus und sehe sie im Geiste zu mir kommen und sich anlehnen. Ich gehe an die Leckerliedose und neben Cookie sehe ich Sunny. Ich sehe sie im Feld neben uns laufen und spüre sie nachts im Bett neben mir liegen. Es ist als wäre sie bei mir und das ist sie auch, im Herzen trage ich sie für immer. In diesen Momenten fühle ich mich ihr so nah, dass ich Frieden empfinde, weil sie in all diesen Situationen glücklich und zufrieden ist. Und dann wiederrum räume ich ihren Napf, den sie nicht leer frass aus der Spülmaschiene, stolpere über eines ihrer Spielzeuge, sehe ihre Medikamente und werde vom Kummer überwältigt, heiß und brennend, als würde ich innerlich verbrennen trifft mich dann die Verzweiflung. Ich habe ihr zum Abschied auch gesagt, dass ich sie finden werde, sollte sie jemals wiedergeboren werden, verrückt oder? Und trotzdem klammere ich mich an den Gedanken irgendwann wieder so eine reine Seele aufnehmen zu dürfen, dass irgendwas von ihr weiterlebt und wieder zu mir zurück kommt. Hank, der DSH meiner Eltern ist so ein Wanderer. Nachdem unser erster DSH gehen musste, war es schlimm und dann nach zwei Jahren kam Hank. So ganz anders eigentlich und doch irgendwie so ähnlich, manchmal glaube ich ein Stück von Gundo in ihm zu sehen. Irgendwie hat er es geschafft, dass ich ohne Traurigkeit an Gundo zurückdenken kann. Ich finde den Gedanken tröstlich, dass ich vielleicht irgendwann auch ohne Seelenpein an meinen Seelenhund werde denken können, auch wenn dieser Tag nochwahnsinnig weit weg liegen mag. Ich will darauf hoffen, dass ich mich wieder öffnen kann. Momentan ist es unvorstellbar, kein Hund könnte Sunny das Wasser reichen, ich würde alles mit ihr vergleichen und das wäre einfach nur unfair. Zudem hat es Cookie verdient nun die Nummer 1 zu sein, wo sie doch selber so krank ist und nun endlich nicht mehr "nur" Zweithund sein muss. Aus ihrer Sicht jedenfalls... Sie musste auch viel zurückstecken die letzten Monate, dabei hat sie das nicht verdient, denn wer weiß wie lange so noch so stabil bleibt. Bitte schickt uns alle lieben Gedanken die ihr habt, dass sie noch lange lange ihr Leben genießen kann. Aus vorhergesagten 3 Monaten wurden 2 Jahre und zwei Monate, es sollen bitte noch weitere Jahre folgen. Wir hätten es verdient, alle beide, hat unser Heim doch nun wirklich genug Leid erdulden müssen. Wie es in ihr aussieht, kann keiner sagen, denn ich traue mich nicht einen Checkup der Lunge und Organe machen zu lassen, das Ergebnis könnte ich vielleicht nicht verkraften. Also versuche ich daran zu glauben, dass immer noch alles im grünen Bereich ist. Denkt an uns!

Allen die noch für ihre Lieben kämpfen müssen wünsche ich viel Kraft weiterhin, denn wer nicht kämpft hat schon verloren. Das es lange lange gut gehen kann zeigen viele Beispiele, bei uns war es leider nur eine sehr kurze Zeit, aber das muss nicht so sein.

Gruß Jenny

[feenstaub]

auch wenn ich bedauer einigen hier nochmals alte Wunden aufzureißen, das möchte ich eigentlich nicht und doch tut es gut jemandem zum reden zu haben, der verstehen kann wie sehr es einen zerreißt.

Sicher ging es mir heute wieder schlechter als in den letzten 2 Wochen, aber es hilft mir ungemein bei der Verarbeitung.

Diese unbedachten Sätze kann nur jemand sprechen, der einfach noch niemals diese tiefe Verbundenheit empfunden hat und daher empfinde ich Mitleid mit diesen Menschen.Gruß Jenny

Genau diesen Satz kann ich nur unterstreichen. Auch das hilft mir sehr.

@ Babsi Für mich waren die ersten Tage auch grausam in der Erinnerung, aber inzwischen erscheint es mir auch friedlich und stimmig.

[Ptracy]

Das zu lesen beruhigt mich, ich will niemandem noch mehr weh tun, wir leiden alle schon genug.

Gruß Jenny

[JanaBabsi]

Ich hab mich damals bei Bruno im Nachhinein geärgert, daß ich mir nicht etwas Fell von ihm aufgehoben habe. Das passiert mir nie mehr wieder.

In den ersten Wochen hab ich fast zwanghaft Fotos anschauen müssen, jeder Freitag war ein Tag der Tränen, nach 6 Wochen fragte mich jemand (der auch einen Hund hat) ob ich tatsächlich noch immer um diesen Hund heule ...

Es wird besser, irgendwann.

Aber die Zeit heilt nicht alle Wunden - sie macht Narben draus, die sich narbentypisch im Laufe der Zeit verändern. Sie werden erst hart und schmerzen, dann werden sie weicher und irgendwann gehören sie zu einem und tun nicht mehr weh. Aber sie werden immer da sein.